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Liebe Biggi, Meine Tochter ist mittlerweile 15 Monate alt und wird abends und nachts (gelegentlich auch noch einmal tagsüber) gestillt. Sie geht abends gegen 19.30 Uhr ins Bett, wird gestillt und schläft dann zw. 20.00 Uhr und 20.30 Uhr ein. Da sie oft schon vor 24 Uhr wieder aufwacht und sich dann i. d. R. nur von mir, oft nur durch Stillen beruhigen lässt, bin ich natürlich sehr gebunden. Nun würde ich irgendwann auch mal gerne wieder eine Einladung annehmen, oder einfach mal in Ruhe mit meinem Mann essen gehen können. Ist es denn aller Voraussicht nach so, dass dieses häufige Aufwachen so lange anhält, bis das Saugbedürfnis nachlässt, also bis sie sich abgestillt hat? Das kann ja dann noch Jahre dauern! Ich weiß nicht, wie ich ihr klar machen soll, dass sie zwar abends, aber nicht nachts im Stundenrhytmus gestillt werden kann. Vielen Dank für deine Antwort! LG Judith
? Liebe Judith, niemand kann dir sagen, wie lange deine Tochter noch ein so intensives Bedürfnis nach Nähe und auch nach dem Stillen haben wird. Das kann urplötzlich morgen anders sein, es kann aber auch noch eine Weile andauern. Vor allem ist es jedoch keineswegs garantiert, dass sich das Schlafverhalten deiner Tochter durch das Abstillen ändern würde. „Klarmachen", dass dir das nächtliche Aufwachen nicht gefällt, kannst Du es deiner Tochter überhaupt nicht, da sie nicht in der Lage ist, dieses Verhalten kognitiv zu steuern. Die einzige Möglichkeit (mit ungewissem Ausgang und ungewissen Nebenwirkungen) wäre ein Schlaftrainingsprogramm, das jedoch von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt wird. LLLiebe Grüße Biggi
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