Mitglied inaktiv
Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir helfen... Meine Tochter ist jetzt 8 Monate. Sie ist eher leicht und klein, liegt aber noch im Schnitt laut KIA (Anfang Januar war U5). Da war sie 6,5 Monate und wog 6750g und war 64,5 cm groß. Jetzt ist sie wie gesagt 8 Monate und wiegt ca. 6,8 kg (mal 6,7kg mal 7,1kg) uns ist 68/69 cm groß.... Sie wird noch ca. 3-4x am Tag gestillt: gegen Mitternacht, 4/5 Uhr, und 9/10 Uhr. Sie trinkt nur eine Brust (schon immer) und bekommt früh bzw. vormittags bald darauf wieder Durst und trinkt dann ca. 80-100 ml Wasser. Ich hab daher das Gefühl, dass ihr meine MUMI langsam zu wenig wird oder nicht nahrhaft genug ist wir beide lieben das stillen und ich will eigentlich noch nicht aufhören (wollte ca. 1 Jahr stillen). Liegt es vielleicht daran, dass ich nur 2x am Tag esse (mittags frühstücken und abends abendessen) und eher wenig trinke (ca. 1-1,5 l am tag)??? seit sie 5 Monate alt ist bekommt sie Beikost: Mittags isst sie seit einiger Zeit 1 Gemüse-Gläschen (2x die woche mit fleisch) und ein halbes obstgläschen, abends um 17 uhr 2 portionen hirsebrei (mit wasser angerührt von alnatura) mit nem halben obstgläschen. danach geht sie jeweils schlafen. Zum essen trinkt sie je ca. 100 ml Wasser - 2-3 löffel brei dann 2-3 schluck wasser (das dauert, aber sie schreit solange bis sie das jeweils andere bekommt...). vormittags und nachmittags trinkt sie nochmal ca. 80 ml wasser (also insgesamt ca. 400ml wasser am tag). Meine Tochter ist ab 7 uhr fit bis mittag. schläft dann ca. 1 Stunde. ist dann wach bis 17.30 uhr und geht dann schlafen (hält nicht länger durch). nachts kommt sie zwischen 2-4 mal und will trinken (brust oder wasser). jetzt meine fragen: 1. schläft sie darum vielleicht nicht durch? weil sie zu wenig nahrung bekommt? (trinkt z.b. gegen 21 uhr 40ml wasser - dann schläft sie weiter - Durst oder will sie nähe??) 2. soll ich ihr statt stillen lieber ne milchflasche geben - wie oft am tag mit 8 Monaten brauchen die kleinen noch milch? 3. soll ich abends den hirsebrei mit folgemilch anrühren? mit welcher? oder abends ne milchflasche geben (die von Hipp???)? wär super wenn ihr mir helfen könnt!! ich ruf morgen den KIA mal an und will wissen was er meint. war nur heut so "geschockt": meine freundin war mit ihrer 5 monate alten tochter da und sie ist so groß und schwer wie meine mit 8 monaten!! LG simone und melanie *21.06.06
Liebe Simone, Ihr Baby ist erst acht Monate alt und somit noch am Anfang ihrer "Beikostkarriere". In dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Anstatt Ihrem Baby so viel Wasser zu geben, könnten Sie es vermehrt anlegen. Gerade in der Nacht hat Ihr Baby Hunger und Sie sollten es nicht hinhalten. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wenn Sie also wieder mehr anlegen, bekommt Ihr Baby ausreichend Milch und auch Kalorien. Sicherlich können Sie am Abend auch Brei geben, aber wie gesagt, Ihr Baby ist noch jung und braucht noch nicht so viel Beikost. Sie brauchen auch keine Angst zu haben, dass Ihre Milch zu wenig Nährstoffe hat. Nach sechs Monaten enthält die Muttermilch noch die gleichen Inhaltsstoffe wie vorher. Die Milch wird ab sechs Monaten keineswegs plötzlich "schlechter" oder "weniger gehaltvoll". Der Kaloriengehalt der reifen Muttermilch liegt bei etwa 68 kcal/100 ml. Reife Muttermilch enthält etwa 7,3 g/100 ml Laktose sowie kleinere Mengen anderer Kohlenhydrate (Oligo und Polysacharide, Glykoproteine, Glukosamine usw.). Der Fettgehalt der reifen Muttermilch beträgt 4,2 g/100 ml, wobei der größte Teil davon auf die Triglyceride entfällt. 57 % der Fettsäuren der Muttermilch sind ungesättigt. Der Fettanteil der Muttermilch beinhaltet auch die fettlöslichen Vitamine, Phospolipide und Cholesterin. Reife Muttermilch enthält 0,9 g/100 ml Eiweiß. Zu den Molkeneiweißen gehören die Immunglobuline, Lysozym, Laktoferrin und Alphalaktalbumin. Außerdem enthält Muttermilch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Weitere Bestandteile sind Hormone, Enzyme und Wachstumsfaktoren. Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate usw. in ihrer Zusammensetzung während der gesamten Stillzeit gleich, lediglich bei den Antikörpern und bei einigen Vitaminen und ergeben sich Veränderungen. So steigt der Antikörpergehalt mit etwa einem halben Jahr und dann nochmals im zweiten Lebensjahr (jeweils dann, wenn das Kind mobiler wird und mehr Kontakt mit der Außenwelt aufnimmt) an. In der Abstillphase kommt in Bezug auf den Salzgehalt zu Veränderungen. LLLiebe Grüße, Biggi
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