Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Mein Sohn ist nun gut 9 Monate und ist seit 3 Wochen vormittags bei der Tagesmutter. Ich stille ihn morgens, und ab nachmittags bis in die Nacht nach Bedarf. Er isst mittlerweile auch ganz ordentlich Obst und die Gläschen mit Fleisch drin. Er war regelrecht "Brustsüchtig" und wollte fast immer nur an der Brust hängen. Seit kurzem hält er es aber viel länger aus und er trinkt ganz gerne aus seiner Trinklernflasche. Tagsüber nimmt also alles so langsam seinen postitiven Lauf, aber nachts kann es so nicht mehr weiter gehen. Er wacht immer noch alle 1-2 Stunden auf und dann stille ich ihn und er schläft dann gleich weiter. Das habe ich bisher mitgemacht, aber da ich ja nun wieder arbeite würde ich wirklich mal gerne etwas länger am Stück schlafen. Ich habe das Buch Schlafen und Wachen, von dem ich sehr viel halte und das bisher mein Trost und meine Aufmunterung war. Aber so langsam bin ich am grübeln, ob ich mich noch länger an die im Buch genannten Vorteile klammern soll. Was mir heute nacht z.B. auffiehl, war dass sich die Schlafphasen meine Sohnes und mir absolut nicht decken. Heute nacht riss er mich aus den tiefsten Träumen, ich war keineswegs in einer leichteren Schlafphase. Mein Sohn ist tagsüber eines der aktivsten und unruhigen Babys das ich kenne, so muss das sich sicherlich nachts verarbeiten, wacht evtl. deshalb eher mal auf. Aber weder das noch dass er Hunger hat können die Gründe sein, dass er alle 1-2 Stunden aufwacht. Ich bin der Ansicht, dass es nur eine Gewohnheit ist, die ich bisher unterstützt habe. Er schläft nur an der Brust ein und wenn dann eine Schlafphase kommt in der er nicht so tief schläft dreht er sich hin- und her und merkt dass ich nicht mehr da bin. Dann schreit er und ich komme entweder angerast oder lege ihn vorher schon gleich an. Er schläft nachts neben mir, mein Mann ist im anderen Zimmer, da es einfach zu eng ist. Aber so kann es doch nicht weiter gehen. Bei der Tagesmutter schläft er doch erstaunlicherweise auch ohne Brust ein. Ich bin kein Freund von "Jedes Kind kann schlafen lernen" und habe bisher auch alle, die diese Methode praktizieren kritisiert. Aber in dem Buch steht ja auch, es nur eine Angewohnheit ist, dass die Babys ständig nach der Brust schnappen wollen. Klar möchte ich nicht, dass mein Sohn durch ein Schlafprogramm resigniert und sich verlassen fühlt und ich trage ihn übrigens auch tagsüber fast ständig rum da der "gnädige Herr" ja alles von oben sehen möchte, sonst ist Terror angesagt. Ich liebe meinen Sohn so sehr und habe das bisher auch gerne gemacht, da ich davon überzeugt war. Aber es ist einfach keine Besserung in Sicht. Freundinnen meinten nun, dass ich mich so langsam zum Sklaven meines Sohnes mache und irgendwie fühle ich mich nun auch so. Ich brauche Deinen ehrlichen Rat... hört dieses Dauergenuckel nachts mal auf? Was kann ich tun ohne dieses Schlafprogramm durch zu ziehen? Ich weiß echt nicht mehr weiter. Gegen das Stillen an sich habe ich nichts, dafür habe ich lange genug gekämft, dass es überhaupt geklappt hat. Ich möchte ihn gerne noch länger weiter stillen und 1-2 mal (evtl. 3 mal) nachts stillen ist ja auch absolut kein Problem. Aber mit 9 Monaten muss es doch mal irgendeine Besserung geben. Danke für Deinen Rat. Betti
Liebe Betti, um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen". Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen". Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives. Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt will heißen etwas Gutes tut. Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives. Dein Baby spürt jetzt deinen Zwiespalt und da es sich nicht hinsetzen und sagen kann "Mama, ich spüre, dass Du dir nicht sicher bist, was jetzt das Richtige ist, deshalb werde ich dir jetzt bei deiner Entscheidungsfindung helfen" reagiert es auf deine Zweifel mit Unruhe, Weinen und Verunsicherung. Es hat keine anderen Ausdrucksmöglichkeiten als Weinen und (vermehrte) Anhänglichkeit. Babys sind für "geordnete Verhältnisse", Unsicherheit und Zweifel bringen sie aus dem Gleichgewicht. Dein kleiner Sohn hat in den letzten drei Wochen unendlich viel zu verarbeiten, da ist ein ganz anderer Tagesablauf, eine neue Bezugperson, deine Abwesenheit…..vielleicht klappt alles deshalb so gut, weil er sich in der Nacht eine "Überportion" Nähe und Geborgenheit holen darf? Und weil Du mich so direkt fragst: ich glaube nicht nur, dass durch diese Methode aus einem glücklichen Kind ein unglückliches werden kann, ich habe es schon mehr als einmal erlebt, dass aus einem ausgeglichenen und zufriedenen Kind nach der Anwendung dieser Methode ein verunsichertes und unglückliches Kind wurde. Ich kenne leider viele Mütter, die diese Methode versucht haben und anschließend ein Kind hatten, dass zwar eine Zeit lang länger geschlafen hat, aber tagsüber sehr unausgeglichen war und nach einiger Zeit nachts wieder deutlich schlechter, wenn nicht sogar schlechter als zuvor, geschlafen hat. Selbst Prof. Ferber, auf den dessen Methode dieses Schlaftrainingsprogramme zurückgehen, warnt vor den möglichen Folgen seiner Methode und empfiehlt sie nur, wenn das Kind mindestens ein Jahr alt ist und die Eltern so verzweifelt sind, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sehen. Außerdem sagt er auch, dass seine Methode nicht für jedes Kind geeignet ist (damit steht er im Gegensatz zu dem Anspruch, den die Verfechter des kontrollierten Schreienlassens in Deutschland erheben "Jedes Kind kann..."). Für mich baut diese Methode auf Resignation und stellt einen Vertrauensbruch für das Baby dar. Manche Kinder resignieren schneller andere halten länger durch und schreien unter Umständen wochenlang weiter. Dem Baby wird vermittelt, dass es nicht wichtig ist bzw. nichts wert. Die Argumentation, dass das Baby nach einer bestimmten Anzahl von Minuten beruhigt wird, zählt für mich nicht, denn ein Baby hat noch keinerlei Zeitgefühl, es lebt jetzt im Moment und der Moment ist für das Baby ewig. Eine derartige Behandlung härtet ab und zwar die Seele. Ich glaube kaum, dass es wünschenswert ist, bereits Babys darauf zu trainieren nicht mehr mitfühlend zu sein. Ein Baby sollte auch wie ein Baby behandelt werden und nicht wie eine verkleinerte Ausgabe eines Erwachsenen. Nicht umsonst bringen viele Mütter es nicht übers Herz, den Behandlungsplan durchzuhalten (in dem Buch wird ja sogar beschrieben, dass Mütter sich einsperren ließen oder Kopfhörer mit lauter Musik aufsetzten, um das Schreien ihrer Kinder nicht mehr zu hören). Es ist von der Natur so eingerichtet, dass Mütter auf das Schreien (die einzige Möglichkeit, die ein so kleines Menschlein hat, um auf sich aufmerksam zu machen) ihrer Kinder reagieren. Das Weinen eines Babys lässt den Adrenalinspiegel der Mutter ansteigen, bei stillenden Müttern löst es häufig auch den Milchspendereflex aus. Ich halte es für wichtig, liebevoll auf ein Baby einzugehen und ihm so das Gefühl zu geben, dass es wichtig ist und ernst genommen wird. Die vertrauensvolle Beziehung, die sich dann zwischen Baby und Eltern aufbaut, ist von unschätzbarem Wert für beide Seiten. Es ist ein ganz gravierender Unterschied, ob ein Baby alleine daliegt und weint oder ob es geborgen in der körperlichen Nähe einer vertrauten Person weint. Möglicherweise ist es eine generelle Einstellungssache, ob ich ein Kind als Persönlichkeit achte und mit meinem Kind zusammen lebe oder ob ich der Meinung bin, dass ein Kind mich von Anbeginn an manipulieren will und ich ihm "rechtzeitig seinen Willen brechen muss". Höre nicht auf deine Freundinnen, die diese Einstellung haben, denn DU bist der Anwalt deines Kindes! Jetzt kommt mit Sicherheit der Einwand "aber die Mutter (Eltern) hat doch auch ein Recht auf ihre Ruhe, ihren Schlaf, ihre Zweisamkeit ...." Ja auch Eltern haben Rechte und auch Mütter müssen Ruhe finden, um neue Energie zu tanken. Doch all dies lässt sich auch verwirklichen, ohne ein Kind (alleine) schreien zu lassen. Die Entscheidung, wie Du vorgehen wirst, musst Du zusammen mit deinem Partner treffen. Es geht um dich und dein Kind, deine Familie. Aber ehe Du sie triffst, horche bitte einmal in dich hinein, versetze dich in die Lage deines Babys und befrage dann dein Herz. