Frage: Jetzt auch mit Mama durchschlafen

Hallo liebe Biggi und Kristina, eigentlich wollte ich mich erst wieder melden, wenn wir abgestillt haben, aber ich denke, das wird noch dauern... ;-) Dafür gibt es eine neue Erfolgsmeldung: Nachdem unsere Tochter während meiner Krankheit ganz sanft mit Papa gelernt hat, bis morgens durchzuschlafen, ohne zwischendurch zu stillen, musste Papa auf Dienstreise. Ich ging davon aus, dass sie, sobald Mama wieder neben ihr schliefe, auch wieder nachts stillen wollte. Dennoch erklärte ich ihr wie jeden Abend, dass wir nachts schlafen und sie an etwas Schönes denken und sich noch mal richtig eng ankuscheln solle, sollte sie einmal aufwachen und nicht weiterschlafen können. Als ich morgens um sechs aufwachte, weil mein Kind stillen wollte, war ich doch überrascht. Sie schläft nun wirklich durch, den Tag danach sogar bis halb acht, und sie findet das auch völlig normal und in Ordnung. Für Euch und alle Mütter, die noch ihr jüngeres Kind marathonstillen, was wir auch gemacht haben, tags wie nachts ist diese Meldung gedacht: Als Mutmacher: Es wird! Sie lernen es am Ende alle, auch die Viel- und Ofttrinker! Viele Grüße Sileick

Mitglied inaktiv - 16.09.2013, 22:04



Antwort auf: Jetzt auch mit Mama durchschlafen

Liebe Sileick, ach, ist das schön, das ist mein bestes „Betthupferl“ heute :-). Hab vielen Dank für deine Rückmeldung, ich hoffe, sie macht vielen Müttern Mut! Ganz liebe und herzliche Grüße Biggi

von Biggi Welter am 16.09.2013



Antwort auf: Jetzt auch mit Mama durchschlafen

Danke fürs Mutmachen!!! Wie hat das dein Partner gemacht, dass dein Kind bei ihm eingeschlafen und auch bei ihm durchgeschlafen hat? Meine würde einfach zu mir ins andere Zimmer laufen... Wäre irre dankbar fürs deine Tipps Edith

von edina am 17.09.2013, 13:19



Antwort auf: Jetzt auch mit Mama durchschlafen

Hallo Edith, zu Deiner Frage: Wir mussten wirklich überzeugt davon sein, dass es jetzt so sein soll. Dabei hat meine Krankheit und die Tatsache, dass ich unbedingt schlafen musste, um gesund zu werden, geholfen. Ohne diese Überzeugung wäre es wohl nicht so leicht gegangen. Wie es klappte, habe ich vor einigen Wochen geschrieben. Such doch mal unter meinem Namen. Jetzt bringen wir sie beide zu Bett, lesen dort noch ein Buch, dann stillt sie ausführlich kuschelig, während Papa noch eine Geschichte (immer die gleiche) vorliest und wir dann noch etwas miteinander reden. Wenn alle sehr schön kuschelig sind, erinnere ich ich meine Tochter noch mal daran, dass wir nachts schlafen und sie morgen früh wieder zu Mama stillen und kuscheln kann und bitte sie, jetzt loszulassen, damit Papa sie ins Bett legen kann. Das macht sie dann in 75% der Fälle gleich, manchmal mit etwas Verzögerung und ein bis zweimal mehr auffordern. Papa legt sie dann neben sich ins Bett, sie kuschelt sich schön an, bekommt einen Gutenachtkuss, ich gehe raus, und sie schläft gemütlich ein, meistens sofort. Wenn Papa nicht da ist, mache ich alles genauso, nur dass ich bei ihr bleibe, bis sie eingeschlafen ist, und später wieder dazukomme. Wacht sie nachts unruhig auf, lege ich eine Hand auf sie und versichere ihr, dass alles gut ist und Mama bei ihr. Dann klammert sie sich manchmal ganz fest an meine Hand, kommt aber nicht mehr auf die Idee, stillen zu wollen. Ich muss dazu sagen, dass ein Vorteil war, dass Papa schon ziemlich früh mit ihr auch geschlafen hat. Das hat die ganze Prozedur leichter gemacht. Dennoch haben wir ewig noch mehrfach nachts gestillt. Meine Tochter wollte während der Krankheit auch immer zu mir laufen, aber das ging eben nicht, und die Klarheit, mit der das darum vermittelt werden konnte (es war eben notwendig, kein Verhandlungsspielraum), hat es sicher viel leichter gemacht. Wie gesagt, man muss es wirklich ernst meinen, sonst merkt Maus, dass es doch nicht so wichtig ist. Viel Erfolg! Sileick

Mitglied inaktiv - 17.09.2013, 14:00



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