Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird am 12. Mai 1 Jahr alt und will seit ca. 4 Wochen nur noch morgens gestillt werden. Vorher wurde er noch 5 x täglich gestillt und ich hätte gern noch weitergemacht, aber er hatte mich dann mehrfach beim Ansaugen tagsüber gebissen, davon einmal sehr kräftig. Zuerst hatte er die Nachtmahlzeit weggelassen, d.h. einfach durchgeschlafen, dann das Ins-Bett-Bringe-Stillen (was immer von mir ausging) verweigert und schließlich tagsüber kein Interesse mehr gezeigt. Ich hatte nach dem Beißen nur noch angelegt, wenn er von sich aus kam und ich 100prozentig sicher war, dass er wirklich saugen wollte. Aber er ist ein sehr aufgewecktes Kind, kurz davor frei laufen zu lernen, spricht für sein Alter auch schon recht viele Worte und so war ich mir sicher, dass er sich selbst abstillen wollte. Jetzt habe ich gelesen, dass sich Kinder im ersten Lebensjahr kaum allein abstillen und ihren Nährstoffbedarf noch vorwiegend aus Muttermilch beziehen sollten. Ich hatte anfangs noch Milch mit einer Handpumpe abgepumpt, aber wohl zu unregelmäßig, die Milchmenge hat sich inzwischen jedenfalls deutlich reduziert. Was soll ich tun, mein Kind ist allergiegefährdet und hat bereits eine leichte Neurodermitis, deshalb wollte ich ihm jetzt eigentlich noch keine Kuhmilchprodukte geben. Soll ich jetzt noch mit einer pre-Nahrung anfangen um die Calziumversorgung abzusichern??? Vielen Dank! Sylke & Ole
? Liebe Sylke, auch eine Pre-Nahrung wird aus Kuhmilch hergestellt und ist damit ein Kuhmilchprodukt. Es ist möglich, dass sich ein Mensch nach dem Abstillen bzw. ab etwa einem Jahr milchfrei ernährt, wie dies auch heute noch in vielen Kulturen gemacht wird, ohne dass die Menschen dort an durch die fehlende Milch bedingten Mangelerscheinungen leiden würden. Im Gegenteil: Nicht selten sind sie gesünder als wir in den stark Milch konsumierenden Teilen der Welt. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g)Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden und deshalb weniger für kleine Kinder geeignet sind). Kalziumreiches Mineralwasser kann ebenfalls zur Deckung des Bedarfs beitragen. Lass dich doch einmal von einer Ernährungsberaterin über eine milchfreie Ernährung aufklären, wenn Du Kuhmilch vermeiden magst und deine Milchproduktion nicht mehr ankurbeln willst/kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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