Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Brust-OP

Frage: Brust-OP

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! Ich habe dir letzte Woche wegen einer möglichen Brust-OP (2 Knoten) gemailt, weil ich wissen wollte, ob man nur auf einer Seite stillen kann. Du hast geantwortet, dass ich im Prinzip nicht abzustillen bräuchte. Hierzu habe ich allderdings mehrere Fragen: * Können die Knoten trotz Stillen entfernt werden? * Kann mein Sohn auch nach einer OP an dieser Seite trinken (wegen Narben/Wundschmerz)? * Gibt es keine Probleme beim Einschießen der Milch (Spannungsgefühl) oder im Hinblick auf einen möglichen Wundstau? Vielen Dank für die vielen Antworten , Katrin


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Katrin, gleich ob nun Knoten entfernt werden oder ein Abszess chirurgisch eröffnet werden muss: eine Brust-OP verlangt nur in sehr seltenen Fällen das vollständige Abstillen an der betroffenen Seite, ist es sogar nicht einmal immer eine Stillpause notwendig. Dabei hängt es sehr davon ab, wo die Einschnitte verlaufen, ob das Kind angelegt werden kann oder ob die Brust vorsichtig auf andere Weise entleert wird. Will die Frau weiterstillen, sollte die Schnittführung unbedingt so gewählt werden, dass das Stillen möglichst wenig beeinträchtigt wird. Die aus kosmetischen Gründen oft gewählte Schnittführung entlang des Brustrwarzenrandes ist zu vermeiden, so dass das Kind weiter angelegt werden kann. Ist das Anlegen auf der betroffenen Seite der Frau unangenehm oder vorübergehend nicht möglich, kann auf der nicht betroffenen Seite weitergestillt werden. Die erkrankte Brust wird dann abgepumpt oder manuell entleert. Aus dem Einschnitt kann Milch austreten, was jedoch nicht mit einer vermehrten Fistelbildung oder anderen Komplikationen in Zusammenhang gebracht werden kann. Ich kann dir wirklich nur dringend empfehlen, dich ausführlich mit einer Ärztin/Arzt zu besprechen, die Erfahrung mit stillenden Frauen hat. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo katrin, ich hatte ca. 1 mte. nach der geburt unseres sohnes eine eitrige brustentzündung, welche nur per op behoben werden konnte. dank eines sehr verständnisvollen arztes habe ich nicht mit dem stillen aufgehört. nach der op bis zum entfernen der drainage, habe ich dieses seite abgepumpt und die milch verworfen. da unser sohn ein frühchen ist und zu jener zeit der milchbedarf auch mit einer seite abgedeckt werden konnte, hatte ich bzgl. der milchmenge keine probleme. bzgl. den schmerzen an der operierten brust hatte ich ebenfalls glück. das erste abpumpen war unangenehm und die angst vor den schmerzen schlimmer als der tatsächliche schmerz war. ich weiss zwar nicht, wie gross der umfang der bevorstehenden brust-op bei dir ist, aber ich kann dir nur aus meiner erfahrung sagen, versuche es auf jeden fall ( wenn du das auch möchtest) mit dem stillen nach der op - denn ich denke abstillen kannst du ja immer noch. für deine op wünsche ich dir alles gute und viel glück für danach. liebe grüsse martina.


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