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Betti! Ich kann Dich so gut vertehen, meine Kinder haben sich in dem Alter genauso verhalten. Bei den beiden ersten war ich auch völlig k.o., weil ich ja kaum zum Schlafen gekommen bin. Bei meinem dritten Kind habe ich die Uhr von meinem Bett verbannt und irgendwann nicht mehr mitgezählt, wie oft sie nachts wach geworden. Statt dessen habe ich mich gefreut, wenn ich mal ein größeres Stück Schlaf am Stück bekam und war überzeugt, endlich ein gut schlafendes Kind zu haben. Jedenfalls war ich am Tag wesentlich munterer - bis ich eines Tages mit einer Freundin genauer nachgedacht habe, wie oft meine Tochter nachts wach wird. Und siehe da: Ganauso oft wie ihre Brüder im gleichen Alter. Nur ich war viel fitter dabei. Deshalb kann ich allen Müttern in der Situation nur den Tip geben, nicht immer auf die Uhr zu schauen und mitzuzählen, wie oft sich die Kinder nachts melden. Ändern kann man´s nur mit Gewalt, und das will ich nicht. Ich selber schlafe übrigens wesentlich schlechter ein, wenn mein Mann nicht da ist. Das ist wohl auch eine "shlechte Gewohnheit" im Sinne Ferbers. Allerdings bin ich alt genug, um mir dessen bewußt zu sein. Ein Baby kannn das nicht! Alles Gute Martina A.
Mitglied inaktiv
Hallo Betti, mein Sohn ist bald 14 Monate alt und schlaeft auch noch nicht durch. Er wacht in der Nacht ca. alle 2 Stunden auf. Ich hatte auch schon Phasen, wo ich mir so sehnlichst meinen Schlaf zurueckgewuenscht habe. Vor allem, wenn man dann von anderen zu hoeren bekommt, dass deren Kinder ja "schon lange" durchschlafen. Bei uns kommt allerdings noch dazu, dass mein Sohnemann noch 100% gestillt wird. Das liegt weniger an meiner Unfaehigkeit ihn zum essen zu bringen oder zu zwingen (wie mir sicher viele raten wuerden - "wenn er hungrig ist, wird er schon essen"), als vielmehr an dem seltenen Fall, dass er eine "orale Aversion" hat, an der wir arbeiten. Er hat also wirklich Hunger, wenn er in der Nacht aufwacht. Wie dem auch sei, ich hab ihn trotzdem auch schon 1-2 mal bruellen lassen, weil ich fuer einen kurzen Moment nicht mehr konnte und nur noch wuetend war. Aber er hat sich nur noch mehr in Rage gebruellt (von wegen, dass das Bruellen nachlaesst!)und war dann vollkommen fertig und ich hatte ein superschlechtes Gewissen. Was ich jedoch tue, wenn er schon nach kurzer Zeit nach dem trinken aufwacht, was auch manchmal passiert: ich stille ihn nicht, aber gebe ihm seinen Schnuller und lege mich neben ihn und halte ihn im Arm. Dann weint er meistens ein bisschen, aber kuschelt sich zu mir und schlaeft wieder ein. So bekommt er zu essen, wenn ich weiss dass er wirklich Hunger hat, und bekommt Hilfe, wenn er einfach nur nicht gescheid einschlafen kann. Ich hab das Gefuehl, es funktioniert. Die Naechte, wo er einfach so (schon 1 Stunde nach fuettern) wieder aufwacht, wurden dadurch weniger. Vielleicht ist ja das ein Versuch wert? Und ich taet ihn auf keinen Fall gleich fuettern, nur weil er sich ein bisschen unruhig dreht. Vielleicht schlaeft er ja von selbst wieder ein! Zumindest die Chance sollte man ihm geben! Auch wuerd ich probieren, ihn dazu zu bringen, dass er beim ins Bett gehen selbst einschlaeft. Du kannst dich ja zuerst zu ihm ins Bett legen, und dann langsam langsam immer mehr dich von ihm entfernen. So musst du ihn nicht nach "Jedes Kind..." bruellen lassen. Viel Erfolg und liebe Gruesse, Birgit
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