Bin ich schuld, dass er nicht schlafen kann?

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Bin ich schuld, dass er nicht schlafen kann?

Mein Sohn ist mittlerweile 8,5 Monate alt und nach unzähligen Internetrecherchen bezüglich allerlei Dinge die eben mit Kind so auf einen zukommen, hab ich mich nun dazu durchgerungen mich hier anzumelden. Ich hole etwas! aus, um den möglicherweise relevanten Hintergrund darzustellen. Meine Schwangerschaft war wunderschön, ich fühlte mich so gut wie noch nie, die erträumte Hausgeburt klappte besser als ich es mir je ausgemalt hätte und dann war er da! Natürlich hatte ich bereits ein Tragetuch und wollte auch das mit dem Windelfrei ausprobieren, zudem war für mich klar ihn zu stillen, solange er das brauchen würde, kein Fläschen, keine artfremde Milch.... wir liebten ihn von Anbeginn abgöttisch, allerdings konnte ich bereits die erste Nacht kein Auge zutun, ich hatte Angst um ihn, jetzt erst wurde mir so richtig bewusst wie fürchterlich es wäre ein Kind zu verlieren, mein Kind zu verlieren... vielleicht war auch diese Anspannung und die vorherige schnelle Geburt der Grund dafür, dass sich unser kleiner neuer Mitbewohner nicht wirklich wohlfühlte und uns die "Dreimonatskoliken" plagten, unwissend wie wir waren und dadurch noch mehr verunsichert, machten wir viele Dinge durch, stellten immer wieder neue Vermutungen an und bis heute lässt es mich nicht wirklich los, warum er nur so "viel" (er war noch kein Schreibaby, ich verabscheue diesen Begriff) weinen musste, wo doch sein Leben erst grad angefangen hatte. Viele Selbstzweifel tauchten dabei auf, ich vermisste meine unbändige Sicherheit und das Vertrauen, das ich in der SS so genossen hatte. Dennoch wir schafften es, ich kam immer wieder an Grenzen, konnte lange nicht wieder schnell einschlafen nach dem Stillen, doch auch das lief irgendwann besser und nach einem halben Jahr ist mein Milchspendereflex zwar bei einer Brust immer noch enorm, aber wir haben uns damit arrangiert, dachte ich zuminderst... Das Bauchweh, zu dem das Schreien irgendwann bestimmt wirklich wurde, sei es nun aus dem Grund des schnellen Trinkens, der für ihn schockierenden schnellen Geburt, der Kälte (er war anfangs sehr wärmeliebend), der Anspannung der Eltern, die sich fast nicht trauten das kleine zerbrechlich wirkende Etwas anzuziehen oder der Reizüberflutung (schon innerhalb der ersten Wochen beobachtete er sehr aufmerksam einfach alles und heute noch dreht sich sein Kopf bei der kleinsten Geräuschvernahme, Trinken wird dann abgebrochen, er ist sehr neugierig). Was auch immer es nun letztendlich war oder vielleicht alles zusammen, ich sollte mich damit abfinden es einfach nicht wissen zu können und nie wissen zu werden, auf jeden Fall wurde es besser, ein paar Tage und dann lösten Zahnschmerzen die Bauchschmerzen ab, die konnte ich nun durch Stillen (ohne Zähne tut es noch nicht so weh wenn er in die Brust beißt) ganz gut lindern, zudem er sich jetzt auch selbst mit seinem Fäustchen beruhigte... mit sieben Monaten hatte wir dann bereits sechs Zähne, zwei unten und vier oben! Und dann vor ca. sechs Wochen begann er sich vermehrt zu drehen und schon bald folgte der Vierfüßler, mittlerweile kann er auch krabbeln, auch vorwärts nicht nur rückwärts... mit diesem Entwicklungsschub der Fortbewegung bekamen wir ein neues Problem, seitdem schläft er mir beim Stillen nicht mehr ein (hatte ich früher wie so viele Mütter wohl Bedenken, ob das immer so bleiben würde, wünschte ich mir jetzt nichts sehnlicher als ihm mit dem Stillen die nötige Hilfe in den Schlaf zu finden wieder geben zu können). Statt einzuschlafen turnt er im Bett herum, nicht ungewöhnlich, wie ich bereits im Netz erfuhr, jedoch wird es immer schlimmer, er ist derzeit eigentlich den ganzen Tag lästig, quengelig und unleidlich, außer man lässt sich alle fünf Minuten etwas anderes einfallen, um ihn zu bespaßen, er reibt sich häufig Augen und Ohren, leg ich mich mit ihm hin, wenn er ungeduldig ist, um ihn zu stillen, fängt er erst so richtig an zu weinen und zu schreien, sobald er liegt, warum? Schließlich trinkt er dann meist sofort in großen Zügen, warum weint er also kurz bevor er das bekommt was ich denke, dass er will, als würde er sicher gehen wollen, dass sich Mama das Ganze nicht anders überlegt und er jetzt auch wirklich was bekommt, vielleicht ist es das... also auf jeden