Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Kein Einschlafstillen mehr

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Kein Einschlafstillen mehr

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Hallo Biggi, du hast mir schon so oft in diesem Forum geholfen, also probiere ich es auch heute wieder. Bis jetzt lief unser Einschlafritual immer folgendermaßen ab: Umziehen, waschen, Verabschieden von Mobiles,.. mit Papa in Mathis`Zimmer, Zähneputzen, Schlafsack an und Einschlafstillen im Elternschlafzimmer. Ich habe meinen Sohn Mathis dann zu uns in Ehebett gelegt. Nächste Woche wird er 1 Jahr. ich wollte ab da mit dem Einschlafstillen aufhören, damit der Papa auch den kleinen Mann ins Bett bringen kann (Loslösung). Wollen Mathis anstelle des Stillens etwas Vorlesen, Singen und Kuscheln. Vielleicht auch ein Fläschen mit Wasser anbieten. Wäre das so von heut auf morgen in Ordnung? Er wird früh morgens noch gestillt. Mittags wird er auch in den Schlaf gestillt. Sollte ich es da dann auch unterlassen? Oder lieber erst nur abends anfangen? Viele liebe Grüße und Danke schonmal für deine Antwort Sonja


Biggi Welter

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? Liebe Sonja, mal abgesehen davon, dass Kinder solche plötzlichen Änderungen meist nur sehr ungut aufnehmen, muss kein Kind abgestillt werden, damit es vom Vater ins Bett gebracht werden kann und auch das Thema Loslösung hat nichts damit zu tun, dass das Kind mit einem Jahr nicht mehr in den Schlaf gestillt werden sollte. Die Loslösung des Kindes sollte vom Kind ausgehen und nicht erzwungen werden. Wenn dein Kind so weit ist, wird es von alleine ohne dich einschlafen, selbst wenn Du da bist und es wird sich auch von selbst von der Brust lösen. Lass deinen Mann und dein Kind viel miteinander unternehmen, lass die beiden miteinander spielen und den Alltag erleben und du wirst sehen, dass Mathi sehr schnell auch von seinem Vater in den Schlaf begleitet werden kann. Unsere Kinder sind ja nicht dumm und wissen genau, dass Väter nicht stillen können und Väter und Stillkinder entwickeln sehr schnell ihre eigenen Rituale ohne dass die Mütter das Einschlafritual verändern müssen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Auf Anraten der Zahnärztin habe ich das Einschlafstillen vor etwa 6 Wochen aufgehört. Mein Sohn war damals 19 Monate alt, und seit der Geburt seiner Schwester wurde er auch immer wütend, wenn er "seine" Brust leer hatte und die andere nicht bekam. Ich habe ihm zum Übergang Kuhmilch (natürlich auch schlecht für die Zähne) gegeben, nach 10 Tagen dann ungesüßten Tee. Das hat er ohne Murren akzeptiert, so dass ich jetzt abends statt des Streits wegen der zweiten Brust wieder Kuscheln habe :-)


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