Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mit Deiner Unterstuetzung habe ich es geschafft meine Kleine nun fast 2 Jahre lang zu stillen (ehrlich gesagt war das unvorstellbar fuer mich). Ich stille nun nur noch zum einschlafen und nachts wenn sie wach wird. Ich moechte nun gerne aufhoeren (sie wird naechsten Monat 2). Aber ich weiss leider nicht wie???? Deine Tipps nur kurz zu stillen und sie abzulenken, haut bei meiner Tochter nicht hin. Sie durchschaut meine Absicht sofort. Nun hat mir eine Freundin homoepathische Abstillkuegelchen gegeben. Was haeltst Du davon? Haeltst Du sie fuer schaedlich? Hast Du vielleicht noch eine bessere Idee? Meine Tochter weiss und versteht, dass ich nicht mehr stillen moechte. Sie zeigt mir tagsueber wie gross sie schon ist und laechelt ueber kleine Babies die noch an Mamas Brust trinken. Nur abends hat sie einen Sinneswandel und ist ploetzlich wieder ein Baby. Es ist eigentlich sehr ruehrend, aber ich bin schon seit Monaten stillmuede und bin jetzt wirklich fest entschlossen aufzuhoeren, zumal meine Tochter von selbst wahrscheinlich erst in ein paar Jahren aufhoeren wuerde. Und das halte ich nicht durch. Ich freue mich auf Deine Antwort und wuensche Dir und Deiner Familie ein glueckliches, gesundes Neues Jahr. Auf das Du auch in diesem Jahr weiterhin vielen Muettern Mut machst und ihnen mit Deiner liebevoll vermittelten Kompetenz weiterhilfst. Viele Gruesse aus Mauritius Simone
? Liebe Simone, auch dir und deiner Familie ein zufriedenes Jahr 2002 und danke für deine freundlichen Worte. Wenn Du abstillen willst, ist es absolut wichtig, dass Du voll und ganz hinter dieser Entscheidung stehst. Solange Du auch nur den geringsten Zweifel hast, wird dein Kind dies spüren und entsprechend reagieren. Es gibt in der Homöopathie Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Sie dürften wohl kaum für das Kind schädlich sein, doch in wie weit dich ein solches Mittel auf dem Weg zum Abstillen weiterbringt, wenn dein Kind weiterhin angelegt wird und regelmäßig die Brust stimuliert, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht versuchst Du es doch mit ein wenig liebevoller Konsequenz und dem immer mehr fortschreitenden Einschränken des Stillens. Das kann entweder das allmähliche Verkürzen der einzelnen Stillzeiten bedeuten, oder aber auch das Einschränken des Stillens auf bestimmte Situationen (z.B. nur wenn wir zu Hause sind, nur wenn es dunkel ist, nur wenn wir gemeinsam im Bett liegen o.ä.). Wenn Du wirklich entschlossen bist, wird deine Tochter das spüren und es - zwar nicht klaglos - akezptieren. Du kannst es ja auch einmal mit der von Beatrix beschriebenen Pflastermethode versuchen. LLLiebe Grüße aus dem eisigen Bayern. Biggi
Mitglied inaktiv
Du kennst vielleicht das Buch "Wir stillen noch". Darin werden auch sehr gute Tips gegeben wie man ein Kleinkind abstillen kann, und dabei sehr liebevoll umgeht. Das hat mir sehr geholfen, als ich wegen der schmerzenden Brustwarzen in der 2. Schwangerschaft einfach nicht mehr stillen wollte, obwohl Annika damals noch gut 4x/Tag stillte. Ich habe Annika abgestillt als sie ca. 2 Jahre alt war. Dabei half mir: * ABLENKEN, z.B. ganz intensiv und aktiv was anderes machen, raus zum Spielplatz, zur Spielgruppe etc * ERSATZ anbieten, z.B. den absoluten Lieblingssnack. Annika bekam also eine Zeitlang sehr viele Weintrauben. * VERSCHIEBEN, da habe ich am Nachmittag eben gesagt wir warten bis zum Abend. Muss dann natuerlich eingehalten werden * VATER einsetzen: solange Daddy die Bettroutine uebernahm brauchte sie auch nicht in den Schlaf gestillt zu werden. * TAGESROUTINE AENDERN. Ich bin z.B. dann eine Zeitlang gerade vor dem Mittagschlaf immer mit Annika im Auto unterwegs gewesen. Sie schlief dann auf dem Heimweg im Auto ein und ich habe somit nach gut einer Woche das in den Schlaf stillen fuer den Mittagschlaf abgeloest. Insgesamt hat es ca. 2-3 Wochen gedauert bis Annika von 4 Stillmahlzeiten auf 0 war. Bei Zoe sah es anders aus. Sie hang doch etwas mehr an meiner Brust und nichts von den o.g. Tricks half. Dabei war ich doch nach einiger Zeit an einem Punkt angelangt, wo ich nur noch negative Gefuehle beim Stillen fuehlte. Kurz vor ihrem 3. Geburtstag habe ich sie dann fuer ein paar Tage zu meiner Mutter gebracht. Diese Trennung diente in erster Linie dazu mit MIR SELBER ins Reine zu kommen und mir ganz klar ueber meinen Entschluss zum abstillen zu sein. Fuer Zoe hatten naemlich auch mehrtaegige Trennungen zuvor niemals einen Effekt auf ihren Wunsch zu stillen gehabt. Als sie dann zurueck kam hatte ich auf meiner Brust Pflaster geklebt wegen eines "Auies". Zoe heulte zwar einmal laut auf, akzeptierte es aber voll und fragte danach nicht mehr! War auch gar nicht so trotzig oder traurig wie ich es gedacht haette. Wir hatten nur einmal eine Woche spaeter einen kleinen Einbruch, als sie mich ohne Pflaster aus der Dusche kommen sah. Da erklaerte ich ihr, dass mein Auie langsam besser wird, aber immer noch ein wenig schmerzt. Das war ok fuer sie. Auch meine Freundin benutzte das Pflaster in Kombination mit einer Reise beim Abstillen ihres 2jaehrigen Sohnes sehr erfolgreich mit nur sehr sehr wenig Traenen. In ihrem Fall fuehrte es auch innerhalb von 2 Tagen zum naechtlichen Durchschlafen (Zoe hatte ich schon Monate vor dem kompletten Abstillen nachts abgestillt, was ueberhaupt keinen Effekt auf ich Schlaf-Wachverhalten hatte). Gruss aus Calgary, Canada Beatrix
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