Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich habe in deinem Bericht gelesen, das es direkt Stillberaterinnen für Kleinkinder gibt. Vielleicht kannst du mir auch eine Stillberaterin in meiner Nähe empfehlen. Meine PLZ: 39112 Eine Frage noch an alle Stillmuttis die Ihr Kind lange stillen. Wie macht Ihr das, wenn Ihr mal die Lust verspürt abends auszugehen, einfach mal ins Kino oder Essen gehen? Mein Sohn ist mittlerweile 13 Monate und ich hätte tatsächlich mal wieder Lust nur an mich zu denken. Die Omas stehen auch schon parat und sind ganz wild aufs Babyhüten. Bislang haben mein Mann und icxh darauf verzichtet, aber irgendwann braucht man ja auch mal wieder einen Tapetenwechsel. Huch jetzt habe ich schon wieder im Hinterkopf wie egoistisch ich bin. Wie macht Ihr das?? Gruß Kathrin P.S. Ansonsten geniesse ich das stillen noch und möchte eingentlich auch noch niocht abstillen, denn ich denke mir so nah wie jetzt bin ich meinem Kind nie wieder.
? Liebe Kathrin, es gibt keine speziellen Stillberaterinnen für Langzeitstillerinnen, sondern es gibt Stillberaterinnen, die separate Gruppentreffen für langzeitstillende Mütter anbieten. Frauen, die ein Kleinkind stillen haben ja vielfach ganz andere Fragen und Themen als eine Mutter mit einem Neugeborenen und da kann ein Extra-Treffen zum Austausch sehr sinnvoll sein. Die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für dich dürfte Frau Inga Bruhnke Tel.: 039292-66318 sein. Frage einfach bei ihr nach, wann und welche Treffen sie anbietet. Zum Thema Ausgehen: wenn ich sicher weiß, dass sich mein Kind wohl fühlen wird mit der Oma oder dem Babysitter, dann kann ich mir auch als stillende Mutter einmal eine „Auszeit" gönnen. Und die ersten Male muss es ja nicht gleich ein Film in der Länge von „Der mit dem Wolf tanzt" oder „Vom Winde verweht sein":-). Vielleicht ist als Versuch erst einmal eine Pizza beim Italiener um die Ecke und mit Handy oder hinterlassener Telefonnummer des Restaurants besser geeignet als Kino. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, deswegen bist Du doch nicht egoistisch!! Du mußt doch auch mal raus, sonst fällt Dir doch alles auf den Kopf. Und Du brauchst deswegen auch nicht gleich abstillen! Mein Sohn ist am 4.Januar 3Monate alt geworden und ich war schon öfters wieder aus. Nicht ewig, nur zwei drei Stunden. Das reicht schon das es einem besser geht. Ich habe wann immer möglich Milch aufgefangen(z.B. während Luca an der anderen Brust getrunken hat) oder Milch ausgestrichen wenn er mal länger geschlafen hat. Nun warten 1, 5liter im Gefrierschrank auf ihren Einsatz. Und wenn Dein Kind die Oma´s genauso lieb hat wie Dich dann wird er erst merken daß Du weg warst, wenn Du wieder da bist ;c)) LG Käferchen
Mitglied inaktiv
genau! kann jedes Wort unterstützen.... auch als Mutter ist man ein Mensch mit Bedürfnissen, auch wenn die des Kindes vorrangig sind. Aber es gibt auch Wege, das miteinander zu vereinbaren, genau wie Käferchen schreibt. na, dann hoffe ich auch, dass wir es so lange mit Stillen schaffen wie Ihr herzliche Grüße von Doro
Mitglied inaktiv
Hallo Kathrin !! Also ich denke ein gesunder Egoismus ist auch als Mutter erlaubt- nach dem Motto zufriedene Mutter , zufriedenes Kind. Außerdem bringt es vom medizinischen Standpunkt ( also Abwehrkräfte durch das STillen) nach 6 Monaten sowieso nichts mehr.Also länger stillen heißt nicht noch mehr Abwehrkräfte. Denk also mal an Dich !! Tinka
Mitglied inaktiv
