Mitglied inaktiv
Huhu Biggi! Schön, dass Du wieder da bist, ich hoffe, Du bist wieder so richtig auf der Höhe?? Nu muss ich auch gleich wieder mit einer Frage kommen, die mir unter den Nägeln brennt*g*, bei mir selbst geht´s erst in ca. zwei bis drei Wochen so richtig los, dann soll die Süsse endlich kommen:-))). Aber jetzt zu meiner Frage. Ich hab´s zuerst im Stillforum drüben versucht, aber da konnt mir keine helfen. Du bestimmt!:-) Ich kopier hier nochmal den Text rein: Ich selbst hab keine Diabetes, aber ich hab mich gestern mit einer Frau darüber unterhalten. Und die erzählte mir, dass sie ihre Tochter damals aufgrund ihrer D. nicht stillen durfte. Die Ärzte sagten ihr, dass sie so ihre Krankheit auf die Tochter überträgt. Naja, sie hat hat damals nicht weiter nachgedacht und das einfach geglaubt, vorallem weil die Kleine auch beim ersten Versuch den Hals streckte - sie sagt, vielleicht war´s zu süss*g*. Mich würd das jetzt brennend interessieren, ob es wirklich medizinisch notwendig ist, bei Diabetes nicht zu stillen. Ich dacht, ich frag erst mal hier, ansonsten werd ich mal Biggi fragen... Ja, und was sagst Du dazu? Ist das echt nicht möglich? Das war auch schon vor 14 Jahren, also schon zu spät;-), aber uns würde das echt interessieren. Dankeschön!! N.
? Liebe Nicky, danke, es geht uns wieder gut. Diabetes ist kein Stillhindernis und keinesfalls wird Diabetes durch das Stillen übertragen, im Gegenteil Stillen bietet langfristig einen Schutz vor Diabetes beim Kind. Ich zitiere dir zum Thema „Diabetes" aus dem „Breastfeeding Answer Book" revised edition 1997: „Diabetes Mellitus Diabetes ist eine der am weitesten verbreiteten ernsthaften Stoffwechselstörungen. Der Körper eines Diabetikers produziert nicht genügend Insulin. Insulin ist ein Hormon, das für die Umwandlung von Zucker und Kohlenhydraten in Energie benötigt wird. Dadurch entsteht ein abnormal hoher Blutzuckerspiegel. Insulinabhängige Diabetiker brauchen täglich Insulininjektionen und müssen sorgfältig eine vorgeschriebene Diät einhalten. Stillen bringt Vorteile für diabetische Frauen. Stillen bietet diabetischen Müttern besondere Vorteile: · Stillen kann Stress vermindern. Stress verschlimmert Diabetes. Durch das Stillen im Liegen erhält die Mutter zusätzliche Ruhemöglichkeiten, während sie ihr Baby füttert. Außerdem fördern die beim Stillen freigesetzten Hormone die Entspannung der Mutter. · Untersuchungen weisen darauf hin, dass Stillen das Risiko einer späteren Diabeteserkrankung des Babys herabsetzt (Karjalainen, 1992; Metcalfe, 1992; Virtanen, 1991). Da die Empfänglichkeit für den Diabetes-Typ I erblich ist, ist es für ein Baby einer insulinabhängigen Diabetikerin besonders vorteilhaft, gestillt zu werden. · Statistisch gesehen ist ein gestilltes Baby gesünder, so dass viele Arztbesuche wegen Ohrenentzündungen, Verdauungsproblemen und Allergien erspart bleiben. · Durch die beim Stillen freigesetzten Hormone und die bei der Milchbildung zusätzlich verbrauchte Energie kann die von der Mutter benötigte Insulinmenge reduziert werden. · Viele Diabetikerinnen berichten, dass sie sich in der Stillzeit gesünder und besser fühlen. · Stillen fördert das Gefühl der Liebe und Nähe zwischen Mutter und Baby, ein wichtiger Vorteil für den Fall, dass Mutter und Baby nach der Geburt für einige Zeit getrennt werden müssen. · Im Allgemeinen führt das Stillen dazu, dass die Diabetes nach der Geburt eines Babys besser zu beherrschen ist, da die natürliche Reaktion des Körpers auf eine Geburt und die für die Milchbildung verantwortlichen Hormone dazu führen, dass physiologische Veränderungen langsamer verlaufen. · Stillen kann der Mutter helfen, sich normal zu fühlen, denn sie ist wie jede andere Mutter dazu in der Lage, ihrem Baby das Beste zu geben. ... Die diabetische Mutter muss während ihrer Schwangerschaft und Geburt sorgfältig überwacht werden. Durch die Hormonveränderungen während Schwangerschaft und Geburt kommt es zu Schwankungen des Blutzuckerspiegels der Mutter. Das bedeutet, dass sie von ihrem Arzt sorgfältig überwacht werden muss. In den ersten Tagen nach der Geburt wird die Mutter wahrscheinlich drastische Veränderungen im Blutzuckerspiegel und Azetonwert erleben. Diese plötzlichen Stoffwechselveränderungen müssen sorgfältig überwacht werden. Sobald die Diät der Mutter und ihre Insulingaben angepasst und unter Kontrolle sind, sollten bei einer diabetischen Mutter keine weiteren Probleme auftreten, vorausgesetzt, sie hält sich an die Vorschriften. Diese Stoffwechselveränderungen treten immer auf, ob die Mutter nun stillt oder nicht. Im Allgemeinen führt Stillen zu einer besseren Kontrolle der Diabetes nach der Geburt eines Babys, da die natürliche Reaktion des Körpers auf eine Geburt und die für die Milchbildung verantwortlichen Hormone dazu führen, dass physiologische Veränderungen langsamer verlaufen." Auch die notwendige Versorgung mit Insulin ist kein Stillhindernis. Ich hoffe, deine Frage beantwortet zu haben und wünsche dir schöne restliche Schwangerschaftstage und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
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