Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, dies ist jetzt keine Stillfrage, aber Ihre Ratschläge haben mir in Vergangenheit gut geholfen, so dass ich es jetzt einfach trotzdem probiere. Unsere Tochter ist 8 Monate und hat gerade extreme Probleme mit dem Einschlafen. Bis vor 3 Wochen ist sie eigentlich problemlos nach dem Stillen und etwas im Arm schaukeln eingeschlafen und das klappt jetzt nicht mehr. Sie trinkt, schläft dann aber nicht ein und will auch nicht gehalten werden, sondern sich aufsetzen, im Bett herumrollen etc - und das obwohl sie eigentlich sehr muede ist. Egal was ich mache (sie ins Bettchen legen, herumtragen, versuchen zu halten) endet damit, dass sie sich oft ueber 30 Minuten in den Schlaf weint. Habe das jetzt einer Freundin erzählt, die findet dass dies nicht normal ist, was mich jetzt doch beunruhigt. Was meinen Sie? Irgendwelche Tips was ich machen könnte (möchte eigentlich nicht, dass sie sich in den Schlaf schreien muss). Herzliche Gruesse, Alexandra
Liebe Alexandra, acht Monate ist das typische Alter für die sogenannte Fremdelphase. Das heißt, das Kind beginnt ganz bewusst zwischen fremd und bekannt zu unterscheiden und lernt nun auch sehr deutlich, dass es ein eigener Mensch ist. Dies kann für das Kind sehr aufregend und verunsichernd sein und dann will es natürlich nicht alleine sein, schon gar nicht, wenn es sich in den Schlaf fallen lassen soll und damit ja auch das letzte bisschen Kontrolle abgeben muss, das es in seiner Welt hat. Wird das Kind dann hingelegt, beginnt es zu weinen, nicht aus Wut, sondern aus Verzweiflung. Wird es nicht gehört, dann kann diese Verzweiflung dazu führen, dass es so sehr weintund sich mit aller Macht gegen den Schlaf wehrt.. Damit will es weder Sie noch den Vater ärgern und es hat auch keinen Sinn ein Baby in dieser Situation allein weinen zu lassen, im Gegenteil: das Kind braucht dann die Gewissheit, dass ihr für es da seid. Viele Menschen sind ja der Ansicht, dass ein Baby abends um eine bestimmte Zeit "ins Bett gehört", aber es ist keineswegs ungewöhnlich, dass ein Baby am Abend (eventuell nach einem kurzen Schläfchen) noch bis 22.00 Uhr wach ist und erst dann zum Schlaf für die Nacht kommt. Ihr könnt ja versuchen, den Abendschlaf etwas hinaus zu zögern, vielleicht ist das schon die Lösung. Ich wünsche Euch, dass es bald wieder klappt! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Alexandra, Deine Kleine scheint gerade entdeckt zu haben, daß sie sich herumrollen, aufsetzen etc. kann... vermutlich findet sie das sehr spannend und findet es besser, als schlafen gehen zu "müssen". Vielleicht bietest Du ihr tagsüber mal an, sich in ihr kuscheliges Bett zu setzen, zu rollen,...... während Du dabei bist und Ihr gemeinsam dieses Kuschelige-Bett entdeckt... Vielleicht ist es auch so, daß Ihr im Bett irgendetwas Angst macht - z.B. die Dunkelheit (was oftmals so im alter von 3/4 Jahr beginnen kann), ein Schatten and er Wand oder oder oder. Inspiziere mal im Dunkeln ihr Zimmer (während Dein Mann sich um sie kümmert, damit Du in Ruhe auf Suche gehen kannst). Falls da gar nichts zu sehen ist, wäre ein kleines Nachtlicht vielleicht hilfreich, um Orientierung zu bieten, damit sie merkt, es ist nich tganz duster. Oder aber die Jallousien nicht ganz zu machen,... Falls es daran auch nicht liegt, würde ich mal schaun, ob Ihr an irgendeinem Ritual etwas verändert habt. Babys und Kleinkinder "lieben Rituale". Falls Ihr kein bestimmtes habt, laßt Euch eines einfallen, welches Ihr Tag für Tag durchführt. z.B. Stillen, danach neue Windel und Waschen, kuscheln, ein Gutenachtlied singen, oder ins Bettchen legen, noch kullern dürfen und dann bißchen streicheln, Gute Nacht sagen und rausgehen,...... Wie auch immer... wenn das Kind merkt, daß Mama und Papa immer das Gleiche machen, dann vermittelt es ein Gefühl von Sicherheit, Verlässlichkeit und Geborgenheit. Wenn man hingegen immer was anderes ausprobiert, weil man sich unsicher macht, kann das Baby sich gar nicht orientieren und hat eventuell Angst. Daß ein Kind sich in den Schlaf weint, liest man von diversen Müttern immer mal wieder... Manchmal kann es ja sein, daß ein Kind nicht richtig müde ist, daß sich der Schlafrhythmus verändert hat, weil das Kind zunehmend weniger schläft und mehr entdeckt. Wenn Du aber sagst, sie ist müde, dann kann man das ja fast ausschließen. von daher würde ich schauen, was ihr ggf. missfällt! Ich kann Dir nur beipflichten, daß ich mir auch nie gewünscht habe, daß mein Kind sich in den Schlaf weint und ich habe sie auch nie diesbezüglich alleine gelassen. Heute ist sie fast 4 und unsere kleine hat immer toll geschlafen, sie hatte nie Angst wenn sie schlafen sollte und viele sagte damals "wenn Du zu ihr gehst, wenn sie weint, tanzt sie dir auf der Nase rum". Nun ja, mein Kind schläft so gut wie immer durch - und dass, seit sie 2 Monate alt war ... wenn das auf der Nase rumtanzen ist;-) Noch was: Es kann natürlich auch sein, daß Dein Kind ggf. zahnt und die einschießenden oder durchdringenden Zähne so drücken. Meine Maus hat ja mit 2 Monaten durchgeschlafen - bis dann die Zähne kamen... und da weinte sie komischer Weise auch immer dann, wenn sie zur Ruhe kam - nämlich abends... Das ist vermutlich so, daß es dann mehr pochert und drückt (wenn sie liegt), als wenn sie aufrecht sitzt. Wir hatten da auch ein paar SEHR UNRUHIGE Nächte und ich habe sie umhergetragen, während sie weinte. ich wollte dann aber, daß sie sieht "Mama und Papa sind für mich da" und nach ca. 1 Woche war dann genauso schnell wieder Ruhe, wie es angefangen hatte. Vielleicht ist der eine oder andere tipp dabei? Oder es macht Dir ein wenig Mut, die Zeit gemeinsam durchzustehen? Alles Gute Mira
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