Fall trinkt er dann und früher wurde er dabei ruhig, jetzt beginnt er zu strampeln, zu zwicken und sich wegzudrehen, um dann die Brust aber wieder zu suchen... bei den letzten Zähnen konnte ich ihn am Tag immer sehr gut in den Schlaf wippen, indem ich ihn auf meine Brust legte (er ist schon seit Geburt ein absoluter Bauchschläfer, mir ist bekannt, dass davon abgeraten wird wegen SIDS und so, aber anders konnte er nie schlafen und da ich sowieso immer in seiner Nähe bin und bei jedem Pieps aufwache, zudem konnte er von Beginn an seinen Kopf sehr gut anheben und auch drehen) und ihn dort mit der einen Hand am Kopf "festhielt" und die andere gebrauchte um ihn zu wippen, sozusagen eine Nachahmnung der Bewegungen des Tragetuchs ohne die Gefahr ihn wieder zu wecken, wenn ich ihn aus dem Tuch befreie. Auch diese Methode scheitert nun sehr häufig und er weint bereits wenn ich ihn noch nicht einmal ganz auf meine Brust drauf gelegt habe. Oftmals endet das Ganze auch damit, dass er sich alleine in den Schlaf wühlt, ich lieg dann einfach neben ihm, genau das was andere sich immer wünschen, jedoch wühlt und turnt und quengelt er da bis zu zwei Stunden rum, bis er dann ganz erschöpft endlich einschläft, dabei tut er mir so leid, es ist nämlich nicht so, dass ich ihn fälschlicherweise zu früh ins Bett legen würde, weil ich müde bin oder so, er ist definitiv total müde und kann nicht loslassen. Auch das Wickeln ist schwierig, klappte im Sommer Windelfrei ganz wunderbar (keine Sauberkeitserziehung, sondern Kommunikation) und freute ich mich seine Signale richtig zu deuten, dann verstehen wir bzw. ich ihn nicht mehr so gut oder es liegt am Klima, das große Geschäft geht zwar eigentlich schon seit Monaten nicht mehr in die Hose, ansonsten sind unsere Stoffwindeln aber immer ziemlich nass und das auch nachts... schläft er dann meist total übermüdet ein, kommt er oft nach einer Stunde, wenns gut läuft auch mal erst nach vier Stunden... dann aber ist er in letzter Zeit häufig zwischen 2 und 5 Uhr morgens wach, richtig wach und ich scheißmüde. Meist bekommen wir es hin, dass er doch wieder in den Schlaf findet nach einer Stunden turnen und toben, um sechs Uhr will er aber aufstehen, raus aus dem Schlafzimmer, und das egal ob er um sechs oder um neun ins Bett geht am Tag davor.... Ich hätte jetzt auch versucht mal Struktur reinzubringen, was früher nicht so der Fall war, da wir uns meist flexibel an die Schichten meines Mannes angepasst hatten, außerdem dachte ich es würde genügen mich einfach den Bedürfnissen meines Kindes anzupassen, da mein Fernstudium mir dieses rein theoretisch erlauben würde, allerdings funktioniert das Ganze so ja nicht wirklich, er wird müde, schläft aber nicht.... alles in allem, habe ich ja schon eine ganze Menge Vermutungen geäußert oder mögliche Faktoren genannt: Entwicklungsschub, vielleicht kommen auch wieder neue Zähne (Eckzähne sollen ja auch ganz fies sein), mein Milchspendereflex (der ihn vielleicht stört und diese komische Brust-erkennen-ist-nicht-meins-Phase), dann hatten wir auch noch ein Schimmelproblem, was dazu führte, dass er sehr häufig ein anderes Schlafzimmer genießen musste, zudem haben wir auch mal sechs Wochen bei meinen Eltern gelebt deswegen, aber ich wäre als Konstante ja eigentlich immer bei ihm gewesen, ... aber eben alles nur Vermutungen und obwohl ich Renz-Polster ganz recht geben will, das viel zu häufig von einer Störung die Rede ist bei den Kleinen, wollte ich eben doch auf Nummer sicher gehen und hab ihn von unserer Kinderärztin mal durchchecken lassen (zudem ist er mir beschämenderweise runtergefallen), sie konnte keinerlei organische Ursachen für seine Unruhe feststellen (bei der Osteopathin waren wir bereits wegen dem Bauchweh, um nichts unversucht zu lassen, bin skeptisch, ob das überhaupt irgendwas gebracht hatte) und empfahl mir (trotz meiner ausdrücklichen Betonung, dass häufiges Aufwachen in der Nacht garnicht mal mein Problem ist) das Durchschlafbuch von Wahlgren, die Methode hab ich mir gestern im Internet angeschaut und Gelesenes bestätigen mein Gefühl, ich will an ihm keine Programme durchziehen, egal wie "sanft" oder erfolgreich sie sind, zudem ich mich lediglich versichern wollte, organische Ursachen auszuschließen, nicht dass ich alles mögliche vermute und dabei körperliche Beschwerden übersehe, trotz Untersuchung finde ich nämlich immer noch, dass er