Mitglied inaktiv
Hallo! Unser Max ist jetzt 4 Monate alt und eigentlich ein recht ausgeglichenes und zufriedenes Kerlchen. Nur das Einschlafen fällt ihm sehr schwer. Er kann einfach nicht, wenn er müde ist, die Augen zumachen und schläft selten ruhig ein. Ich bemühe mich immer, wenn er müde wird, die Atmospghäre ruhig zu gestalten, lege ihn gemütlich mit Schnuffeltuch und Schnuller hin... Abends ist er meistens um ca. 19.30 müde. Tagsüber braucht er mehrere Schläfechen. Spätestens wenn die Augen zufallen, fängt er an sich hin und her zu bewegen, zu Quengeln und schließlich an zu schreien. Manchmal kann ich ihn mit Streicheln und zureden beruhigen. Oft hilft leider nur das hin- und herschieben im Stubenwagen oder wenn er völlig überreizt ist, das hin- und herschwenken in der Softtasche des Kinderwagens. Das Einschlafen beim Stillen klappt natürlich meistens gut und auch im Kinderwagen schlummert er schnell ein. Meine Fragen: Wann wachsen sich diese Schwierigkeiten beim Einschlafen eurer Erfahrung nach aus? Soll ich das Kind weiter in den Schlaf stillen oder wiegen? Bald ist nämlcih der Stubenwagen zu klein und länger als 8 Monate möchte ich nicht stillen. Habt ihr andere Tips? Danke!
Liebe Ulla, seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist es so, dass Mütter ihre Babys in den Schlaf stillen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Viele Babys schlafen an der Brust ein und wollen die Nähe und Brust der Mutter. Es fällt ihnen so einfach leichter, den Übergang vom wachen Zustand in den Schlaf zu finden. Ein bisschen unheimlich kann das ja schon sein, so die Kontrolle abzugeben und einzuschlafen. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Leider geht der Trend zu immer früherer Anwendung so genannter Schlaftrainingsprogramme und Eltern von Babys, die sich nicht dieser "Norm" anpassen, wird mehr oder weniger direkt vermittelt, dass sie selbst schuld sind, ja manchmal kommt unterschwellig sogar dazu, dass dies Eltern sich als Versager fühlen sollten. Ein Baby schläft ohne Brust ein, sobald es reif genug dazu ist. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Du noch die nächsten Jahre damit verbringen musst, dein Baby in den Schlaf zu stillen, wahrscheinlich wird es sogar schneller vorbei sein, als Du es dir jetzt vorstellen kannst. Hab ein wenig Geduld mit dir und deinem Kind und lass dein Baby Baby sein. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi Ulla, ich persönlich finde das in-den-schalf-stillern am absolut angenehmsten und entspannendsten für beide seiten - zumal, wenn nicht noch andere kinder auf Dich warten. einen relativ festen schlafrhythmus hatte mein größter erst mit etwa 2 jahren, der mittlere sehr früh mit ca. 8 wochen (war ne angenehme überraschung ;-)) und die kleinste jetzt so langsam mit 8 monaten - also so, daß man in etwa an feste zeiten kommt. von meinen kindern kann ich nur sagen, daß sie alle ihre zeit brauchten bis sie "allein" in den schlaf gefunden haben. mein großer mußte mich mit etwa 2,5 jahren nicht mehr unbedingt an seiner seite haben, da wurde dann erst gekuschelkt und dann bin ich gegangen und er ist eingeschlafen. der mittlere hatte eine phase von ca. 1,5 jahren bis ca. 2 jahre, wo er absolut allein konnte, also abendritual, hinlegen und er schlief ein. inzwischen braucht er einen von uns wieder bei sich. die kleine wird sowieso noch in den schlaf gestillt. am anfang fand ich die vorstellung auch nicht so prickelnd, daß ich iommer und stets präsent sein soll, wenn sie müde werden, aber im nachhinein betrachtet ist die zeit doch eher kurz und die kuschelstündchen zu schön :-). LG, Silke
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