Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Die Brust beim abstillen

Frage: Die Brust beim abstillen

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Seit 5 Tagen stille ich meine Tochter (18 Monate) nicht mehr. Wir haben ganz langsam abgestillt und die letzten 6 Wochen hat Sie nur noch abends vor dem Schlafen etwas getrunken. Es war aber nie mehr so viel das ich spüren konnte das die Brüste gefüllt waren. Auch nicht direkt vor dem Stillen. Jetzt allerdings sind meine Brüste sehr druckempfindlich, vor allem die wo meine Tochter zum Schluß etwas mehr getrunken hat. Das hatte ich 2-3 Tage nach dem letzten Stillen noch nicht. Die Brust ist nicht direkt hart, aber fühlt sich schon etwas schwer an. Auf dem Bauch schlafen kann ich nicht mehr. Ist das normal? Viele Grüße Mona


Biggi Welter

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? Liebe Mona, fünf Tage ist noch keine Zeit und es ist absolut normal, dass nach dem Abstillen noch einige Zeit weiterhin Milch gebildet wird. Viele Frauen haben auch nach dem Abstillen sogar noch einige Zeit einen Milchspendereflex, der einsetzt, wenn sie ihr Kind oder auch ein anderes Baby schreien hören. So lange Ihre Brust nicht prall gespannt ist oder Sie Verhärtungen (Milchstau) tasten können, müssen Sie jetzt gar nichts unternehmen. Ihr Körper wird die noch vorhandene Milch langsam resorbieren. Widerstehen Sie der Versuchung durch gelegentliches Ausstreichen oder Drücken auf Brust und Brustwarze „nachzuprüfen", ob da noch etwas kommt. Auf diese Weise können Sie die Milchproduktion auf geringem Niveau weiter aufrecht erhalten. Sollte Ihre Brust anfangen zu spannen oder Sie können Verhärtungen ertasten, dann können Sie gerade so viel Mich ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt bzw. die Stauungen sich auflösen. Nicht mehr Milch als unbedingt, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie Ihre Brust kühlen. Es ist nicht notwendig, dass Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr einschränken, trinken Sie entsprechend Ihrem Durst. Eine Einschränkung des Salzkonsums hat sich während des Abstillens als sinnvoll erwiesen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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