Mitglied inaktiv
Mein Kleiner ist jetzt 4 Wochen und heute habe ich ein Problem.Er will ständig trinken,trinkt dann 1 Minute schläft auf meinem Schoß es,sobald ich meine Brust einpacke und ihn sanft in seine Wiege lege,schläft er 5 Min oder fängt sofort an zu quengeln.Er lässt sich dann weder durch schaukel,usw beruhigen,er will an die Brust!!!Dann fängt das ganze wieder von vorne an.So geht das schon den ganzen Tag,sonst hat er immer einfach nur ewig gegessen,woran ich mich schon gwöhnt habe(Clusterfeeding). Lass ich ihn auf dem Schoß liegen,wacht er nach einigen Minuten wieder auf und will dann sofort trinken,sonst schreit er wie am Spieß.Auch ist er unruhig und spuckt das Stillhütchen aus oder kaut drauf rum.Stillhütchen verwende ich seit dem 1. Tag(ohne wollte er nie),Umgebung ist gleich,Schnuller bekommt er schon länger nicht mehr.Er trinkt dann auch manchmal länger und dann fängt das Spiel wieder an.Ich schaff das nicht auf längere Zeit,kann ja kaum was essen,noch aufs Klo.Möcht ihn ja auch nicht schreien lassen!!!Man ließt von "mein Baby trinkt alle 2-3 Std",da sind wir Lichtjahre entfern.....Wie lang können so extrem Ess-Schlaf Phasen anhalten???
Liebe betty-blue, so kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa zwei bis vier Wochen zu erwarten. Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Ihr Kind nicht schlafen will und ständigen Körperkontakt sucht. Außerdem schlafen die meisten Babys sehr viel weniger als es von den Eltern angenommen wird. Babys sind soziale Wesen, die die Welt, in die sie hineingeboren wurden erkunden und kennenlernen wollen und das geht nicht im Schlaf. Es gibt auch noch weitere Gründe, warum Ihr Kind aufwacht, sobald Sie es hinlegen. Es wird einfach deshalb wach, weil es durch die Lageveränderung von senkrecht zu waagerecht geweckt wird. Eine solche Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Das gemeinsame Schlafen hat eine ganze Reihe von Vorteilen und verhilft der Mutter zu mehr Schlaf. Möglicherweise wird Ihr Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen. Haben Sie ein Tragetuch? Für meine Begriffe gehört ein Tragetuch zu den wichtigsten Dingen der Babyausstattung. Es gibt Ihnen mehr Mobilität und gleichzeitig kann Ihr Baby Ihre Nähe spüren und Sie haben mindestens eine Hand für das Geschwisterkind oder andere Tätigkeiten frei. Ich kann Ihnen nur dringend empfehlen, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen oder zumindest einmal mit einer Stillberaterin in ihrer Nähe ein direktes Gespräch (auch am Telefon) zu führen. Viele Unsicherheiten lassen sich im direkten Gespräch sehr viel besser ausräumen und der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr ermutigend sein und vor allem werden Sie sehen und erleben, dass sich andere Babys genau so verhalten wie Ihr kleines Menschlein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Danke für die Infos!!!Das mit der Decke hab ich schon probiert,auch hab ich ihn nach dem Stillen in der Waagrechten gelassen,auch mit dem Kirschkernsackerl das Bett vorgewärmt,helfen tut das meistens nichts.Stillen im Liegen mach ich auch,klappt aber nicht so gut,wie im Sitzen,weil er da noch ungeduldiger ist....meist schläft er aber wenigstens in der Nacht dabei ein bzw.weiter!!! Komme aus Österreich,Postleitzahl ist 8401 Kalsdorf bei Graz
Liebe betty-blue, keine Sorge, es wird mit der Zeit leichter werden und Ihr kleines Menschlein wird sich auf dieser Welt immer besser zurecht finden! Am besten schauen Sie mal unter http://www.lalecheliga.at/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=16 nach, wer die nächste Beraterin für Sie ist. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Betty-Blue! leider gibt es in Graz keine LLL Stillberaterinnen mehr, aber im Eltern Kind Zentrum Graz gibt es eine Stillgruppe die von ehem. LLL Beraterinnen geleitet wird. www.ekiz-graz.at Zudem gibt es die Stillambulanz im Sanatorium St. leonhard www.leonhard.at 0316 36070 Lg susa
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