Lilal
Hallo, ich habe ein 5 Wochen alten Sohn. Er wird voll gestillt und manchmal hat es den Anschein als hätte er (vor allem nachts) ständig Hunger. Ich habe schon getestet ob ich genügend Milch habe, indem ich nach dem stillen einiges an Milch aus meiner brust ausstreichen konnte. Der kleine wacht allerdings nachts stündlich auf und hat Hunger. Dann trinkt er nur ein paar Schlücke und schläft wieder ein. Wenn ich ihn hinlegen möchte wacht häufig wieder auf und möchte wieder trinken. Auch tagsüber schimpft er häufig beim trinken. Egal wann und wie oft ich ihn anlege (auch ohne hungersignale) trinkt er. Jetzt wollte ich mal schauen wie es mit Fläschen funktionieren würde. Gerade nachts vor dem Schlafengehen. Vielleicht schläft er dann länger und besser, weil er mehr satt ist. So langsam geht mir der schlafentzug nämlich an die nerven. Ist es schlimm einmal am Tag das Fläschen zu geben? Kann es sein dass meine Milch zu wässrig ist und nicht richtig sättigt? Was braucht man alles für die Fläschen Nahrung?
Liebe Lilal, ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Darum raten wir erst dann zur Gabe von künstlicher Milch, wenn keine andere Maßnahme geholfen hat - oder das Kind deutlich zu wenig zugenommen hat! Außerdem kann es sein, dass Dein Baby durch die Flasche saugverwirrt wird und die Brust ganz ablehnt. Der Milch ist ganz sicher gehaltvoll genug, wenn Dein Baby ausreichend zunimmt, besteht wirklich kein Grund zur Sorge! Überlege Dir einmal zu einem Stillgruppentreffen zu gehen (momentan werden viele online gehalten!) und tausch dich dort mit den anderen Müttern aus. Vielleicht hast Du sogar das Glück so wie ich vor Jahren, dass Du dort Mütter oder eine Stillberaterin kennen lernst, die bereits ältere Kinder haben und Du kannst miterleben, dass es sich lohnt noch etwas durchzuhalten. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Ich hoffe, Du bist nicht enttäuscht von meiner Antwort. Lieben Gruß Biggi
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