HollyAnn
Liebe Frau Welter, unsere Tochter ist jetzt etwas über sieben Monate alt. Sie wird noch gestillt, Beikost wurde eingeführt und läuft mal gut, mal weniger gut. Wie sind jetzt bei Mittags- und Abendbrei. Anfang September muss ich wieder arbeiten, da bin ich von einem Tag auf den anderen mindestens 6 Stunden weg, an einem Tag der Woche sogar bis zu 10. In der Zeit hat der Papi Elternzeit und die Eigewöhnung in die Kita. Ich mache mir Sorgen, wie das funktionieren soll und kann? Mit dem Mittagsschlaf in der Krippe und auch allgemein, wie sie das wegsteckt. Mittagsschlaf macht sie bisher immer mit mir zusammen, schläft an der Brust ein. Sie nimmt auch keinen Nuckel. Wie gehen wir hier am Besten vor? Das Schlafen an der Brust abgewöhnen? Sollten wir sie auf die Eingewöhnung vorbereiten und das Von-Mutti-Getrennt-sein üben? Und wie kann die Eingewöhnung mit dem Stillen funktionieren? Liebe Grüße
Liebe HollyAnn, die Eingewöhnung in der Kita und damit die Trennung von Dir sind große Veränderungen, die Deinem Kind viel abverlangen. Wenn Deine Kleine zuhause dann ganz normal weiterstillen darf, abends, nachts und morgens früh etwa und auch beim Einschlafen, tankt sie dabei Sicherheit und Geborgenheit und die Bestätigung: Alles ist gut. Darum empfehle ich Veränderungen erst dann, wenn sich das Kind gut an eine neue Situation gewöhnt hat. Im Moment würde ich einfach abwarten und die gemeinsame Zeit genießen. Gerade jetzt ist es wichtig, dass zu Hause nicht auch noch Veränderungen kommen, Dein Kind braucht Sicherheit, um die Umstellung gut zu meistern. Vertrau Deiner Tochter, sie wird das schaffen! Herzlichen Gruß! Biggi
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