schabbl
Hallo liebes Stillteam, meine Tochter (1 Jahr alt) geht seit 2 Tagen fest in die Kita. Sie hatte vorher eine Eingewöhnungsphase von 4 Wochen. Letzte Woche hat sie dann auch schon mal dort geschlafen. Ich stille meine Tochter momentan wieder voll. Da sie bei der Beikosteinführung von Anfang an Fingerfood bekommen hat (gar keinen Brei), dauerte es natürlich ein bisschen, bis sie mal mehr gegessen hat. Mit ca. 11 Monaten fing sie dann auch an mehr zu essen. Kurz nach dem Start der Eingewöhnung hörte sie aber wieder komplett damit auf. Sie ist zur Zeit auch seeehr anhänglich und seit gut 3 Wochen erkältet, wahrscheinlich alles Gründe, warum wir jetzt wieder voll stillen und sie sonst nichts isst?!? Nun zu meinen Fragen: sie ist zw. 7 und 8 h dort. Ist das ein Problem, wenn sie so lange keine MuMi bekommt? Die abgepumpte Milch trinkt sie leider (bisher) nicht, wohl hauptsächlich weil sie mit künstlichen Saugern nix anfangen kann. Leider verbieten die Hygienevorschriften der Kita es, dass die Milch aus der Flasche in einen Becher gekippt wird, damit meine Tochter diese daraus trinken könnte (die Erzieherinnen dürfen die Flasche nicht öffnen). Meine nächste Frage ist: wie schaffe ich es, dass meine Tochter in der Kita länger schläft?? Zum Glück schaffen es die Erzieherinnen sie zum Schlafen zu bringen, trotz sonst praktizierten Einschlafstillens (durch schauckeln auf dem Arm o.ä.). Leider schläft sie dann aber nie länger als 40 min. Das ist auch zu Hause ca. Die Zeit nach der ich sie sie das erste mal wieder stille, damit sie weiter schläft. Oft nuckelt sie dann auch bis zum Ende des Mittagsschlafs weiter... Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen (und sorry für den langen Text!)
Liebe schabbl, ich würde das Kind nicht acht Stunden hungern lassen, sondern die Milch selbst in einen Becher schütten ;-), damit die Erzieherinnen keine Vorschriften brechen müssen. Das ist echt komisch, ich kenne unzählige Mütter, die keine Probleme damit haben. Das längere Schlafen kannst Du deinem Baby wahrscheinlich nicht antrainieren und ich finde es schon eine beachtliche Leistung, dass dein Kind dort überhaupt schläft. Bitte das Personal um Geduld, für dein Kind beginnt gerade erst ein völlig neuer Lebensabschnitt und es braucht Geborgenheit und Verständnis und keinen Druck. Gerade wenn dein Kind auch noch gesundheitlich angeschlagen ist, sollte es Nähe und Nahrung bekommen. Wenn es gar nicht geht, lass dich vom Arzt ein paar Tage beurlauben, damit Du für dein Kind da sein kannst, meinst Du, dass das machbar wäre? Ich hoffe, es klappt bald besser, für dich ist die Situation sicherlich nicht einfach, oder? Ganz llliebe Grüße Biggi
schabbl
Eine gute Idee wäre das, die Milch selber in den Becher zu kippen, wenn die Kita das alles nicht so kompliziert machen würde. Ich hole mal etwas aus: Am Anfang wollten sie die Milch dort gar nicht füttern, aus Gründen der Hygiene. Dazu muss man sagen, dass es sich hier um eine sehr große Kita handelt,die sehr strenge Auflagen haben, was die Hygiene bei der Nahrung betrifft. Letzendlich konnte ich sie unter Einhaltung diverser Regeln davon überzeugen, die Milch doch an zu nehmen. Neben den üblichen Sachen (Kühlkette darf icht unterbrochen werden etc.) wird das ganze streng dokumentiert. Ich bringe die Milch morgens dort hin, dann wird die Temparatur gemessen und diese neben Annahmedatum und Uhrzeit dokumentiert. Desweiteren wird die Abpumpzeit aufgeschrieben und die Ausgabezeit. Ich denke also, die Kita würde schlichtweg auch ein Problem damit haben, die Milch geöffnet zu lagern (wenn ich sie in den Becher gekippt habe), bis die Kleine diese bekommt. Zumal sich das ja dann auch schlecht erwärmen lässt. Das Personal in der Kita ist sehr geduldig. Die sehen das sehr entspannt! Sie sind auch schonmal mit ihr spazieren gegangen, damit sie etwas länger schläft (was auch geklappt hat!). Wenn allerdings sehr viele Kinder dort sind, ist das auch nicht immer zu realisieren... Beurlauben lassen wäre für mich die letzte Möglichkeit. Klar, wenn es ihr sehr schlecht gehen würde in der Kita, würde ich das auf jeden Fall tun. Aber sie ist wohl die meiste Zeit sehr ausgeglichen (bis auf die letzten 2 Tage). Da meine Firma selbst auf das Abpumpen während der Arbeitszeit sehr gut reagiert hat, möchte ich da den Bogen natürlich auch nicht überspannen. Klar darf ich das vom Gesetz her, aber welche Firma reagiert da schon positiv drauf, da habe ich bei meiner Firma wirklich Glück! Die sehen das als selbstverständlich an... Einfach ist die Situation für mich sicher nicht. Es wäre natürlich schön, wenn ich sie einfach ganz normal weiter stillen könnte, aber das geht nunmal leider nicht. Deshalb wäre es natürlich schön, wenn sie die Milch irgendwann doch noch trinkt. Bis auf die Variante mit dem Becher fällt mir aber allerdings nichts mehr ein. Vielleicht haben sie ja noch eine Idee?!?
Liebe schabbl, wie schön, dass das Personal hinter Ihnen steht, das ist wirklich super. Ich würde jetzt erst einmal abwarten, Ihr Baby wird dort mit jedem Tag sicherer und wird sich daran gewöhnen, dass es nicht an die Brust kann. Sie werden sehen, es wird auch mit dem Füttern bald besser klappen. Vielleicht klappt es ja auch mit der Beikost besser und wenn das Personal mag, kann es ja auch Vollmilch aus dem Becher anbieten. Ihr Baby ist jetzt ein Jahr alt und kann alles essen und trinken und wird mit der Zeit bestimmt keine acht Stunden mehr hungern. Schreiben Sie mir nächste Woche noch einmal, wie es dann klappt? Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen! LLLiebe Grüße, Biggi
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