Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Ich will ja durch die Beikost nich5t abstillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Ich will ja durch die Beikost nich5t abstillen

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Hallo Biggi, ich habe meine Kleine 9 Mte. voll gestillt. Jetzt ist sie 10 Mte. und bekommt seit 4 Wochen mittags mittlerweile 125 g Pastinaken mit Reisschleim und abends 1/2 Port. Sinlac (sie ist allergiegefährdet). Mittags stille ich sie vor dem Brei (nachher wollte sie nix, vorher klappt so gut, daß sie aber nicht mehr als 125 g will. Den Abendbrei bekommt sie gegen 19.00 h (wenn wir zu Abend essen) und gegen 20.00 h stille ich sie zum Schlafengehen wie vorher auch. Nun meine Fragen: -Ich wollte jetzt nachmittags mit Obst anfangen, aber das sind ja dann genau 3 aufeinanderfolgende Mahlzeiten die (dann ja wohl irgendwann ganz) ersetzt werden. Ist das dann schlecht für die Brust bzw. "kapiert" sie das dann? Mittags bis abends nicht stillen und abends bis nächtsten Tag Mittag praktisch wieder voll (nachts will sie auch 1 - 2 x trinken) - Ist es o.k. wenn ich ihr noch länger keine ganzen (Beikost)Portionen gebe und immer noch dazu stille. Ich will ja nicht abstillen und ich denke beim Ganze-Portionen-Ersetzen geht es dann in die Richtung. - Ich gebe ihr nach den Breien Wasser aus einem kleinen Plastikbecher, klappt so lala, viel trinkt sie noch nicht. Aber ich will jetzt nicht mehr mit dem Saugerfläschchen anfangen und diese Trinklernschnabeltassen "kapiert" sie auch nicht, also dachte ich wenn schon lernen, lernen wir gleich das richtige. Ist das o.k.? Was sie an Flüssigkeit braucht, kann sie doch über die MuMi decken, oder liege ich da falsch? Im voraus vielen Dank für deine Tipps Alinamama


Biggi Welter

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? Liebe Alinamama, solange das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird dürfte keine Gefahr bestehen, dass es bald abgestillt ist. In Bezug auf die Beikostmengen kannst Du dich von deinem Kind leiten lassen, zumal es ja ohnehin eine sehr fragliche Sache ist, wie „eine Portion“ zu definieren ist. Deine Brust kann sich auch an eine längere Pause gewöhnen, wenn Du langsam vorgehst. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Biete deinem Kind zur Beikost einfach Wasser an (probiere einmal einen ganz normalen Becher). Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Auch dein Kind wird das Trinken lernen. Falls Du beim Beikostfüttern den Eindruck hast, dass dein Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt und der Stuhl deshalb zu fest wird, kannst Du den Brei etwas flüssiger machen, dann gibt es eben Gemüsesuppe statt Gemüsebrei. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo, also bei meinen 3 jungs wars ähnlich. Allerdings wollten die alle zum essen keine Milch mehr trinken. Bei uns war dann das stillen nach beikostgabe (2 x 6 monate 1x 8 monate) irgendwann vorwiegend auf abends, nachts und morgends reduziert. Abgestillt haben sie sich auch alle von alleine dann, ohne das ich gesagt habe, nun nicht mehr. Saugerfläschen haben wir uach nie gegeben und es klappte irgendwann. Ist halt am anfang ne kleine "sauerei" weil alles naß immer ist. Aber die kleinen kapieren es ganz schnell. Auch mit den trinklerntassen. Am b esten klappen bei uns die von Avent. viele grüße tine


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