Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, unser Kleinern (6 Wochen alt) hatte am Wochendende zwei Tage lang eine Stuhlfrequenz von 12/ tag immer genau zu den Stillzeiten. Er kam auch wieder im 2 h Abstand. Vorher war so ca. 2 x Stuhlgang pro Tag, nachts seit Wochen gar nicht mehr. Der Stuhl war farblich wie immer, roch ein bißchen gärig. Der Kleine wirkte aber nicht dehydriert. Wir waren beim KIÄ-Notdientst, prompt hat er dann aufgehört zu käckern "ggg". Redet man bei dieser Stillfrequenz von Durchfall? Als Ursache könnte das Medikament gegen den Soor in Frage kommen, habe es erstmal abgesetzt. Oder gibt es Lebensmittel, die bei Stillkindern Durchfall auslösen? Vielen Dank schon im Vorraus Beatrice
Liebe Beatrice, der Muttermilchstuhl kann richtig flüssig sein, das bedeutet noch lange keinen Durchfall. Der Stuhlgang eines voll gestillten Kindes kann in der Farbe von gelb über gelblich grün bist hin zu bräunlich variieren und auch die Konsistenz kann unterschiedlich sein, meist eher flüssig als fest. Sehr oft sieht Muttermilchstuhl aus wie gelber Hüttenkäse. Gelegentliche Schleimbeimengungen können vorkommen und von der Häufigkeit ist alles normal von neun Mal pro Tag bis (nach den ersten Wochen) hin zu alle neun Tage (oder noch länger) einmal. Die Häufigkeit kann sich auch jederzeit und immer wieder verändern. Durchfall bei einem voll gestillten Kind erkennt man e an den folgenden Anzeichen: mindestens zwölf Stuhlentleerungen innerhalb von 24 Stunden, die deutlich unangenehm riechen und manchmal auch mit Blutspuren durchsetzt sind. Die Stühle sind dann meist sehr wässrig und substanzlos und das Allgemeinbefinden des Kindes ist deutlich beeinträchtigt. Vielleicht liegt die Stuhlfrequenz wirklich an den Medikamenten, fragen Sie den Arzt einmal, ob Sie vielleicht auf ein anderes Mittel ausweichen können oder es weiter nehmen können. Noch ein kurzes Wort zum Soor. Soor ist eine ungeheuer hartnäckige Sache und muss mit ebenso ungeheurer Konsequenz mit dem richtigen Mittel und lange genug behandelt werden. Ganz wichtig ist dabei, dass nicht nur das Baby, sondern auch die Mutter (Brust) behandelt wird, auch wenn die Mutter, was allerdings nur sehr selten der Fall ist, symptomfrei erscheint. Wird nur das Kind behandelt und die Mutter nicht, dann stecken sich beide gegenseitig immer wieder an (Ping Pong Effekt). LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielen Dank nochmal. Ich bin leider überhaupt nicht mehr symptomfrei, ganz im Gegenteil. Habe starke stechende Schmerzen in beiden Brüsten, auf einer Seite auch eine Induration und eine wäßrige Sekretion aus einem Milchgang. Ich vermute, dass ich jetzt ein orales Medikament für mich brauche, um das wieder hinzubekommen. Leider ist nun dieser Brückentag und meine Ärztinnen erst ab Mittwoch erreichbar. Habe jetzt mit einer Creme für mich und Homöopathie auf Anraten meiner Hebamme angefangen. Wenn wir das alles durchhaben, da verwerfe ich die ganze Depot-Mu-Mi ganz sicher! Lg Beatríce
Liebe Beatrice, so ein Mist! Bitte wende dich gleich am Mittwoch an einen Arzt und lass dir ein Mittel verschreiben! LLLiebe Grüße, Biggi
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