Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

hippeliges Trinken

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Frage: hippeliges Trinken

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Liebe Frau Welter, Marleen(14 Wochen)hat immer sehr ruhig und von Anfang an regelmäßig getrunken.Vor 3 Wochen hatte ich plötzlich Milchstau mit 8.6 Grad Temperatur nachdem Sie 2 Mahlzeiten schlechter getrunken hatte.Seitdem nimmmt Sie 2 bis 4 Schlucke, dockt ab, schaut mich an( ohne Geschrei oder nur mit Gefiepe)dockt wieder an und so in einem Fort.Auch meldet Sie sich nicht mehr regelmäßig und dann auch nicht so eindeutig wie sonst.Sie verhält sich von Ihren Lauten so als wäre Sie müde.Und ich kann dann nur raten was Sie will.Vor allem kann ich gar nicht sagen ob Sie ausreichend getrunken hat.Manchmal "meldet" Sie sich nach 3 Stunden oder ich kann Sie nach 5 Stunden anlegen und es wird der Kopf weggedreht.Heute wirkte Sie das 1.Mal auch müder.Sie hat vor 6 Tagen ihre 1 Impfung erhalten, aber diese "Trinkart" geht ja schon länger.Ich danke Ihnen und hoffe von Ihnen zu hören. Jutta Schaffhirt


Biggi Welter

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? Liebe Jutta, als erstes sollten Sie Ihre kleine Tochter von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen, denn ein Kind, das sein Verhalten so gravierend verändert sollte immer vorsichtshalber ärztlich untersucht werden. Achten Sie bitte auch auf die Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn diese Punkte alle erfüllt sind, ist davon auszugehen, dass Ihre Tochter genügend Muttermilch erhält und es bleibt „nur" noch zu klären, warum sie sich so anders verhält. Wie trinkt Ihre Tochter denn in der Nacht? Besser, schlechter oder gleich? Falls sie in der Nacht besser trinkt, könnte es sein, dass sie am Tag zu abgelenkt ist, um gut an der Brust zu trinken. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, dass Sie sich zum Stillen in eine ruhige und ablenkungsarme, vielleicht sogar abgedunkelte Umgebung zurückziehen, bis diese Phase der besonderen Ablenkbarkeit wieder vergangen ist. Haben Sie schon verschiedene Stillpositionen versucht? Manchmal mag ein Kind nicht mehr in der klassischen Wiegenhaltung gestillt werden, trinkt in einer anderen Stillhaltung jedoch sehr gut. Es kommt auch vor, dass dem Kind in bestimmten Stillpositionen etwas weh tut und es sich deshalb abwendet und nicht weitertrinken mag. Auch hier ist eine ärztliche Untersuchung sinnvoll, um eine solche Ursache auszuschließen (oder zu bestätigen und zu behandeln). Zusätzlich halte ich es für sinnvoll, dass Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden, die Ihnen im direkten Kontakt deutlich gezielter weiter helfen kann. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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