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Hallo liebe Biggi! Ich hab, wie ich finde, ein recht eigenartiges Problem. Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt und bis jetzt hat das Stillen prima funktioniert. Doch jetzt mag er meine linke Brust nicht mehr weil immer soviel auf einmal rausschießt. Er verschluckt sich dann immer und wenn er loslässt spritzt es regelrecht heraus wie bei einem Gartenschlauch der ein Loch hat ;o). Das ist erst seit etwa zwei Wochen so und hat mittlerweile dazu geführt das er sie gar nicht mehr nimmt. Nur in der Nacht, wenn er nicht so stark saugt, oder wenn ich ihn im Liegen stille geht es. Bis jetzt sind wir noch zurecht gekommen, aber was mach ich wenn ich einmal länger unterwegs bin und nur im sitzen stillen kann. Ich kann ihm ja nicht immer nur die Rechte geben und links zerreißt es mich schon fast. Kann man irgend etwas dagegen tun damit die Milch nicht so stark fließt? Etwas ausstreichen vor dem Stillen hab ich schon probiert, aber das ändert auch nichts oder sollte ich mehr ausstreichen? Oder gibt sich das wieder mit der Zeit? Vielen Dank jetzt schon Alles Liebe Uschi
? Liebe Uschi, offensichtlich ist deine linke Brust deutlich „aktiver" als die rechte Seite. Solche Unterschiede gibt es immer wieder, denn wir Menschen sind nun mal nicht absolut symmetrisch. Bei einem so starken Milchspendereflex haben sich die folgenden Vorgehensweisen bewährt: - die Häufigkeit der Stillmahlzeiten erhöhen. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößert werden, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - nur eine Brust pro Mahlzeit anbieten. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn das Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden angeboten wird, bevor die Seite gewechselt wird. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollte gerade soviel Milch ausgestrichen werden, dass sich die Frau wieder wohl fühlt, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - das Baby stillen, wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - verschiedene Stillpositionen versuchen (z.B. „Berg-auf-Stillen". Dazu wird das Baby so gehalten, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als die Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnt sich die Mutter dabei nach hinten, beim Wiegengriff wird das Baby von unten mit zwei Kissen im Schoß der Mutter gestützt und die Mutter lehnt sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. ) Eventuell kann das Baby auch schon an derBrust trinken während es auf dem Bauch der Mutter liegt. So könnte sie dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf ihrem Bauch einschlafen lassen.) - das Baby oft aufstoßen lassen. - den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller vermeiden. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Vielleicht versuchst es einmal damit. LLLiebe Grüße Biggi
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