Hallo, Tinka, recht hast Du - alle sollen zufrieden sein. Was Du aber über die Abwehrkräfte schreibst, stimmt nicht: im Gegenteil. Die nehmen rapide zu, wenn das Kind ins Krabbelalter kommt, damit das Kind noch besser geschützt ist, es kommt ja durchs Krabbeln noch mehr in Kontakt mit Keimen. Ich bin so frei und zitiere (aus der Quelle www.uebersstillen.org) Katharine Dettwyler : "Was jedoch am Wichtigsten ist, und auch sehr klar hervorgeht, ist, dass das Gesundheitspersonal keine Basis hat, um sagen zu koennen, dass die Gesundheitsvorteile des Stillens jemals enden oder bedeutungslos werden. Alle existierenden Studien lassen eindeutig erkennen, dass der Gesundheitszustand besser ist, je laenger ein Kind gestillt wird, bis zum derzeitigen Studienlimit von zwei Jahren. Wenn Mutter und Kind weiterstillen moechten, gibt es keinen Grund, ihnen davon abzuraten. Im Besonderen, es gibt keinen Grund um die Motive der Mutter, fuer ihr Kind eine bestmoegliche lebenslange Gesundheit zu wollen, anzuzweifeln und auch nicht, sie anzuklagen, zusaetzliche Gruende dafuer zu haben, dass sie weit ueber das zweite Lebensjahr ihres Kindes stillt." (Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft Texas A & M University Originaltitel des Textes: "Benefits of breastfeeding beyond six months" ....) " und Jack Newman (auch www.uebersstillen.org): "Muttermilch soll aber nach sechs Monaten keinen Wert mehr haben. Ja, das wird gesagt, aber es stimmt nicht. Dass jemand so etwas behaupten mag, beweist nur, wie unwissend viele Leute unserer Gesellschaft sind, was das Stillen betrifft. Muttermilch ist schliesslich Milch. Selbst nach sechs Monaten enthaelt sie noch Proteine, Fett und andere fuer die Ernaehrung wichtige Inhaltsstoffe, die Babys und Kleinkinder brauchen. Muttermilch enthaelt weiterhin Immunfaktoren, die das Baby schuetzen. Tatsaechlich enthaelt Muttermilch im zweiten Lebensjahr des Kindes eine groessere Anzahl an bestimmten Immunfaktoren, die es vor Infektionen schuetzt, als im ersten Lebensjahr. Das ist so, wie es auch sein sollte, weil Kinder im zweiten Lebensjahr normalerweise haeufiger mit Krankheitserregern in Beruehrung kommen. Muttermilch enthaelt weiterhin Faktoren, die bei der Reifung und vollen Entwicklung des Immunsystems, Gehirns, Darms und anderer Organe eine wichtige Rolle spielen. Es ist erwiesen, dass Kindergartenkinder, die noch gestillt werden, weit seltener und weniger ernsthaft an Infektionskrankheiten leiden als die, die nicht gestillt werden. Eine Mutter, die ihr Kind weiterstillt verliert dadurch weniger Arbeitstage, wenn sie wieder ihre Taetigkeit ausser Haus aufnimmt. " (Jack Newman ist Kinderarzt und hat im Jahr 1970 bei der Universitaet von Toronto seinen Doktortitel erhalten. " Die Quellen für diese Behauptungen sind in den Artikeln teilweise angegeben oder bei den Autoren zu erhalten. aber ich hab das früher auch geglaubt, dass der medizinische Wert nach 6 Monaten nicht mehr existiert: Fehlanzeige... Liebe Grüße von Doro
Mitglied inaktiv
Was ist denn genau das Problem? Geht es darum, daß Dein Kind nur an der Brust einschläft? Denn sonst ist es doch völlig unproblematisch, abends wegzugehen, Dein Sohn ist ja sicher schon diverse andere Sachen. Ist ja nicht mehr wie bei nem Neugeborenen, das ultimativ jetzt und nur Mumi braucht. Wenn es allerdings ums Einschlafen geht, da habe ich auch noch keine andere Lösung gefunden als den Kleinen selber hinzulegen und dann erst wegzugehen... Mein Sohn ist jetzt 17 Monate und wir genießen beide das Stillen ungeheuer, laß Dir bloß nichts einreden von wegen "kein Wert" mehr oder so. Und genieß das Ausgehen, das hat mit Egoismus nichts zu tun, höchstens mt gesundem! Viele Grüße Katja
Mitglied inaktiv
hallo kathrin, ich habe meine kleine (jetzt 14 monate) auch immer in den schlaf gestillt und muss es, wenn ich zuhause bin, immer noch meistens machen (mach ich aber auch gerne - meistens). aber wenn ich nicht da bin, ist es gar kein problem, dass sie mit ihrem papa einschläft! kaum zu glauben, aber wahr. probier es einfach aus, nimm ein handy mit (v.a. zu deiner beruhigung) und geh abends mal weg. tut gut! - der papa sollte aber auf keinen fall angst haben, dass es nicht klappt. lg andrea p.s. es klappt inzwischen sogar mit der oma, die legt sich ein bisschen mit dazu. die kleinen kerle wissen genau, wann sie was einfordern können. wenn es nicht da ist, und sie sich wohl fühlen, dann geht das schon mal!
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