Anna113
Liebe Frau Welter, liebe Frau Wrede, meine Tochter ist gut drei Wochen alt und ich stille sie voll. Das anlegen und stillen klappt auf meiner Sicht gut. Als sie auf die Welt kam wog sie 3350g, vor zwei Tagen dann schon 3830g. Ich bin also eigentlich sehr glücklich wie das mit dem stillen läuft. Meine Tochter will sehr oft angelegt werden, was mir nichts ausmacht. Meine Hebamme sagte die Brust kann nicht „leer“ getrunken werden da während des Trinkens neue Milch gebildet wird. Wenn ich meine Tochter aber sehr häufig hintereinander stille, merke ich dass sie richtig unzufrieden ist und meine Brust „anquengelt“. Ich kann mir das nur so erklären, dass sie keine Milch mehr rausbekommt. Ich habe Spaßeshalber dann auch mal versucht etwas abzupumpen aber da kamen nur ein paar Schlückchen. Ist das normal? Es tut mir immer so leid wenn meine Tochter unbedingt trinken will aber scheinbar nichts rauskommt. Das passiert übrigens nur abends, wenn sie fast pausenlos an die Brust möchte. Morgens sind die Pausen länger und das Angebot ist ausreichend. ;) Vielen Dank und viele Grüße, Anna
Liebe Anna, ich gebe Deiner Hebamme vollkommen recht, die Brust ist nie leer :-). Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Und es gibt viele Mütter, die Zwillinge voll stillen und nicht einen Tropfen abpumpen können ;-) - das muss Dir keine Angst machen. Es könnte sogar sein, dass Dein Baby nur nuckeln möchte und ihm die Milch sogar zu viel ist. Versuche doch einmal, am Abend über einen längeren Zeitraum immer die gleiche Seite anzubieten, damit nicht so sehr viel Milch auf einmal kommt. Oft sind Babys am Abend sehr aufgedreht und manchmal hilft es ihnen, wenn sie gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Dann kannst Du verschiedene Stillpositionen ausprobieren, manchmal klappt es dann auch besser. Lass Dir doch einmal von einer Kollegin vor Ort beim Stillen zusehen, sie kann dann sehr viel gezielter helfen. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
Bibilina
Hallo Anna113, hab zwar leider keine Antwort für dich parat die dir hilft, aber bei mir ist es ungelogen haargenau das selbe. Und zwar seit 9 Wochen.... Da kommt abends nichts mehr raus wenn sie ständig dran rumnuckelt . Das nervt mich so dermaßen, habe ihr ab und zu sogar schon eine Flasche gegeben weil sie mir so leid tat. Habe zufällig gerade eine Frage diesbezüglich gestellt bzgl. Clusterfeeding. Vielleicht ist die Antwort ja für dich dann auch interessant.... LG!
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