Mitglied inaktiv
Mein 4 Wochen alter Sohn weigert sich seit 1 Woche zu trinken. Zuerst meldete er sich nur nachts nicht mehr. Nach ca. 5-6 Stunden weckte ich ihn und zwang zum trinken. Tagsüber ging es dann. Ich habe auch gemerkt,wenn es abends Stuhlgang hatte, trinkt er auch nachts.Man hat uns geraten,das Kind in Ruhe schlafen zu lassen, wenn es so will. Danach hat er nachts 12 Stunden im Stuck geschlafen und dann tagsüber beim Stillen immer wieder an der Brust eingeschlafen. Jetzt weiss ich nicht mehr, ob das ein Stillproblem ist und meine Milch evtl. zu fett ist oder so, das er mit wenig auskommt oder es ist Zeit zum Arzt zu gehen? Bitte um eine dringende Antwort. Natalia
Liebe Natalia, mit so wenigen Angaben kann ich mir leider kein genaues Bild machen. Was hat dein Baby bei der Geburt gewogen? Was war das niedrigste Gewicht? Wie viel wiegt er zur Zeit? Wie oft wird er gestillt? Wie lange dauert eine Stillzeit? Kannst Du dein Baby beim Stillen schlucken hören? Bekommt dein Baby irgend etwas außer Muttermilch? Verwendest Du einen Schnuller? Wie viele nasse Windeln hat dein Baby innerhalb von 24 Stunden? Wie oft Stuhlgang? Viele Fragen, aber nur so kann ich mir ein genaues Bild machen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, Biggi, unten die genaueren Angaben: Geburtsgewicht war 3750 g Das niedrigste Gewicht kenne ich nicht genau, lag aber etwas unter 10% des Geburtsgewichtes, man sagte aber, noch in normalen Grenzen. Gewicht zur Zeit: am Donnerstag noch 4650 g, heute 4600. Gestillt wurde es vor dieser Geschichte alle 2,5 - 3 Stunden, jetzt alle 4 Stunden bestenfalls und das wird erzwungen. Eine Stillzeit dauerte wieder mal "davor" ca. 35 min, "danach" ca. 20 min. Schlucken hören - meistens ja, besonderes am Anfang jeder Mahlzeit. Außer Muttermilch jetzt nichts, früher ab und zu Fencheltee bei Koliken. Schnuller - ja. 4 bis 6 nasse Windeln Ca. 2 mal Stuhlgang. Natalia
Liebe Natalia, dein Sohn hat bisher überdurchschnittlich gut zugenommen, die jetzige Abnahme macht mir aber auch ein wenig Sorgen. Wurde das Baby denn auf der selben Waage gewogen, hatte es kurz vorher die Windeln voll? Gerade wenn dein Kind zu den Babys gehört, die sich nicht so sehr von sich aus melden, dann musst Du als Mutter die Initiative ergreifen. Diese oft ruhigen, braven Kinder sind häufig die Kinder, bei denen die Gewichtszunahme sehr schleppend verläuft und zwar deshalb, weil diese Kinder ihre Bedürfnisse nicht nachdrücklich genug äußern bzw. sogar statt ihren Hunger zu äußern vor dem unangenehmen Gefühl „Hunger" in den Schlaf flüchten. Bei einem solchen Kind ist auch ausnahmsweise die Empfehlung nach Bedarf zu stillen außer Kraft gesetzt, hier muss die Mutter regulierend eingreifen, das Kind zu häufigerem Stillen animieren und eventuell sogar wecken. Der Schlaf eines nur langsam zunehmenden und von sich aus selten an der Brust trinkenden Babys ist nicht heilig. Um das Interesse deines Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Du solltest in der nächsten Zeit auf ALLE künstlichen Sauger verzichten, das gesamte Saugbedürfnis deines Kindes sollte an der Brust gestillt werden. Dein Baby braucht ohnehin keinen Tee, wenn Du dir erhoffst, dass Fencheltee die Blähungen mildert, dann kannst Du selbst zwei bis drei Tassen davon trinken, denn er wirkt auch über die Muttermilch. Aber bitte nicht mehr davon trinken, denn Fencheltee im Übermaß kann Bauchprobleme hervorrufen (beim Baby). Auch auf Schnuller solltest Du verzichten, da manche Babys ihren Hunger einfach wegnuckeln. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um deine Babys und das Stillen. Nach ein paar Tagen müssten auf diese Weise sowohl deine Milchmenge als auch dein Baby zunehmen. Wenn nicht, melde dich nochmals. LLLiebe Grüße Biggi
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