Mitglied inaktiv
irgendwie ist mein eintrag von gstern nicht erschienen, also daher nochmal: Ich stille meinen Sohn, 3 Wochen alt. es klappt täglich besser.. Ich musste anfangs zufüttern, da er sehr viel abgenommen hat. Jetzt versuche ich immer weniger pre Nahrung zu geben. Abends verlangt er aber noch. Gestern abend war der horror für mich. Er hat von 19 Uhr bis 23 Uhr getrunken. war gar nicht satt und still zu bekommen... im endeffekt habe ich ihm noch 30 ml pre gegeben und danach war er direkt zufrieden!! Eine Stunde später fing er wieder an! Ich konnte nicht mehr meine brustwarzen sind entsprechend mitgenommen! Dann habe ich ihm nochmal 50 ml pre geben und dann ist er eingeschlafen. ist das normal ,dass er so oft kommt? ich dacht eine Pause von 2 stunden sollte man - seiner Brust zuliebe - einhalten. Wie sehens sie das? Er braucht irgendwie abends zum einschlafen noch sein Fläschen pre, sonst schläft er nicht. Möchte ihm das auch gerne abgewöhnen. Vielleicht haben sie einen Rat und einen Tip, ob das "normal" ist, dass er sooft kommt. Tagsüber sonst alle 2-3 Stunden,nur so ab 17 Uhr meistens alle stunde
Kristina Wrede
Liebe Joyce22, dein Baby verhält sich absolut normal! Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster Phasen. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass er immer korrekt angelegt ist, dann werden die Brustwarzen nicht so stark beansprucht. Achte also darauf, dass er seinen Mund wirklich ganz weit aufmacht vor dem Andocken, dass sein Bauch an deinem liegt und er den Kopf nicht drehen muss... Dein Sohn sorgt jetzt dafür, dass deine Brüste genügend Milch bilden. Bald muss er nicht mehr so häufig trinken und es wird wieder leichter für dich. Am besten kuschelst du dich einfach am Nachmittag mit ihm in dein Bett und suchst auch für dich soviel Entspannung wie möglich. Du bist ja noch in der Wochenbettzeit, gönn dir die Ruhe, du wirst noch genug Hausarbeit machen in den nächsten Jahren, und was du jetzt an Stress reduzierst, gewinnst du durch ein ausgeglichenes Kind. Lieben Gruß! Kristina
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