OpheliaLuna
Hallo!!
Ich weiß, das Thema taucht immer wieder auf. Doch ich weiß keinen Rat mehr:
Mein Sohn ist 12 Wochen alt und seit der 4. Lebenswoche nachts ein Dauernuckler.
Ich habe schon den Kinntrick und die Methode ihn immer wieder abzudocken bis er ohne Brust einschläft. Natürlich auch den Schnuller. Alles erfolglos. Ein paar mal habe ich sogar meinen Mann mit dem Kleinen ins Wohnzimmer verbannt, damit ich zu etwas Schlaf komme. Der Kleine hat eine Stunde durchgebrüllt, bis wir schließlich aufgegeben haben.
Ich würde den Kleinen ja weiter nuckeln lassen, ich weiß ja, dass er klein ist und das noch braucht. Zudem ist er ein sogenanntes high Need Baby. Auch tagsüber findet er erst nach viel Gebrüll in den Schlaf, egal ob im Tragetuch, Federwiege oder sonst wie. Aber ich kann liegend stillend beim besten Willen nicht schlafen!!!! Inzwischen habe ich schon so arge Schlafprobleme, dass ich Stunden zum einschlafen brauche und von selbst jede Stunde aufwache. Langsam geht es an die Substanz und ich habe arge Angst, dass mein Immunsystem schlapp macht.
Was kann ich tun, um den Bedürfnissen meines Sohnes aber auch meinen eigenen gerecht u zu werden?
Danke im Voraus
Liebe OpheliaLuna, es steht absolut außer Frage, dass unruhige Nächte und zu wenig Schlaf ein Wahnsinnsproblem sind und vermutlich wissen die meisten Mütter nur zu gut, wie es ist, wenn man sich nach mehr Schlaf, bitte nur ein bisschen mehr Schlaf, sehnt. Aber es gibt nun mal keine Patentrezepte, die das Kind dazu bringen, länger zu schlafen, auch nicht die Schlaftrainingsprogramme à la "jedes Kind kann“. Ehe Du aber jetzt zusammenklappst, weil Du nicht mehr genug Schlaf bekommst, muss eine Lösung gefunden werden, die Dich entlastet. Das kann durchaus eine vermehrte Einbeziehung des Vaters sein, wenn es nachts nicht geht, dann eben mal am Tag, damit Du eine Möglichkeit hast, dich auszuruhen und neue Energie zu sammeln. Auch wenn Dein Baby sich beschwert und protestiert, ist das völlig okay, denn Ihr lasst es ja nicht alleine, sondern steht ihm bei. Frag doch mal Deinen Arzt, ob er Dir eine Haushaltshilfe „verschreiben“ kann, diese kann Dir im Haushalt helfen und auch das Baby mal spazieren fahren, damit Du etwas zur Ruhe kommst. Wenn diese Maßnahmen nicht helfen, solltest Du Dich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich weiß nicht, ob es bei Dir in der Umgebung zum Beispiel eine Erziehungsberatungsstelle gibt. Das Wort "Erziehungsberatungsstelle" klingt für dich jetzt möglicherweise erschreckend, muss es aber nicht. Dort arbeiten Fachleute der unterschiedlichsten Disziplinen, die mit dir zusammen nach einem Weg suchen können, wie Du ganz individuell auf dein Kind eingehen kannst und wie ihr euer Zusammenleben möglichst gut gestalten könnt. Ich hoffe, Dir ein Stück weitergeholfen zu haben und wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dir und Deiner Familie bald besser geht. Herzliche Grüße Biggi
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