Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, mein Sohn (4 Monate) wird voll gestillt, bisher auch ohne Probleme. Seit ca. vier Tagen bekommt er desöfteren "Attacken", d.h. er liegt vor der Brust, schreit, biegt sich nach hinten durch und will nicht mehr trinken. Aufnehmen, beruhigen und nochmal anlegen klappt nicht wirklich gut. Meist ist es so, dass er auf einer Seite trinkt und die zweite Seite verweigert, manchmal verweigert er auch total und selten trinkt er auf beiden Seiten, als ob nie was gewesen wäre. Wenn ich ihn nach einer seiner Attacken dann von der Brust nehme und in sein Bett, auf die Spieldecke o.ä. lege, ist er gut drauf wie immer. Kann ich hier was tun, damit er wieder ruhig trinkt wie vorher auch? Ich habe Angst, dass er zu wenig Milch bekommt(mir geht es allein um die Flüssigkeit, Speck hat er genug ;o)). Die Fontanelle im Liegen ist auch noch normal, nur in aufrechter Position ist sie ab und zu ein wenig eingefallen. Ist das normal? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Gruß Nadine B.
? Liebe Nadine, vier Monate alte Babys können anstrengend sein, vor allem weil sie in diesem Alter Phasen haben können, in denen ihnen einfach gar nichts "passt". Doch wie so oft, hilft hier die Zeit. Die Fontanelle ist einem häufigen Wandel unterworfen (so kann sie sich aufwölben, wenn das Baby sehr schreit) und um auf einen Flüssigkeitsmangel hinzuweisen müsste sie sehr stark eingesunken sein. Wenn alle Anzeichen für ein gut gedeihendes Kind vorhanden sind und das Kind sich wohl fühlt, ist eine eingesunkene Fontanelle nicht zwingend ein Hinweis dafür, dass das Kind zu wenig Flüssigkeit bekommt. • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht, mit zunehmendem Alter verringert sich die Gewichtszunahme. • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Punkte erfüllt sind, ist eine eingesunkene Fontanelle, die in der Tat in Zusammenhang mit anderen Kriterien (wie geringer Urinmenge, Elastizitätsverlust der Haut, Teilnahmslosigkeit) auf einen Flüssigkeitsmangel hinweisen kann, in der Regel nicht bedenklich, denn die Fontanelle wechselt mit der Aktivität und der Durchblutung und ist mal tiefer mal höher zu spüren, Schwankungen sind bei einem sonst gesunden Kind, das die oben aufgeführten Kriterien erfüllt, normal. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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