Xaverr
Hallo Ihr Lieben, ich wollte mich noch einmal melden und Berichten wie es inzwischen läuft. Kurze Zusammenfassung, ich bringe unsere Tochter ins Bett siet der Geburt und jetzt soll der Papa auch mit einbezogen werden. Leider ist es nicht besser geworden. Wir Versuchen es einmal in der Woche, da mein Partner dann zuhause ist. Es Endet oft mit mega geschrei und Sie schreit sich in den Schlaf. Ich hab wirklich Bedenken, ob das unsere Bindung schadet. Was können wir tun um es Ihr leichter zu machen. Ich bin wirklich Ratlos. Danke für Eure Antwort.
Liebe Xaverr, vielleicht ist dein Kind wirklich noch nicht bereit, ohne dich einzuschlafen. Du schaffst es sicherlich mit der Zeit, aber muss dieser ganze Stress für Euch alle sein? Meinst Du, Du könntest deinem Baby noch ein paar Wochen Zeit lassen? Stille dein Baby in den Schlaf, während dein Mann dabei ist, so kann dein Kind sich langsam daran gewöhnen. Mit der Zeit wird deine Tochter die neue Situation akzeptieren, aber vielleicht braucht sie einfach noch Zeit dafür….. Wenn Du das nicht magst, dann bleibe konsequent, aber zeige deinem Baby weiterhin deine Liebe. Für dein Kind bedeutet Stillen sehr viel mehr als nur Nahrung, das sollte dir bewusst sein. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Xaverr, hab Deine Frage von Anfang Mai damals auch gelesen. Vielleicht beruhigt es Dich, wenn ich Dir unsere Situation schildere: Unser Kind ist 2,5 Jahre alt, und wir stillen noch. Mit 18 Monaten, nachdem sie immer nachts nach Bedarf gestillt wurde, wurde ich sehr krank und musste ins andere Zimmer umziehen, weil der durchgehende Schlaf sehr wichtig wurde. Wir haben ihr damals erklärt warum das so sein muss und wie es nachts nun laufen soll. Dass sie morgens, wenn es hell wird bzw. wenn Papa aufsteht, zu mir kommt (mein Mann brachte sie dann rüber) und gemütlich weiterschlafen, kuscheln und stillen darf. Es klappte wider Erwarten sofort ohne Probleme. Seitdem schlafen wir nachts. Ich bin sicher, hätten wir eine künstliche Situation ohne Not geschaffen, um sie nachts abzustillen, dann wäre hier die Hölle losgewesen. Und irgendwie finde ich auch, das wäre zu Recht so gewesen. Wenn die Situation da ist, wo es eben durch die Umstände definiert anders gehen muss, leuchtet das auch dem Kind ein. Aber einmal die Woche von Papa ins Bett gebracht zu werden, obwohl Mama doch stillen könnte, und das IST einfach die schönste Art einzuschlafen, ist aus Kindersicht einfach nicht zu verstehen. Vielleicht gibst Du Deiner Kleinen einfach noch diese Nähe, so lange es geht. Umso einfacher wird es, wenn dann die Umstände sich ändern, da bin ich sicher. Aus Deinen Fragen höre ich weniger das Gefühl heraus, dass Dich das Indenschlafstillen stört, sondern dass Du denkst, es sei nicht gut bzw. Probleme für die Zukunft dadurch erwartest. Falls das so ist, kann ich Dich zumindest aus meiner Erfahrung beruhigen. Es ist wunderbar, es sind keine Probleme zu erwarten, die es nicht ohnehin geben würde, bzw. vielleicht gibt es dadurch sogar weniger. Du hattest die Frage gestellt, ob Kinder psychische Schäden bekommen, wenn sie länger gestillt werden, erinnere ich mich. Solche Vorstellungen kursieren ja noch weitläufig. Dazu braucht man sich einfach nur anzusehen, wie der größte Teil der Menschheit es macht; nämlich viel länger als hier (im Mittel weltweit wird 2,5-3 Jahre gestillt, die westlichen Länder inbegriffen, die ja nur sehr kurz stillen). Da müsste ja die halbe Menschheit psychische Schäden haben. Wäre schon merkwürdig, wenn die Natur das so eingerichtet hätte, oder? Toller Link zum Weiterlesen: http://kinderverstehen.de/images/Langzeitstillen_140210.pdf Wir haben es seinerzeit irgendwann so gemacht, dass Papa das abendliche Umziehen usw. übernommen hat. Außerdem haben wir immer zusammen gekuschelt, beim Stillen. Insofern war Papa involviert, und das hat sich bewährt. Irgendwann bin ich abends mal wieder zum Sport. Da haben wir ihr erklärt, dass ich dann zum Sport gehe und sie mit Papa ins Bett geht. Klappte super. Mein Mann schlief mit ihr zusammen ein. Sie war da aber auch schon knapp 2 Jahre alt. Vermutlich hätte sie es auch schon eher gekonnt, aber ich selbst war noch nicht soweit. :-) Mach Dir keinen Stress mit Kita etc. Je mehr Dein Kind jetzt Sicherheit bei Dir tanken kann, desto besser kriegt es das dann auch hin. Alles Gute! LG Sileick
Xaverr
Danke für die Antwort, auch von Sileick ;) Es ist schwer locker zu bleiben, wenn man weiß das man in 3 Monaten wieder arbeiten muss. ;( Ich möchte es meinem Kind nur leichter machen.
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