Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Kuhmilch-Allergie

Biggi Welter

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Frage: Kuhmilch-Allergie

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Liebe Biggi! ich bräuchte mal wieder Deine Hilfe! Ich habe vorige Woche dienstag Leon (10 Monate) frühs die erste Flasche gegeben (bisher hatte ich frühs noch gestillt). Am Abend hatte er alles voll rote Pickelchen. Bei ihm besteht seit dem 8. Monat Verdacht auf Neurodermitis. Heute waren wir beim hautarzt, der Allergietest bestätigt leider die Kuhmilch-Allergie. Die Hautärztin meint alle Milch (Flasche, Milchbrei abends) weglassen. Die Kinderärztin sagt aber, HA-Milchnahrung weiter geben, da es sonst zu Mangelerscheinung kommen kann. Ich weiss jetzt nicht weiter. ich habe ihn ab und zu noch kurz angelegt, bin also am Abstillen. Jetzt weiss ich nicht, ob ich es nochmal versuchen soll, wenigstens früh zu stillen, damit ich ihm die Milchnahrung ersparen kann? Geht das, jetzt die Milchbildung nochmal anzuregen? Ich bin hin und her gerissen. Hast Du einen Rat für mich! Vielleicht auch per E-Mail. denise_winkler@freenet.de Vielen Dank, Denise


Biggi Welter

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? Liebe Denise, selbstverständlich lässt sich die Milchbildung wieder ankurbeln, zwar nicht von jetzt auf gleich, aber doch im Laufe einiger Tage bis wenigen Wochen. Allerdings ist bei einer nachgewiesenen Kuhmilchunverträglichkeit der Rat, eine HA-Nahrung zu geben sehr zweifelhaft. Eine HA-Nahrung kann lediglich zur Prophylaxe eingesetzt werden, nicht jedoch bei einer bereits nachgewiesenen Unverträglichkeit. Ist die Unverträglichkeit bereits vorhanden, braucht das Kind entweder eine restlos milchfreie Spezialernährung oder aber eine sehr stark hydrolysierte Nahrung, die deutlich stärker aufgespalten ist als normale HA-Nahrung. Am besten wendest Du dich an eine der Leipziger LLL-Stillberaterinnen und lässt dich von ihr genau beraten, wie Du möglichst rasch deine Milchproduktion wieder ankurbeln kannst, wenn Du dich für diesen Weg entscheidest. LLLiebe Grüße Biggi


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