19MaMa88
Hallo, ich habe meinen sohn vor 5 wochen bekommen und habe aber nach 2 wochen mit dem stillen aufgehört weil das alles zeitlich nicht mehr hin kam habe noch zwei ältere söhne die in schule und kiga kamen und das alles aufeinander traf, naja nun hat man bei meinem kleinen eine kuhmilchunverträglichkeit festgestellt und er bekommt eine spezielle nahrung, nun meine frage da sich jetzt alles zeitlich eingependelt hat und ich nun wieder mehr luft habe wollte ich fragen opb man denn generell wieder stillen könnte? es kommt immer noch milch auchbei bestimmten reizen wie wenn er schreit oder wenn man an die brüste kommt so ungefähr wie am anfang nach der geburt. über eine rasche antwort würde ich mich sehr freuen
Liebe 19MaMa88, es ist möglich, dass Sie Ihre Entscheidung rückgängig machen und Ihr Baby doch noch stillen, allerdings spielt es jetzt auch eine Rolle, ob und welche Abstillmedikamente Sie nehmen, bzw. genommen haben, denn es gibt Präparate mit sehr langer Halbwertszeit, die das Ingangbringen der Milchproduktion für längere Zeit sehr stark beeinflussen können. Am besten wenden Sie sich jetzt an eine Kollegin vor Ort und besprechen mit ihr in aller Ruhe, wie Sie vorgehen können, um Ihr Baby jetzt doch an die Brust zu führen und Ihre Milchproduktion optimal anzuregen. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation und auch der induzierten Laktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste (wieder) zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern. In manchen Fällen wird die Relaktation bzw. induzierte Laktation zusätzlich mit Medikamenten unterstützt. In den Ländern der dritten Welt, wird meist ohne Medikamente vorgegangen und die Ergebnisse sind dennoch fast immer besser als bei uns. Gut beschrieben wird der Vorgang der Relaktation in dem Buch „Stillen eines Adoptivkindes und Relaktation" von Elizabeth Hormann (ISBN 3 932022 02 5), das im Buchhandel oder bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Allerdings verlangt eine Relaktation sehr viel Durchhaltevermögen und möglichst die Unterstützung einer darin erfahrenen Stillberaterin. Ein wesentliche Rolle spielt auch das Kind, das die Brust (wieder) annehmen muss. LLLiebe Grüße, Biggi
19MaMa88
Also abstillmedikamente habe ich garkeine genommen ich habe einfach nur hochgebunden und pfefferminztee getrunken mehr nicht, könnte man die milchbildung auch wieder mit stilltees und so weiter anregen zusätzlichalso die brust nimmt er noch an ich habe schon versucht ihn anzulegen und er hat sie nicht verweigert
Liebe 19MaMa88, das ist schon mal super :-). In so ziemlich jeder Kultur gibt es irgendwelche Nahrungsmittel oder Getränke, denen milchbildungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden, doch letztlich bringt nur ein Weg mehr Milch: Die Stimulation der Brust, sprich häufiges Anlegen und effektives Trinken des Kindes. Wenn die Milchmenge gesteigert werden soll, dann muss das Kind häufiger angelegt werden oder – wenn die Situation es erfordert – zusätzlich abgepumpt werden. Zaubermittel, die die Milch einfach so fließen lassen, gibt es leider nicht, zwei Tassen Milchbildungstee sind allerdings sicher in Ordnung! LLLiebe Grüße Biggi
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