Mitglied inaktiv
Hi Ich habe leider wieder mal eine Frage: meine kleine Maus (5,5 Monate) verweigert mir plötzlich abends (aber NUR abends) die Brust. Gezwungenermaßen hab ich ihr dann einen Brei gefüttert (kann sie ja nicht hungern lassen), weil ich aufs Fläschchen so weit als möglich verzichten möchte, da ich vor allem vermeiden will, dass sie dann gar nicth mehr an der Brust trinkt. Woran kann es liegen, dass sie plötzlich abends die Brust nicht mehr will? Sie hat mir vorher schon manchmal ein, zwei Tage lang die linke Seite verweigert, dann aber wieder ganz normal getrunken. Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort! Tina.
? Liebe Tina, für Brustverweigerungen kann es viele Gründe geben. Kann es sein, dass die Kleine zahnt? Zahnprobleme sind ja nun mal - wie jeder weiß, der schon mal Zahnschmerzen hatte - am Abend und in der Nacht schlimmer als am Tag. Vielleicht hilft es schon, wenn Sie Ihrem Baby ein wenig die Zahnleisten massieren und ihm ein (eventuell gekühltes) Beißspielzeug anbieten. Manche Kinder sind auch am Abend sehr „aufgedreht" und finden einfach keine Ruhe, um an der Brust zu trinken. In diesem Fall kann es helfen, den Tag bereits ab dem Nachmittag möglichst ruhig verlaufen zu lassen, um am Abend ein nicht ganz so aufgeregtes Kind zu haben. Das Zurückziehen in eine ruhige, ablenkungsarme und vielleicht auch abgedunkelte Umgebung kann ebenfalls dazu beitragen, dass das Kind besser an der Brust trinkt. In einigen Fällen genügt auch bereits eine andere Stillposition und das Kind trinkt (wieder). Falls das Kind gar nicht dazu zu bewegen ist, die Brust anzunehmen, dann alle Geduld und Gelassenheit zusammennehmen, die Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, um Probleme mit Stauungen zu vermeiden und die abgepumpte Milch mit einem Becher anbieten. Weitere Tipps, die sich bei einem solchen Stillstreik bewährt haben sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Wenn dies alles nicht hilft, sollte das Baby von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden, um auszuschließen, dass ihm etwas fehlt, was das Stillen schmerzhaft macht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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