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Harte Brust, Beikost

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Harte Brust, Beikost

Sonnenblume 1812

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Hallo, Ich habe mehrere Fragen. Meine Tochter ist 7 Monate alt. Ich habe 6 Monate voll gestillt und danach langsam mit Brei/Fingerfood begonnen. 1. Ich habe im Buch der LLL gelesen, dass Tiermilch im ersten Lebensjahr nicht gegeben werden soll, wenn gestillt wird. Mit was mach ich dann den Abendbrei (Getreide-Milch-Brei)? Mit Wasser oder Pflanzendrink? 2. Aktuell ist meine Tochter sehr erkältet. Dank großem Bruder ist es nicht ihre erste Erkältung, aber als sie voll gestillt war, verlief das immer sehr harmlos im Vergleich zu jetzt. Ich frage mich, schwächt Beikost die Immunabwehr? Ist es ein Zeichen, dass sie noch nicht bereit für Essen ist? 3. Von Anfang an hab ich immer wieder mal Problemchen mit der rechten Brust. Sie ist dann tagelang fest und empfindlich. Ich habe es aber immer mit viel anlegen, kühlen und Mercurialissalbe wegbekommen. Habe auch den Eindruck, dass die Einnahme von Magnesium hilft. Ich bin mir nicht sicher, ob das Milchstau ist oder hormonell. Nun habe ich von Lezithin und Probiotika (Mambiotik) gelesen. Kann das helfen? Danke und beste Grüße


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Liebe Sonnenblume 1812, wird das Kind ausreichend häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wenn du also noch nicht abstillen möchtest, kannst Du das Stillen als Milchmahlzeit rechnen und gibst einfach einen milchfreien Brei. Manche Mütter mischen auch einfach abgepumpte Muttermilch dazu, allerdings wird der Brei dann recht flüssig. Die erste Erkältung kommt immer und ich würde da nicht an die Beikost denken. Würde dein Baby die Beikost nicht vertragen, würde es andere Anzeichen geben. Es kann tatsächlich helfen, diese „Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem solltest du auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Ich hoffe, ich konnte deine Fragen ausreichend beantworten. Lieben Gruß Biggi


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