anira1177
Hallo! Ich habe eine weitere Frage: mein Sohn, 6 Wochen alt, trinkt mittlerweile aus der rechten Brust sehr gut und nimmt gut zu. Links schafft er es jedoch meist nicht anzudocken und wenn ja, ist er unruhig,hört immer wieder auf und wirft sich hin un her. Eine Blockade hat er laut Osteopathin nicht.Und mit Stillhütchen möchte er auch nicht trinken.Momentan pumpe ich links ab, aber meist benötigt er diese Milch gar nicht und ich friere sie ein. Spricht etwas dagegen wenn ich nur noch rechts weiterstille? Oder reicht dann die Milch ihm auf Dauer nicht weil er mit der Zeit mehr Hunger entwickelt und dann beide Seiten braucht? Da er momentan nachts sehr gut schläft möchte ich vermeiden, dass er, wenn er zu wenig bekommt, dann irgendwann alle zwei Stunden trinken möchte. Vielen Dank für eine Antwort! anira
Kiebe anira, wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere und sehr viele Babys lehnen sogar eine Seite komplett ab. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Sie können also unbesorgt einseitig stillen und können auch weiterhin einen Vorrat anlegen :-). Das kosmetische Problem wird sich nach dem Abstillen wieder einigermaßen ausgleichen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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