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Liebe Biggi, mein Sohn ist mittlerweile 13 Monate alt und wird noch viel gestillt. Nun bin ich außerdem in der 16.SSW und mache mir natürlich so meine Gedanken. Ich will auf keinen Fall meinen Sohn abstillen, weil das Zweite unterwegs ist und denke, daß sich das über den Sommer von selbst erledigen könnte (oder gibt es das nicht). Außerdem hängen wir beide noch sehr am Stillen... Nun überlege ich mir natürlich auch die Vorteile, die es haben könnte, möglichst "nahtlos" zu stillen. Es ist doch so, daß zu Beginn des Stillens, die Brustwarzen stark wehtun können. Erst nach ca. 6 Wochen entsteht doch eine Art "Hornhaut", die dann für schmerzfreies Stillen sorgt. Nun meine Frage: wie lange hält diese Hornhaut, bevor die Brustwarze wieder empfindlich wird? Es wäre natürlich schön, wenn ich die ersten "Schmerzwochen" verhindern könnte... Liebe Grüße, Mamarina mit Luca (geb. 27.03.2002) und Purzelchen (ET 21.10.2003)
? Liebe Mamarina, ich fürchte, dass Du da eine falsche Vorstellung hast. Tandemstillen kann verschiedene Vorteile haben, aber nicht so, wie Du es oben beschrieben hast. Brustwarzen sind erektiles Gewebe, das kann man nicht abhärten und es bildet sich auch keine Hornhaut auf den Brustwarzen. Wenn das Stillen weh tut, dann liegt das an falschem Anlegen, falschem Saugen oder eventuell auch an einem Soor, aber nicht daran, dass die Brustwarzen „noch keine Hornhaut" gebildet haben, denn wie gesagt, eine solche Hornhaut gibt es nicht. Du kannst durch das Weiterstillen in der Schwangerschaft also keinen Schmerzen vorbeugen, im Gegenteil: viele Frauen machen die Erfahrung, dass die Brustwarzen in der Schwangerschaft besonders empfindlich sind und diese Empfindlichkeit verliert sich dann erst nach der Geburt des neuen Babys wieder. Um aber die ersten „Schmerzwochen" wie Du es nennst, zu verhindern, kannst Du von Anfang an auf absolut korrektes Anlegen und Saugen achten, dann kommt es normalerweise nicht zu solchen Schmerzen. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
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