Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich stille meinen Sohn (9 Monate) fast noch voll, weil er ja nicht richtig essen mag. hatte je schon mal geschrieben. Nun fange ich in drei Wochen wieder an zu arbeiten (3 Tage a 4,5 Stunden). Da ich noch nicht abstillen möchte, habe ich mich entschieden, abzupumpen und die tagesmutter gibt ihm dann die Milch aus der Flasche, die er problemlos nimmt. Seit ca. 2 Wochen habe ich aber das Gefühl, nicht mehr so viel Milch zu haben. Ich hatte bisher eigentlich immer zu viel Milch, konnte an guten Tagen bis zu 200 ml abpumpen, ohne das mein Sohn hungern musste. Nun habe ich das Gefühl, es reicht gerade so. Er trinkt viel öfter als vorher (vorher so 8-10 mal jetzt 10-14 Mal). Wenn er sonst immer so viel getrunken hat, war nach ein paar tagen wieder genug Milch da und er hat wieder weniger getrunken. Das ist jetzt gar nicht mehr der Fall. Ich habe auch gar nicht mehr das Gefühl, dass meine Brüste richtig voll sind. Wenn ich nun so ca. 1 Stunde nach dem Stillen pumpe kommen auch nur ein paar Tröpfchen raus. ich weiß, dass eine Pumpe nie das rausholt, was ein Kind saugt. Aber bisher hat das Pumpen echt super geklappt und ich hab immer was rausbekommen, meist so 40 ml eine Stunde nach dem Stillen. Nun plötzlich gelingt es mir oft nicht mehr mit der Pumpe den Milchspendereflex auszulösen. Woran kann das liegen?? Kann ich irgendetwas machen, dass es wieder besser klappt. Brust wärmen habe ich schon probiert, klappt auch nicht besser. Ich bin dringend auf das Abpumpen angewiesen wegen des Arbeitens, wenn das nicht klappt, müsste ich Flasche geben, was ich sehr gerne vermeiden würde, ganz zu schweigen von der Frage, ob mein Sohn die überhaupt nehmen würde. Und kann es sein, dass einem nach einer solch langen Stilldauer irgendwann doch die Milch wegbleibt? Vielleicht weil ich den Druck habe, dass es klappen muss? Liebe Grüße und Danke Carla
? Liebe Carla, langfristig zu pumpen kann eine Herausforderung sein und es ist leider nicht so, dass es bei allen Frauen gut funktioniert auf Dauer erfolgreich große Mengen abzupumpen. Manchmal helfen dann ein Wechsel zu einer anderen Pumpe, eine Veränderung des Pumpmanagements oder eventuell auch gezielte Entspannungsübungen, um den Milchspendereflex zu fördern. Nun hat es aber nichts mit der tatsächlichen Milchmenge, die das Kind trinkt zu tun, wieviel sich abpumpen lässt und nach so langer Stillzeit muss sich auch die Brust nicht mehr voll anfühlen, es ist vollkommen normal, wenn die Brust jetzt wieder weich ist. Das häufige Stillen muss auch nicht zwingend bedeuten, dass die Milch nicht mehr reicht, denn vielleicht brütet das Kind auch einen Infekt aus, bekommt Zähne usw. und sucht daher Trost und Beruhigung an der Brust. Deshalb sollte das Kind unbedingt auf die Anzeichen für ein gutes Gedeihen und auf eventuelle gesundheitliche Probleme hin angeschaut werden. Es wird zwar immer wieder behauptet, dass Stress sich negativ auf die Milchbildung auswirkt, doch in Wirklichkeit ist Stress nur sehr selten ein echtes Problem, wenn die Stillbeziehung sich schon lange gut eingespielt hat. Normalerweise ist die Milch nach so langer Stillzeit nicht einfach „weg", aber es gibt eine mögliche Ursache für einen Rückgang der Milchmenge, den ich hier nicht unerwähnt lassen möchte: Eine erneute Schwangerschaft. Sollte dies bei euch der Fall sein, ist aber leider so, dass sich dann die Milchmenge wohl kaum mehr wirklich steigern lassen wird. Bist Du sicher, dass Du eine erneute Schwangerschaft ausschließen kannst? Wenn nein, dann würde ich einen Besuch bei der Frauenärztin/arzt und einen Schwangerschaftstest empfehlen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Ach ja, das ganze geht jetzt schon seit 2 Wochen mit dem vielen trinken. Und vorher hat er meist nur eine Seite getrunken,jetzt trinkt er fast immer beide Seiten und trotzdem ist nicht mehr Milch da!
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