AmNa90
Hallo, Wir stillen seit mittlerweile fast 16 Monaten. Langsam denke ich ans abstillen und Tagsüber bis auf das Mittagsschlaf einschlafstillen klappt es schon gut...meine Maus hat bis sie ca 11 Monate alt war ihr 10-12 Stunden durchgeschlafen und MAX. 1× in der Nacht gestillt (war aber eher die ausnahme)...seit dem sind die Nächte allerdings immer schlechter geworden, mittlerweile ist sie entweder 3 Std in der Nacht munter oder wacht 3× zum stillen auf und jeden Tag früher hab ich das Gefühl. Bin langsam etwas am verzweifeln weil ich nicht verstehe wieso sie jetzt so schlecht schläft und vorher aber nicht, auch weil ich nicht weiß wie ich nach solchen Nächten in Zukunft mich auf die arbeit konzentrieren soll... Hoffe sie haben einen Tipp. Liebe Grüße
Liebe AmNa90, wie das funktionieren kann (aber nicht bei allen auch wirklich funktionieren wird, wenn sie eben noch nicht reif sind dafür), hat unter anderem Elizabeth Pantley einfühlsam erarbeitet. Ihr Buch "Schlafen statt Schreien" zeigt einen Weg auf, das Kind zum längeren Schlafen in der Nacht zu bewegen. Von ihr stammt etwa diese Idee zur Einführung einer "stillfreien Zeit": Mit 16 Monaten können manche Kinder es schon verkraften, ein paar Stunden lang in der Nacht nicht zu stillen. Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihr während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim deinem Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihm nicht "strafst" für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. LLLiebe Grüße, Biggi
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