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Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt 5 Monate. Bisher ist mit dem Stillen alles super. Er wird nach wie vor voll gestillt. Seit ein paar Tagen habe ich den Eindruck, dass er zu wenig Flüssigkeit bekommt. Ich wickle nur noch ca.3 mal am Tag und da sind die Windeln nicht übermäßig voll. Stuhlgang hat er seitdem er ca. 3 Monate ist nur ca. alle 5 Tage. Er verliert glaube ich viel Flüssigkeit durchs sabbern, was schon immer recht üppig war, aber seit gut einer Woche noch mal deutlich mehr geworden ist. Er möchte aber auch nicht öfter gestillt werden. I.d.R. trinkt er alle 3-3,5h, nachts nacht er eine Trinkpause von ca. 6-8h.Ich habe nicht die aktuellen Wachstumszahlen, aber er ist proppe und wächst ständig aus seinen Sachen raus, d.h. ich habe nciht das Gefühl, dass er schecht gedeiht. Er ist fit, wach, aufmerksam, nur ein bisschen unausgeglichener als gewohnt. Was mich heute erschrocken hat, die Fontanelle war etwas eingedellt. Ist das nicht auch ein Zeichen von Flüssigkeitsmangel? Was kann ich tun? Soll ich ihn zum häufigeren Trinken an der Brust animieren? Soll ich anderweitig Flüssigkeit zuführen? Manuela
Liebe Manuela, nach sechs Wochen kann die Anzahl der nassen Windeln auf fünf bis sechs (Stoff) bzw. vier bis fünf (Wegwerfwindeln) zurückgehen, aber die Urinmenge pro Windel wird zunehmen (116 ml und mehr). Der Grund dafür ist, dass mit zunehmendem Alter des Babs auch die Blase größer wird. Dann kann es sein, dass einzelne Windeln deutlich mehr Urin enthalten und die Gesamtzahl der nassen Windeln zurückgeht. Und mindestens genau so wichtig wie die Menge ist, wie der Urin aussieht. Ist er klar und fast geruchlos oder dunkel, konzentriert und mit scharfem Geruch? Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Die Fontanelle ist einem häufigen Wandel unterworfen (so kann sie sich aufwölben, wenn das Baby sehr schreit) und um auf einen Flüssigkeitsmangel hinzuweisen müsste sie sehr stark eingesunken sein. Wenn alle Anzeichen für ein gut gedeihendes Kind vorhanden sind und das Kind sich wohl fühlt, ist eine eingesunkene Fontanelle nicht zwingend ein Hinweis dafür, dass das Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt. o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht, mit zunehmendem Alter verringert sich die Gewichtszunahme. o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Punkte erfüllt sind, ist eine eingesunkene Fontanelle, die in der Tat in Zusammenhang mit anderen Kriterien (wie geringer Urinmenge, Elastizitätsverlust der Haut, Teilnahmslosigkeit) auf einen Flüssigkeitsmangel hinweisen kann, in der Regel nicht bedenklich, denn die Fontanelle wechselt mit der Aktivität und der Durchblutung und ist mal tiefer mal höher zu spüren, Schwankungen sind bei einem sonst gesunden Kind, das die oben aufgeführten Kriterien erfüllt, normal. Vielleicht gehen Sie aber dennoch, einfach zu ihrer eigenen Beruhigung zur Kinderärztin/arzt und lassen sich bestätigen, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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