Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

"dünne" milch

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Frage: "dünne" milch

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, ich habbe heute eine Frage zur Qualität der Milch. Weil die Maus bis jetzt schön durchschläft, pumpe ichh abends einmal ab und stelle die milch dann in den Kühlschrank. am folgenden nachmittag füttert der papa den vorrat dann,weil ich da arbeite. bis jetzt war es immer so, dass sich bei der gekühlten MM oben so eine dickere Schicht (fett?) abgelagert hat, die dann beim aufwärmen durch schütteln wieder verschwand. das waren so ca. 4-6mm "sahne" obendrauf. :-) Jetzt ist mir gestern aufgefallen, dass sich bei der milch nur grade mal noch 1mm "sahne" oben absetzt. jetzt fürchte ich, dass die kleine nicht mehr gut satt wird. die letzten beiden nächte kam sie auch außer "plan", was sie sonst nie macht. ich esse ganz normal wie immer. was kann das sein? herzlichen dank! ivonne


Biggi Welter

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Liebe Ivonne, "zu dünne Muttermilch" ist ein Ammenmärchen. Am Aussehen der Milch lässt sich zudem nicht festmachen, was sie enthält. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern.Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Auch Stress führt nicht zu einer Qualitätseinbuße der Milch. Wie alt ist dein Baby denn? Vielleicht macht es einen Wachstumsschub durch? Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal "mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Wird in dieser Situation zugefüttert, so kann das zu einem ungewollt frühen Abstillen führen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, vielen Dank für die antwort noch zu später stunde. ok, es gibt also keine "zu dünne" milch. aber die milch sah bis vorgestern wirklich sehr viel "fettiger" aus. meine Kleine ist 3 1/2 Monate alt. ist es vielleicht doch ein Wachstumsschub? viele grüße ivonne


Biggi Welter

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? Liebe Ivonne, das Aussehen der Muttermilch variiert oft - nur meist merkt man es nicht, denn wenn nicht abgepumpt wird, sieht niemand die Milch. Doch das Aussehen lässt keine Rückschlüsse auf die Zusammensetzung zu. Mit gut drei Monaten kann ein Kind durchaus in einem Wachstumsschub sein. LLLiebe Grüße Biggi


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