Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, hab gerade in einem anderen Forum gelesen, daß einige Babys mit der Einführung von Beikost offenbar seltener an die Brust wollen bzw. diese sogar ablehnen (großes Geschrei etc.). Jaspers Kinderarzt meinte heute, wir sollten nun (5,5 Monate) ruhig abends mit 4-5 Löffeln Gemüsebrei anfangen. Nun bin ich verunsichert. Gibt es denn einen bekannten Zusammenhang zwischen der Beikost-Einführung und (vorübergehenden oder bleibenden) Still-Schwierigkeiten? Sowieso gibt es doch eigentlich noch keinen zwingenden Grund, mit der Beikost anzufangen, solange die von Dir hierzu zitierten Merkmale nicht erfüllt sind? Wie immer 1000 Dank und liebe Grüße aus Frankreich (schwitz;)) Sibylle
? Liebe Sibylle, letztendlich wird sich jedes Kind durch Beikost abstillen, denn das ist der natürliche Verlauf des Abstillens: Mit zunehmendem Alter und zunehmender Menge an Beikost wird das Kind irgendwann auf die Brust verzichten und dann ist die Stillzeit zu Ende. Wird die BEI-Kost zu dem Zeitpunkt eingeführt, an dem das Kind deutlich danach verlangt und als das aufgefasst, was es ist, nämlich eine ergänzende Nahrung, die zusätzlich zur Muttermilch gegeben wird und dem Kind weiterhin uneingeschränkter Zugang zur Brust gewährt, gibt es üblicherweise keine Stillprobleme. Bei einem gesunden, voll ausgetragenen Kind ist es sinnvoll mit der Beikosteinführung auf die Anzeichen zur Bereitschaft für Beikost zu warten. Bei einem zu früh geborenen Kind oder einem kranken oder entwicklungsverzögerten Kind (das zum Beispiel motorische Probleme hat und deshalb noch lange keine Anstalten zum Sitzen macht, oder seine Bewegungen noch nicht so koordinieren kann, dass es mit der Hand zum Mund findet) gelten andere Regeln und es muss im Einzelfall überlegt werden, wann der richtige Zeitpunkt für dieses spezielle Kind gekommen ist. LLLiebe Grüße Biggi
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