PrinzessinErdbeer
Hallo, Ich habe am 06.05. meine Tochter bei 34+6 Ssw zur Welt gebracht. Seitdem liegt sie auf der Kinderintensiv und wird überwacht. Da ich unbedingt stillen wollte, bekommt sie meine abgepumpte Milch sondiert, da sie zu schwach ist um an der Brust zu trinken. Ich pumpe mit Medela Symphonie alle 3 Stunden ab, auch nachts. Leider pumpe ich nie mehr als 15-20 ml insgesamt pro Mahlzeit ab. Meine Tochter bekommt die Milch dann sofort. Ich kann so gar keinen Vorrat aufbauen. Sie bekommt pro Mahlzeit 31 ml, den Rest mit Beba pre zugefüttert. Wie kann ich meine Milchmenge steigern? Meine Brust schmerzt schon sehr, und bei den ersten 2-3 Pumpstössen muss ich die Zähne zusammenbeissen. Ich habe hier zwar ein Zimmer an der Station aber Wohlfühlatmosphäre herrscht hier nicht. Durch die schnelle Geburt (1 Stunde) und die situation bin ich echt am Ende. Ich versorge die Kleine, pumpe ab. Dazwischen versuche ich schnell was zu essen oder zu schlafen.
Kristina Wrede
Liebe PrinzessinErdbeer, du solltest nicht unter Schmerzen pumpen! Schau bitte mal, ob es in eurer Gegend nicht eine Stillberaterin gibt, die dich punktgenau unterstützen kann. Das ist in deiner Situation besonders wichtig! Vielleicht gibt es auch an dem Krankenhaus, wo deine Tochter liegt, eine IBCLC (das sind die Profis unter den Stillberaterinnen). Frag auf jeden Fall mal nach. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Mögliche Hilfe wird dir auch dieses Infoblatt von La Leche Liga Deutschland geben: http://www.lalecheliga.de/images/Infoblaetter/LLL_Muttermilch_gewinnen_und_aufbewahren.pdf und auch diese Seite der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen hat vielleicht hilfreiche Infos: https://www.afs-stillen.de/fachinfos/stillberatung-in-der-kinderklinik/ Du durchlebst gerade eine absolute Ausnahmesituation und zerreißt dich, um deinem Baby nah zu sein. Doch auch du brauchst Ruhe und Erholung... Vieles ist jetzt nicht so, wie du es dir gewünscht hättest, aber es ist noch "alles drin". Darum möchte ich dich ermutigen, auch auf dich selbst zu achten, damit du die nötige Energie noch einige Monate lang aufrecht halten kannst. Wenn du die Möglichkeit hast, dich von jemandem unterstützen zu lassen (Kindsvater, Großeltern, liebe Freunde) dann tue es. Sie können dir gute Mahlzeiten zubereiten oder dich von anderen Sachen entlasten. Oder beim Baby Wache schieben und für eine liebevolle Atmosphäre sorgen, während du dich mal ausschläfst. Ich umarme dich!!! Lieben Gruß, Kristina
Wuschel2013
Hallo, Ich kenne deine Situation! Auf der Station gibt es bestimmt eine Stillberaterin. Kann es sein, dass du noch keinen richtigen Milcheinschuss hattest? Lass dir von deiner Familie helfen, lass dir gute Sachen zu essen mitbringen, Stilltee von We**** , lass den Papa beim Baby sein. Gibt es die Möglichkeit, direkt beim Baby abzupumpen? Du kannst mir gerne eine PN schreiben. Alles Liebe
Mitglied inaktiv
Hallo, vor genau einem Jahr war ich in einer ganz ähnlichen Situation wie Du. Deswegen möchte ich Dir ganz viel Kraft wünschen. Ich hoffe, dass bald alles gut ist. Mir hat es geholfen, vor dem Abpumpen die Brust zu massieren und ganz doll an mein Kind zu denken. Außerdem habe ich die Augen geschlossen und nicht zwischendurch geguckt, wie viel Milch schon im Behälter ist. Später, als ich mit meinem Kind zu hause war, wurde das Abpumpen erst recht zur Qual. Denn da musste ich mich dann ums Reinigen des Zubehörs und der Flaschen kümmern. Hört sich blöd an, hat mich aber tatsächlich gestresst. War kurz vorm Aufgeben. Mir hat die Seite stillkinder.de geholfen. Dort sind viele Erfahrungsberichte schwieriger Startsituationen, die mir Mut gemacht haben. Außerdem habe ich Kontakt zu einer Stillberaterin aufgenommen. Letztendlich konnte ich nach 7 Wochen mit dem Abpumpen aufhören, weil dann das Stillen geklappt hat. Wie gesagt, ganz viel Kraft und alles Gute für Euch! Lena
PrinzessinErdbeer
Vielen Dank für eure lieben Antworten. Ich weiss, wie recht ihr habt. Aber dennoch schaffe ich es kaum auf mich zu achten. Zudem vermute ich einen Wochenflussstau, denn plötzlich läuft es nicht mehr. Die Kleine hat ein paar mal (2-3 mal) an der Brust gesaugt, aber es kostet ihr sehr viel Kraft und in dieser Nacht hat sie es nicht mal ansatzweise versucht. Mein Mann kann mich nicht so unterstützen, da wir ca 40 km von hier weg wohnen und wir noch eine 3 jährige Tochter haben. Ich bin körperlich echt am Ende und psychisch gehts mir auch sehr schlecht. Meine längste Schlafenszeit sind pro Nacht 2 Stunden. Versteht mich nicht falsch, ich weiss, dass man mit einem Baby lange Zeit keinen richtigen Schlaf hat, aber das geht an meine Grenzen. Die Stillberatung hier auf der Station hilft mir nicht wirklich weiter. Sie sagt nur, regelmässig abpumpen, essen und ausruhen. Das mache ich auch alles, bis auf das ausruhen. Ich weiss gar nicht, ob ich schon einen richtigen Milcheinschuss hatte. An Tag 4 hatte ich abends warme Brüste mit verhärteten Stellen, aber dann nicht mehr. Ich habe auch oft nicht das Gefühl, ich müsste jetzt abpumpen oder anlegen. Die Brust ist weich und nicht warm. Ich werde heute mit einer Stillberaterin von LLL Kontakt aufnehmen, ich weiss einfach nicht weiter. LG
Kristina Wrede
Liebe PrinzessinErdbeer, jede von uns weiß, dass du keinen Zweifel daran hast, wie die Idealsituation aussehen würde. Nur: Du bist in einer Ausnahmesituation, und da geht es um jeden von euch, um dich genauso wie um dein Frühchen. Ich möchte dir Mut machen: Du kannst immer noch am Stillen arbeiten, wenn deine Maus so weit ist, dass sie mitmachen kann. Jetzt brauchst auch du erst einmal Ruhe. In meiner direkten Familie gab es 2 extreme Frühchen, 26. und 25. Woche. Und es gab viele Monate im Krankenhaus, trotzdem hat das Stillen dann doch noch geklappt. Darum ist das, was du heute entscheidest, nicht für immer bindend!! Pass gut auf dich auf, und ich wünsche dir, dass du eine einfühlsame, kompetente Stillberaterin findest! LIeben Gruß, Kristina
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