Stephie und Knirpsi
Hallo ihr Zwei
Ich habe ein kleines Problem - zumindest hoffe ich, dass es nur ein kleines ist
Ich stille noch, zwar bekommt mein Sohn seid er 6monate alt ist schon etwas reiswaffeln oder auch mal mittags einen Brei aber er bevorzugt noch die Brust. Mich stört es überhaupt nicht, im Gegenteil.
Nun ist er seid ein paar Tagen erkältet und braucht die Brust mehr als sonst.
Sie schmerzte die letzten Tage und ich hatte kleine weiße „Milchbläschen“ auf der Warzen. Und gerade beim stillen hat sie geblutet. Ich habe einen Schock bekommen - meinen Sohn sofort von der Brust genommen. Fand er natürlich doof
Kann ich weiter stillen? Ist es schlimm das mein Sohn das Blut geschluckt hat? Was kann ich tun?
In meiner anderen Brust habe ich schon nach ein paar Wochen keine Milch mehr gehabt.
Freue mich auf eure Antwort. Liebe Grüße Stephie
Liebe Stephie, das war sicher ein ziemlicher Schreck, aber in der Regel ist das nichts Schlimmes. Ich zitiere dir dazu aus dem "Handbuch für die Stillberatung" der LLL: "Blut in der Milch, ohne dass die Brustwarze wund oder verletzt ist, kann verschiedene Ursachen haben. Ein Grund für Blut in der Milch schwangerer oder stillender Frauen wird auf eine »Gefässüberfüllung« zurückgeführt, eine leichte innere Blutung, die durch das gleichzeitige Auftreten eines erhöhten Blutflusses in die Brust und der schnellen Entwicklung der Milch bildenden Drüsen entsteht. Dies wird sehr verbreitet bei Erstgebärenden beobachtet, tritt meist in beiden Brüsten auf (es kann in einigen Fällen zunächst nur in einer Brust auftreten) und verursacht wenig bis keine Unannehmlichkeiten (Lawrence, S. 526). Bei einer Untersuchung an 32 australischen Frauen, die von Blut in der Milch während der Schwangerschaft und Stillzeit berichteten, das durch keine andere Ursache erklärt werden konnte, sagten die meisten Frauen, dass die Blutbeimischung innerhalb von drei bis sieben Tagen nach dem Beginn der Laktation aufhörte (O’Callaghan, 1981). Weitere verbreitet auftretende Ursachen für Blut in der Milch sind Papillome innerhalb eines Milchgangs und Fibrome (Lawrence, S. 526). Ein Papillom innerhalb eines Milchganges ist ein gutartiger Tumor, der in einem Milchgang angesiedelt ist. Derartige Tumoren treten gewöhnlich nur in einer Brust auf, können nicht als Verhärtung ertastet werden und können von Schmerzen und gelegentlichem Unwohlsein begleitet werden. Das Bluten hört oft spontan ohne jegliche Behandlung auf (Riordan und Auerbach, S. 392). Eine weitere mögliche Ursache können geplatzte Kapillare in der Brust sein. Dies kann durch zu heftige Brustwarzenvorbereitung, rohe Behandlung der Brust oder unsachgemäßen Gebrauch einer Milchpumpe verursacht werden. Das Blut in der Milch schadet dem Baby nicht, und es kann weiterhin gestillt werden." Es gibt sogar einen lustigen Namen für dieses Syndrom: Das "Rostige-Leitungen-Syndrom" (im Original, auf Englisch, spricht man vom "rusty-pipe-syndrome"). Das aus geplatzten Kapillargefäßen in der Brust austretende Blut der Milch nimmt einen rostbraunen Anschein an, gerade so wie Wasser, das aus alten rostigen Wasserleitungen fließt. Es kann auch durchaus sein, dass evtl. ein Soor vorliegt oder die Anlegetechnik nicht stimmt, das soll sich eine Kollegin vor Ort mal ansehen. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Hoffe, das beruhigt dich. Du kannst aber sicherheitshalber auch einen Frauenarzt mal nachschauen lassen, damit Du dich sicherer fühlst. LLLiebe Grüße Biggi
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