Intensives Langzeitstillen

? Liebe Daniela, nein, häufiges Aufwachen in dem Alter ist keineswegs ungewöhnlich, aber „man spricht nicht darüber". Das machen übrigens auch viele langzeitstillende Mütter so: Sie sprechen nicht mehr darüber, weil sie keine Lust haben, dumm angemacht zu werden. Warum sprechen immer wieder Menschen von „verwöhnen", wenn die echten Bedürfnisse eines kleinen Menschenkindes ernst genommen und in wahrsten Sinne des Wortes gestillt werden? Es ist nicht möglich ein Baby zu „verwöhnen" im Sinne von „verziehen". Leider wird „verwöhnen immer verwechselt mit „verziehen". Verwöhnen ja nichts Negatives. Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt, will heißen etwas Gutes tut? Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives. Es ist übrigens auch gar nicht so selten, dass ein Kleinkind Phasen hat, in denen es häufiger als ein Neugeborenes gestillt werden will und so lange das für dich ok ist, gibt es keinen Grund daran etwas zu ändern. Anderenfalls gilt: Stillen nach Bedarf ist bei einem Kind über einem Jahr nicht mehr ein so eng gefasster Begriff wie bei einem kleinen Baby und liebevoller Konsequenz lassen sich auch bei einem Kind in diesem Alter in einem gewissen Rahmen Regeln aufstellen. LLLiebe Grüße Biggi

Was ist denn das für ein Arzt??? Seit wann kann man jemanden mit Liebe zu sehr verwöhnen??? In unserer teilweise sehr lieblosen Gesellschaft ist es doch herrlich wenn Mütter ihren Kindern noch soo viel Körperkontakt gönnen. Ich finde das was Du machst klasse. Warum sollte man sein Kind in ein Bett packen wo man allein ohne Partner auch nicht so recht einschlafen kann??? UNd wegen dem Durchschlafen. So ungewöhnlich ist das nicht. Viele Zweijährige schlafen nicht durch. Genieße die nächtlichen Kuschelphasen. Andere Kinder wache auch auf und wollen dann spielen und turnen. Da ist Stillen doch die eher ruhige Variante *gg*. liebe Grüße kea, die nun auch mal was sagen musste

Hallo, so ein Blödsinn, wenn dein Kind gerne in deinem Bett schläft, es dich nicht stört und auch deinen Partner nicht - wunderbar. Kein Grund etwas zu ändern. Dass dein Kind nachts noch so oft stillen will, ist sicher eine Nebenwirkung des Langzeitstillens, die man einfach in Kauf nehmen muss, zu der man einfach stehen muss. Viele Langzeitstillende sind davon nicht begeistert, aber es scheint irgendwie dazuzugehören. Langzeitstillkinder sind eben sehr auf die Brust fixiert und wollen sie auch nachts. Dass das nichts mit Hunger zu tun hat, ist wohl jedem klar. Problematisch wird das ganze erst, wenn du das nächtliche Stillen nicht mehr möchtest und es dich stört. Aber so lange das nicht der Fall ist, musst du daran nichts ändern. Zu deiner Frage, ob andere 2-Jährige durchschlafen: Ich denke, dass die meisten 2-Jährigen, die nicht mehr gestillt werden, auch durchschlafen. Cora

Hallo! Mir geht es ähnlich wie dir! Unser Sohn wird in 4 Wochen zwei Jahre alt und er lässt sich das Stillen nicht nehmen! Zum Glück ist er tagsüber aber relativ selten an der Brust interessiert und bekommt nur zum Einschlafen und zum nächtlichen Nuckeln die Brust! Er schläft also auch nicht durch! Wir haben in zwei Wochen die U7 und ich bin schon gespannt, was unser Doc so sagt! Wie machst du das mit abends weggehen ? Liebe Grüße momo

Mein Sohn ist 17 Monate und ich stille noch, was ich ohne (LaLecheLiga-) Stillgruppe aber kaum geschafft hätte. Dort hatte ich mir auch mal ein ganz tolles Buch ausgeliehen, das hieß "Wir stillen noch". Echt super, macht Mut und lässt einen die Sonnenscheinchen besser verstehen.

Hallo, uns geht es ähnlich wie Euch und ich möchte mich gern an die Frage von Momo hängen, denn ich habe mit dem Ausgehen echt ein Problem und wäre froh für Tipps oder Erfahrungen. Bis jetzt war ich nur abends aus, wenn mein Sohn nachmittags so lange geschlafen hat, dass er mühelos bis 22.00 Uhr aufbleiben konnte und bis dahin war ich dann eben wieder da. Seit einiger Zeit macht er aber immer weniger Mittagsschlaf und ist um 19.00 Uhr völlig erledigt, wacht aber gegen 22.00 Uhr das erste Mal wieder auf, also viel zu kurz um nach dem Einschlafen auszugehen und ich möchte meinem Mann auch nicht vor das Problem stellen, was er dann mit einem Kind macht, was vehement nach der Brust verlangt. Wie macht Ihr das ?? Liebe Grüße von Anke