Mitglied inaktiv
HAllo, Meine Tochter ist jetzt knappe 5 Monate alt. Da sie beim Abnehmen ist, wurde mir vom Kinderarzt geraten zuzufüttern. Nur sie nimmt weder ein Fläschchen noch mag sie Essen vom Löffel. Nur Brust, alles andere verweigert sie. Ich hab es auch schon probiert, das Fläschchen von meiner Mama ihr geben zu lassen, so dass sie mich weder sieht noch riecht, was kann ich noch tun? Liebe Grüsse
? Liebe Krezn, mit Sicherheit muss etwas passieren, wenn ein Baby abnimmt. Ob tatsächlich zugefüttert werden muss oder zunächst einmal das Stillmanagement überprüft und gegebenenfalls verändert wird, kann nur gemeinsam mit der Kinderärztin/arzt und nach Möglichkeit auch noch einer Stillberaterin entschieden werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Stillkind die Flasche verweigert. Viele Stillkinder lehnen die Flasche zunächst ab, weil sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Die Techniken beim Trinken der Brust bzw. der Flasche unterscheiden sich völlig voneinander. Das Baby empfindet den Flaschensauger wahrscheinlich als etwas Befremdliches, dem es nichts abgewinnen kann. Manche Kinder nehmen die Flasche auch einige Zeit an und verweigern sie dann. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung (mit einem ganz normalen Becher nicht einem Trinklernbecher) ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche mit der zudem das Risiko der Saugverwirrung umgangen werden kann. Am besten wenden Sie sich möglichst schnell an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, die mit Ihnen bespricht, was Sie tun können, damit das Kind mehr Muttermilch zu sich nimmt bzw. Sie Ihre Milchmenge entsprechend steigern. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Falls das Zufüttern unumgänglich ist, kann Ihnen die Kollegin dann auch zeigen und erklären, welche Möglichkeiten außer Flasche und Löffel es noch gibt, um dem Kind zusätzliche Nahrung zu geben. Ihr Baby könnte auch mit dem Becher gefüttert werden, eventuell könnte auch der Einsatz eine Brusternährungssets sinnvoll sein. Doch das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, dazu müsste ich mehr wissen und sehen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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