Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich habe meinen nun 8 Monaten alten Sohn bereits vor 7 Wochen abgstillt. Ich habe mit dem Abstillen im 5. Monat ganz langsam begonnen und alles in allem hat es bis zum Ende des 6. Monats gedauert. Trotzdem kommt - auf Druck - immer noch Milch aus meiner Brust. Ich dachte immer, wenn man mit dem Stillen aufhört, stellt sich die Milchproduktion von selbst ein. Oder ist es einfach normal, dass immer noch ein bisschen Milch da ist? Wenn nicht, was kann ich dagegen tun? (Habe es schon mit Pfefferminz und Salbeitee versucht - hilft aber auch nicht!) Vielen Dank schon im voraus, Frauke!
? Liebe Frauke, sieben Wochen ist absolut noch keine Zeit, wenn es um das Abstillen geht und es ist absolut normal, dass nach dem Abstillen noch einige Zeit weiterhin Milch gebildet wird. Viele Frauen haben auch nach dem Abstillen sogar noch einige Zeit einen Milchspendereflex, der einsetzt, wenn sie ihr Kind oder auch ein anderes Baby schreien hören. So lange Ihre Brust nicht prall gespannt ist oder Sie Verhärtungen (Milchstau) tasten können, müssen Sie jetzt gar nichts unternehmen. Ihr Körper wird die noch vorhandene Milch langsam resorbieren. Widerstehen Sie der Versuchung durch gelegentliches Ausstreichen oder Drücken auf Brust und Brustwarze „nachzuprüfen", ob da noch etwas kommt. Auf diese Weise können Sie die Milchproduktion auf geringem Niveau weiter aufrecht erhalten. Sollte Ihre Brust anfangen zu spannen oder Sie können Verhärtungen ertasten, dann können Sie gerade so viel Mich ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt bzw. die Stauungen sich auflösen. Nicht mehr Milch als unbedingt, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie Ihre Brust kühlen. Es ist nicht notwendig, dass Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr einschränken, trinken Sie entsprechend Ihrem Durst. Eine Einschränkung des Salzkonsums hat sich während des Abstillens als sinnvoll erwiesen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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