Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

das mach ich doch richtig, oder ?

Biggi Welter

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Frage: das mach ich doch richtig, oder ?

Mitglied inaktiv

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nochmals hallo biggi ! ich füttere patricia mittlerweile mittags pastinaken, welche sie auch sehr gerne ißt. (mittlerweile sind wir bei ca. 80 gr angekommen) nach dem füttern biete ich ihr dann auch immer noch die brust an, und meiner meinung nach trinkt sie dann auch noch ziemlich viel. jedenfalls hatte ich bisher keine probleme mit überlaufenden brüsten. mit dem stuhlgang hat sie auch keine probleme bekommen, bisher hat sie immer noch 1-2 mal am tag verdauung. wie ist das jetzt mit zusätzlicher flüssigkeit? alle welt will mir wieder einreden, ich sollte tee geben. abgesehen davon, das patty gar keinen tee mag, bin ich der meinung, das die mumi für sie weiterhin genug flüssigkeit ist. sehe ich doch richtig, oder? ich habe jetzt eigentlich erst einmal vor, nur mittags beizufüttern. oder gibt es irgendwelche empfehlungen, wie ich mich weiter verhalten soll? also ab wann ich noch etwas zufüttern sollte oder so ? freu mich schon auf deine antwort gruß birgit


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? Liebe Birgit, „alle Welt" weiß meistens alles besser egal was Du tust:-( Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte, denn Muttermilch bleibt zunächst einmal das Hauptnahrungsmittel und Du kannst dich mit der Menge der Beikost (die nicht strikt an bestimmte „Mahlzeiten" gebunden sein muss) von deinem Kind leiten lassen. LLLiebe Grüße Biggi


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