Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hab da mal eine Frage: kann es sein, daß meiner Tochter die Muttermilch nicht mehr schmeckt? Seit ich das erste mal meine Regel wieder hatte, mußte ich zufüttern mit Pre-Nahrung, zum Teil hatte ich noch eingefrorene Muttermilch. Mittlerweile will sie nicht mehr so richtig an die Brust, aber die Muttermilch aus der Flasche trinkt sie auch schlecht. Bei der Pre-Nahrung trinkt sie ganz gut. Sie ist jetzt 5,5 Monate alt, aber ein Frühchen und wäre eigentlich erst 3 Monate. Außerdem trinkt sie an der Brust sehr hektisch und unruhig und schluckt damit scheinbar viel Luft, denn wir haben immer noch Probleme mit Blähungen, zwar nicht mehr jeden Abend, aber immer mal wieder. LG Christiane
? Liebe Christiane, immer wieder berichten Frauen davon, dass mit dem Einsetzen der Regelblutung die Milchmenge vorübergehend zurückgeht und die Kinder die Brust weniger gern annehmen, da sich anscheinend tatsächlich der Geschmack der Milch in dieser Zeit verändert. Bei manchen Frauen ist auch der Rückgang der Milchmenge für ein bis drei Tage so stark, dass ein Zufüttern nicht mehr zu umgehen ist für diese Tage. Nach einigen Tagen normalisieren sich allerdings dann sowohl der Geschmack als auch die Milchmenge wieder. Wird in dieser Situation mit der Flasche zugefüttert, kann es dazu kommen, dass das Kind beginnt die Flasche der Brust vorzuziehen und nicht mehr richtig an der Brust trinkt. Nun kann ein verhängnisvoller Kreislauf beginnen: das Kind trinkt mit der falschen Technik an der Brust, wird an der Brust frustriert und hektisch, schluckt viel Luft (un eventuell wenig Milch), es kommt zu Bauchproblemen, möglicherweise auch zu einem Rückgang der Milchmenge und damit zu weiterem Zufüttern, wenn dieser Kreislauf nicht unterbrochen wird. Abgepumpte Milch kann sich im Geschmack (auch wenn sie eingefroren war) so verändern, dass sie vom Kind abgelehnt wird. Nicht bei allen Frauen passiert dies und es reagieren auch nicht alle Kinder gleich, doch dies wäre eine Erklärung, warum das Kind die Muttermilch aus der Flasche ablehnt. Ich kann Ihnen nun nur wärmstens ans Herz legen, sich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihre Tochter an der Brust trinkt und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, wie Sie Ihre Kleine wieder zu einem ruhigen und problemlosen Trinken an der Brust zurückführen können. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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