Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

entzündete Brustwarzen - VERZWEIFLUNG!

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: entzündete Brustwarzen - VERZWEIFLUNG!

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Liebe Stillberaterinnen, ich weiß nicht weiter! Seit vier Wochen habe ich entzündete Brustwarzen - inzwischen bekomme ich vor Schmerzen Schüttelfrost wenn ich meine Tochter Emma (6 Wochen) anlege. Ich habe schon alles mögliche ausprobiert: lasern der Brustwarzen, Honig darauf schmieren, Lansinoh-Wollfettsalbe drauf schmieren, alle möglichen verschiedenen Stillpositionen, Luft dran lassen usw. Leider wirkt überhaupt nichts. Im Gegenteil - ich habe das Gefühl die Schmerzen werden immer stärker. Meine Tochter will tagsüber alle 2 1/2 Std. trinken und nachts ca. alle vier Stunden. Sie hat auch seit ca. 4 Wochen einen immer wiederkehrenden Soor im Mund, den wir mit Daktar-Gel bekämpfen (nicht direkt vor dem Stillen), kann es sein, dass meine Brust auch mit dem blöden Pilz infiziert ist? Die Schmerzen sind hauptsächlich in den Brustwarzen, es brennt ganz furchtbar, aber manchmal einfach nur so und auf jeden Fall immer nach dem Stillen ziehen die Schmerzen auch nach innen in die Brust. Einen Milchstau habe ich definitiv nicht. Ich will nicht abstillen, aber die Schmerzen sind kaum noch auszuhalten. BITTE geben Sie mir einen schlauen, wirksamen Tipp!!! Vielen Dank, auch im Namen meiner kleinen hungrigen Maus...


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Liebe Becks, ich denke auch dass Euer Problem der Pilz ist. Der kann durchaus auch IN die Brust gelangen, und ihn da herauszubekommen ist leider ein langwieriger Prozess. Ich kann dir keinen Tipp geben, der dir JETZT SOFORT Linderung bringen wird. Doch geh bitte schnellstmöglich zum Arzt und lasse EUCH BEIDEN etwas gegen den Soor verschreiben. Nachdem die Behandlung der Soorinfektion begonnen wurde, können die Beschwerden für ein bis zwei Tage schlimmer erscheinen, bevor eine Besserung eintritt. Die Mutter sollte ihre Brustwarzen nach jedem Stillen mit klarem Wasser abspülen und an der Luft trocknen lassen, da Soor in Milch und feuchtem Milieu gut gedeiht. Bis der Schmerz verschwindet, können folgende Vorschläge dazu beitragen, das Stillen weniger schmerzhaft zu machen: - häufigere, kürzere Stillmahlzeiten anbieten, an der weniger schmerzhaften Seite zuerst anlegen (wenn es eine weniger schmerzhafte Seite gibt), - den Saugschluss des Babys unterbrechen, bevor es von der Brust genommen wird, indem sanft am Kinn des Babys oder am Mundwinkel des Babys gezogen wird. Und auch folgende Informationen könnten wichtig für dich sein: Da Pilzinfektionen so seeeeehr hartnäckig sind, ist neben der Behandlung absolute Hygiene unabdinglich ist absolute Hygiene wichtig und Du musst auch noch weiter behandeln, wenn schon alle Symptome verschwunden sind. Die Pilze halten sich nämlich noch eine Weile, nachdem die Symptome bereits verschwunden sind und schlagen erneut zu, wenn die Behandlung zu früh beendet wird. Lieben Gruß, Kristina


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Hallo, Wenn ein Soor vorliegt, sollten immer beide (mutter und Kind) behandelt werden, denn sonst passiert das, was euch gerade passiert: der Soor tritt immer wieder auf und sehr wahrscheinlich kommen deine Schmerzen auch daher. Es hört sich jedenfalls so an, als wäre deine brust auch damit infiziert. Ich persönlich würde damit nochmal zum Arzt gehen. Denn bei einem Soor hilft kein Lasern oder Wollfett, sondern nur die entsprechenden Medikamente. Aber die Expertin weiß da sicherlich noch besser bescheid.


Mitglied inaktiv

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Hallo! Hatte exakt die gleichen Probleme (Stechen, Schmerzen, Jucken, Fieber und Schüttelfrost), hatte ebenfalls alles mögliche ausprobiert und war sogar eine Woche deswegen im Krankenhaus,wo mann mir eigentlich nur ständig die Brust kühlte. Das einzige, was endlich geholfen hat: ein Antibiotikum (geht auch in der Stillzeit) gegen die Staphylokokken (Bakterien) + Mykoderm gegen den Pilz für Kinn und Brust. Seitheir läuft alles bestens!! Drücke die Daumen und Kopf hoch, das geht alles komplett vorbei, damit das Stillen wieder Spaß macht. lg


Mitglied inaktiv

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..meine nat. Kind und Brust. Wichtig: lange genug behandeln


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