cojoda
guten abend, meine frage geht ums thema langzeitstillen - sanftes reduzieren bis zum abstillen. kurz zur ausgangslage.. mein sohn ist knapp 23 mt alt und wir stillen seit beginn nach bedarf. hatten sehr lange gar keinen regelmässigen rhythmus. er schrie ganz oft als baby und hatte laut meiner kinderärztin wohl eine art regulierungsstörung. stundenlanges stillen war bei uns oft an der tagesordnung. seit +/- einem halben jahr noch zum einschlafen nachmittags, manchmal beim aufwachen ganz kurz und abends zum einschlafen sowie nachts ca. 2x. wie viel milch er tatsächlich noch trinkt kann ich nicht genau sagen, da er auch sehr gerne einfach an der brust nuckelt. schnuller und flasche akzeptiert er so gar nicht. nun möchte ich das stillen sanft und langsam reduzieren.. da er aber praktisch nur mit brust einschläft und alles andere gar nicht akzeptiert bin ich echt überfordert wie ich das angehen kann. gebe ich ihm die brust nicht schreit er bis zum erbrechen, was ich nicht aushalten kann und will. ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass ich es reduzieren möchte bis zum abstillen - ertappe mich jedoch auch immer wieder dabei, dass ich doch das stillen und diese besondere innige stillverbindung nicht gerne aufgeben möchte. wohl auch für mich gewohnheit? also irgendwie bin ich da total im zwiespalt...was er wohl auch spürt? das und ehrlich gesagt wohl auch aus bequemlichkeit führt dann wohl dazu, dass ich ihm dann die brust doch nach kurzem weinen wieder anbiete und wir uns in einer spirale befinden.. ich bin auf ihre einschätzung sehr gespannt!
Kristina Wrede
Liebe cojoda, lass mich vorweg sagen: Es ist ja auch nichts verkehrt daran... Wenn dein Kleiner tatsächlich an einer Regulierungsstörung litt dann ist es normal, dass er etwas länger als andere Babys braucht, um ohne Brust klarzukommen. Und entgegen der momentan häufig geäußerten Meinung, dass Stillen in diesem Altern "schädlich" wäre, tut es ihm gut, dass er noch stillen darf. Natürlich kannst du ihm auch mit viiiiiiiiiiiel Geduld und Durchhaltevermögen etwas anderes beibringen, aber es ist um so viel aufwändiger und stressiger - für euch beide. Und wenn es für dich selbst auch noch schön ist, dann mach doch einfach weiter und höre mehr auf dein Mutterherz als auf die Stimmen von außen. Es geht nur um das, was für EUCH gut und richtig ist. Wenn du Ermutigung brauchst, lies mal die Blogseiten von Herbert Renz-Polster... ;-) LIeben Gruß, Kristina
Ähnliche Fragen
Hallo, ich stille meine zweiten Sohn, jetzt 19 Monate, zum Einschlafen, in der Nacht und ab und an auch tagsüber. Jetzt hat er sich die Hand Fuß Mund Krankheit eingefangen und will seit gestern mittag nicht mehr an der Brust trinken, vermutlich, weil es ihm Schmerzen bereitet. Ich habe es immer wieder versucht, aber nachdem die Brustwarze kurz ...
Liebe Biggi, liebe Christina, zunächst danke für eure wunderbare Arbeit, ihr habt mir schon sehr geholfen. Ich wende mich an euch, weil ich gerade ziemlich verzweifelt bin. Ich habe eine Tochter, die 2,5 Jahre alt ist. Sie ist eine starkes kleines Mädchen, das bereits sehr weit entwickelt ist und genau weiß, was sie will, sie sagt allerdings a ...
Hallo, Mein Sohn wird jetzt bald 3 Jahre alt und will immer noch ständig an die Brust, sei es Tags oder Nachts, zum Einschlafen sowieso... Es ist mittlerweile aber wirklich anstrengend und ich sage jetzt mal öfter nein. Er akzeptiert das aber gar nicht. Fängt wie verrückt an zu schreien und zu weinen, zu schlagen... ich will ihn dann in de ...
Liebe Biggy, mein Baby ist 8 Monate alt. In den ersten zwei Monaten hat es neben der Brust auch das Fläschchen mit meiner abgepumpten Milch genommen. Seitdem lehnt es jede Art von Flasche und Schnuller ab. Beikost schmeckt ihm teilweise aber nur in geringen Mengen. Ich muss in den kommenden Wochen wieder zu arbeiten beginnen und würde sehr gern ...
Hallo! Ich stille meine 2,5 Jahre alter Tocher noch recht viel und habe auf Grund dessen wohl auch meine Periode noch nicht wieder. Nun möchte ich aber wieder schwanger werden und eigentlich nicht Abstillen müssen um eben schwanger zu werden. Gibt es einen anderen Weg den Zyklus anzukurbeln außer das Stillen zu beenden? Für Hilfe wäre ich sehr ...
Liebe Stillberaterinnen, ich melde mich, da ich tatsächlich in den letzten Wochen (mal wieder) an meine Grenzen komme beim Thema stillen. Ich stille unseren Sohn seit mittlerweile 23 Monaten. Er ist absolut begeistert von der Brust. Wenn er von der Tagesmutter kommt, ist es das erste, was er möchte und auch sonst fordert er - auch tagsüber - se ...
Hallo, ich würde gerne einmal Ihre Meinung zu meinem "Problem" haben. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und ich stille noch. 2-4 x am Tag und dann nachts je nach Bedarf. bis jetzt habe ich keine Monatsblutung bekommen. Ich war nun bei meiner Gynäkologin und laut Ultraschall sind die Eierstöcke "bereit", die Gebärmutterwand ist jedoch ...
Mein 9 Monate alter Sohn war von Tag 1 an ein sehr akribischer Dauernuckler. Am Anfang war es ja noch das Clustern aber mittlerweile ist die Brust für ihn wirklich mehr schnuller als Flasche und er möchte locker alle 10 Minuten ran. Leider ist das aber überhaupt nicht mehr mit unserem Alltag, sowie mit meiner eigenen mentalen Gesundheit vereinbar. ...
Liebe Biggi, ich bin seit Geburt meiner Kleinen (morgen nach ET 3 Jahre) ein Fan von dir. Ich habe viel im Forum gelesen während des ersten Lebensjahres meines Kindes, und sehr viel mitgenommen. Auch dass Langzeitstillen noch gesundheitliche Effekte hat. Ich weiß, dass es viele Meinungen gibt und man mit vielen konfrontiert wird. Mein Kind kam ...
Hallo Frau Welter, Ich bin Mutter eines 4,5 Jährigen. Er wird noch zum Einschlafen und Aufwachen gestillt und meistens 1 Mal in der Nacht. Tagsüber manchmal zur Mittagszeit. Ich selbst werde bald 47 Jahre alt und habe seit ein paar Wochen das Gefühl, dass meine Wechseljahre beginnen (Hitze/Kalt nachts und unregelmäßige Periode). Ist es be ...