Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich brauch mal wieder deinen Rat und ein paar aufbauende Worte. Meine Tochter ist jetzt fast 9 Monate alt. Sie schläft in einem Balkonbettchen neben meinem Bett. Bis vor ein paar Tagen kam sie nachts alle 2 Stunden und ließ sich nur durch Stillen beruhigen. Daraufhin habe ich (dummerweise) dem Druck von außen (Bekannte und Kinderärztin) nachgegeben, die meinten, wenn ich Liara das Stillen nachts nicht langsam abgewöhne, würde es zur Gewohnheit. Ich hab sie eine Nacht mal in meinem Arm schreien lassen. Nach einer Stunde hatte ich Schweißausbrüche, Herzrasen und mußte mich übergeben. Mein Mann ist dann eingeschritten und hat mich und die Kleine beruhigt. Ich war fix und fertig und habe mir große Vorwürfe gemacht. Seitdem stehen Ferber & Co für uns definitiv nicht mehr zur Debatte. Nun bin ich allerdings hin- und hergerissen. Kann das nächtliche Stillen wirklich Gewohnheit werden? Ich hab Angst, dass ich irgendwann doch den "Absprung" verpasse und schlafen würde ich auch ganz gern wieder einmal 4-5 Stunden am Stück. Andererseits läßt sie sich ja auch nachts ohne Stillen nur sehr schwer beruhigen. Manchmal schläft sie wieder ein, wenn ich ihr das Genick kraule oder sie mit mir Nase an Nase liegt. Das klappt aber selten. Mittlerweile kommt sie "nur" noch alle 3 Stunden und ab 4:00 alle 1-2 Stunden. Ich bin so verunsichert. Hast du einen Rat. LG Ina
? Liebe Ina, Das nächtliche Aufwachen bei einem Baby oder Kleinkind ist keine „Angewohnheit“ und auch nicht antrainiert sondern normal. Für ein gestilltes Kind ist es dann auch normal, dass es an der Brust trinkt, denn stillen ist ja weit mehr als nur reine Nahrungsaufnahme. Was denkst Du, warum es so viele Ratgeber zum Thema Schlaf gibt? Ganz sicher nicht, weil so viele Mütter/Eltern „den Absprung verpasst haben“. Es ist normal, dass Babys und Kleinkinder nachts aufwachen und es ist normal, dass sie die Nähe der Mutter/Eltern suchen. Gestillte Kinder suchen zusätzlich die Nähe und Geborgenheit an der Brust. Sobald ein Kind so weit ist, dass es das nicht mehr braucht, wird es von selbst darauf verzichten, aber das ist eben nicht unbedingt mit einem Jahr der Fall, sondern dauert in der Regel länger. Diesen Reifungsprozess können wir Eltern begleiten, aber nicht wirklich beschleunigen. Schau doch mal in das neue Buch von Dr. Carlos Gonzales „In Liebe wachsen“. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
bei meinem ersten kind dachte ich auch, dass jede veränderung oder angewohnheit jetzt für immer und ewig gilt (gute oder nicht so gute). wirst sehen, alles ändert sich wieder, oft von heute auf morgen. ich finde gut, dass du dein kind auch durch kraulen, hände halten, ... beruhigst, so bist du zumindest nicht auf eine art eingefahren. wenn dein kind mal zwei jahre oder älter ist, wirst du denken: ohje mit 9 monaten war es noch das totale baby mit so vielen bedürfnissen ... , und jetzt "verlangst" du schon einiges von ihr.
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