Mitglied inaktiv
Hallo,ich möchte mein KInd gerne stillen,aber nicht ewig und auch nicht bis es nurnoch Beikost bekommt.Kann ich 5 Monate voll stillen,dann langsam auf Flaschennahrung umsteigen und danach Beikost einführen?Welche Milch nimmt man dann die einser oder die zweier?Ist es schädlich das mein Kind dann doch noch Flaschennahrung bekommt? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben? DAnke im Vorraus! Melle
Liebe Melle, natürlich können Sie Ihr Baby fünf Monate voll stillen und dann auf Flaschennahrung umstellen, schädlich ist das für Ihr Baby nicht. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Das hatte ich auch vor. Mein Kleiner war ein bißchen zu früh und mußte noch in den Inkubator, ich konnte ihn deshalb nicht stillen, sondern habe abgepumpt. Zuerst wollte er dann auch nur die Flasche und auf keinen Fall die Brust, wir haben das Problem dank Stillhütchen in den Griff gekriegt. Mit ca. 3 Monaten hat er die Brust dann ohne Stillhütchen genommen und auch anstandslos abgepumte Milch aus der Flasche. Nach dem 4. Monat wollte ich langsam mal ein richtiges Fläschen zufüttern (auch um das Durchschlafen zu fördern, weil ich endlich mal länger als 4 h schlafen wollte. Anfangs hat er es anstandslos genommen, nach einer Woche nur stillen wollte er es nicht mehr, weder mit Muttermilch noch mit Fertigmilch, ab da nahm er auch keinen Schnuller mehr. Jetzt ist er 8 1/2 Monate und seit einer Woche nimmt er die Flasche wieder, die ich ihm manchmal mache, z.B. wenn er abends zu müde für den Brei ist. Das Fazit der ganzen Geschichte... ich denke, Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, mach's gerade genauso wie Du Dich wohl fühlst, nur manchmal macht einem das Kind einen Strich durch die Rechnung. gruß, Sybille
Mitglied inaktiv
Hi, Melle, ich weiss ja nicht, wie alt dein Kind ist und wie deine Lebensumstaende aussehen. Nur zwei Hinweise von mir: - Bei uns wurde das Stillen im Lauf der Zeit immer problemloser und kuerzer (der Kleine, jetzt 7 Monate, trank gut, es war keine lange Sache, er wurde auch flexibler, man konnte das Trinken auch mal hinauszoegern, wenn es gerade nicht ging). - Bin ich ab und zu mal abwesend (ich brauchte letztens unbedingt mal einen babyfreien Abend :-)), habe ich abgepumpt und mein Freund gibt´s mit der Flasche. Bin ich aber nur drei Stunden weg, kommt unser Kleiner auch so hin. - Meine Cousine hat einen Sohn, den sie seit dem vierten Monat mit der Flasche fuettert, weil das Stillen nicht geklappt hat. Ich sehe im Moment haeufig, wie das ist: mein Kind hat Hunger - Pulli hoch - Kind trinkt - Pulli runter - fertig. Ihr Kind hat Hunger - in die Kueche - Wasser erhitzen - Flaeschchen anruehren - Kind fuettern - Flasche ausspuelen - Flaschen desinfizieren - Milchpulver einkaufen etc. (vom Geld fuer Babynahrung mal zu schweigen...) Evtl. kommst du ja nicht um die Milchflaeschchen drumherum, aber lass es erstmal auf dich zukommen. Vielleicht magst du mit 5 MOnaten auch weiterstillen. dir alles gute, so oder so, Harmony
Mitglied inaktiv
also sooo schlimm wie harmony schreibt, ist das mit den fläschchen auch nicht. das wasser was man am tag braucht kann man, richtig abgekühlt,in einer thermoskanne aufheben (ich nutze diese kanne nur fürs fläschchenwasser). wenn das kind dann hunger hat muß man halt nur noch pulver in die flasche geben, wasser drauf, schütteln, fertig. geht ruck zuck. und einmal am tag 5 flaschen spühlen und in den vaporisator tun..... das empfinde ich nicht als arbeit. o.k. nahrung muß man kaufen aber nur deshalb dauerstillen ? muß halt jeder selber rausfinden was er mag bzw was ihm wichtig ist. schau halt mal wie dir das stillen gefällt, für mich war es nichts und ich habe schnell auf flache umgestellt. meine tochter (8 wochen) hat einen gut erkennbaren rhytmus so daß ich immer weiß wann ne flache drann ist. geht dann dank thermoskanne ruck zuck und auch unterwegs ist es auch praktisch. auch flaschenmütter haben ihre nahrung immer dabei :-) gruß petra
Mitglied inaktiv
hi, ich kenn mich mit der Flasche ja nicht so aus :-) Vielleicht macht es meine Verwandte auch besonders umstaendlich? Es wirkt jedenfalls immer, als waere das viel mehr "Geschaeft". Was das Mitnehmen betrifft: Da ich immer ohne Auto unterwegs bin, will ich natuerlich moeglichst leichte Taschen haben (habe auch keinen Wickelrucksack, nur lose Windeln und ein paar Feuchttuecher). Eine Thermokanne waere mir da schon zuviel, wenn ich laenger unterwegs bin. Aber fairerweise: Manchmal waere es evtl. leichter, ein Flaeschchen zu geben, als erst Kind und mich selber aus dem Tragetuch zu wickeln. Sollte ja nur eine Anregung sein. Ich selber wollte auch nur 6 Monate, habe dann (bin jetzt im 7.) festgestellt, dass Stillen mittlerweile total einfach geht und praktisch ist und habe einfach keine Lust, jetzt noch Flaeschchen zu kaufen und mixen zu lernen :-) Und das Argument mit dem Kaufen der Nahrung (das kein Argument fuer Dauerstillen sein soll): Geld sollte sicher nicht das einzige Argument fuer die Wahl der Babynahrung sein, aber wenn man auf den Cent schauen muss(!), dann ist es eben auch eines. Sicher sind die Hinweise auch besonders meiner persoenlichen Situation entsprungen (wie aber eigentlich bei jedem). byebye, harmony
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