sich machmal anhört als würde er vor Schmerzen weinen und außerdem steckt er sich sehr häufig den Finger in den Mund, manchmal bis zum Würgereiz auch zwischem dem Stillen und wenn er müde ist sowieso, also doch vielleicht Zähnchen, auch wenn man noch nichts von ihnen spüren kann... trotz aller eigener Stressfaktoren ist mein wirkliches Problem eigentlich der Punkt, dass ich mich unzulänglich fühle, sollte ich ihm nicht helfen können, sollte meine Nähe ihn nicht beruhigen, würde ich wie so viele andere von ihm verlangen alleine ihn seinem Bett zu schlafen, um meine Ruhe zu haben, dann würde ich mich keineswegs wundern, aber wir gaben ihm seit Anfang an all unsere Liebe (wie Renz-Polster erwähnt Liebe ist nicht alles, Kompetenz fehlte uns wahrscheinlich doch noch ziemlich, es ist nunmal das erste Kind) und Nähe und dennoch musste er so viel weinen, vielleicht eben den Geburtsstress abbauen, aber ja, das hat mir einiges an Selbstvertrauen geraubt und wie soll ich ihm nun Sicherheit vermitteln, die ich selbst nicht habe? Trennungsangst ist im achten Monat ja auch ein großes Thema, er krabbelt mich im Bett an, zwickt mich allerdings meist sehr unsanft ins Gesicht, für ihn ein großer Spaß... nimm ich ihn aber genießt er glaube ich nicht immer die Nähe und will wieder weg, schon erste Anzeichen, dass er keine sichere Bindung zu mir hat? Ich wollte vieles anders machen als meine Eltern, wie so viele andere auch, und ich zweifle sehr daran, ob ich überhaupt dazu fähig bin. Alles in allem bin ich ein etwas komplizierter Mensch, weil ich mir sehr viele Gedanken mache, seit Monaten nimm ich mir vor Joga oder so etwas anzufangen, außerdem spüre ich, dass ich seit der Kleine auf der Welt ist irgendwie total angespannt bin, ständig in Habobachtstellung, total unter Strom, immer an neue Grenzen kommend (Untergewicht und schon viel Schlafmangel), ich fang mich aber dann auch wieder, lies irgendwas was wieder Mut macht, in meinem Freundeskreis gibts nämlich noch keine Kinder und die Eltern und Großeltern sind ohne Stillen, ohne Familienbett, ohne Tragetuch und mit ganz viel Arbeit und Essen mit ihren Kindern "fertig" geworden, das daraus resultierende Verhältnis ist kein feindseliges, aber eben auch kein feinfühliges, aber wie soll man Feingefühl immer beweisen können, wenn es einem selbst nur all zu selten zu Teil geworden ist? Dieser wirklch lange Text tut mir einerseits schrecklich leid, andererseits ist das sehr typisch für mich und ich wollte einfach die Situation etwas allumfassender und nicht nur so auszugsweise darstellen. Vielleicht kann jemand objektiv doch noch etwas ganz Neues zu meinen Gedanken beisteuern oder diese bestätigen oder kritisieren, was auch immer. Danke an jeden, der sich die Mühe macht und das alles liest, ich würde mich freuen meinem Sohn irgendwie mehr Ruhe vermitteln zu können, denn die scheint er ja eigentlich zu brauchen, vielleicht sogar ohne mich, schließlich weint er sich auch ohne Programm und trotz meiner Nähe in letzter Zeit häufig in den Schlaf? Fast noch schlimmer, da ist jemand, der kann mir aber anscheinend nicht helfen? Ach, und er trinkt dann nachts auch echt viel und pieselt deshalb auch ständig, also wickle ich auch häufig, tagsüber hat er selbst aufgehört zu stillen, da will er fast garnicht mehr, auf keinen Fall wollte ich ihn mit Essen ruhig stellen, kann es da sein, dass ich ihm vielleicht doch zu wenig gebe, so um die acht Eiswürfel an Brei bekommt er mit Rapsöl, er wiegt ganz normal, ich hab einfach Angst ihn mit Essen zu vertrösten, könnte ihm bestimmt noch viel mehr "reindrücken", er macht sein Mündlein eigentlich bei allem auf, obwohl ich erst mit nem halben Jahr angefangen hab mit Breizeugs, wo sowieso schon alle Verwandten nervten und ungläubig staunten, dass das nur mit Muttermilch überhaupt geht!! Also mein Umfeld ist mir keine Hilfe! Die Oma würde ihm am Liebsten ständig Schmalzgebäck und so Zeug geben, bei uns drei Geschwistern ist allerdings alle ein komisches Verhältnis zur Nahrung entstanden, deshalb will ich auch diesen Punkt nicht unbedingt nachahmen, aber oftmals macht man ja einen Fehler auf andere Art und Weise, um den Fehler eigentlich zu vermeiden...

von honigvogel am 16.10.2013, 16:09



Antwort auf: Bin ich schuld, dass er nicht schlafen kann?

Liebe honigvogel, eine ganz wichtig Lektion, die wir Mütter alle lernen müssen lautet: Wir können unsere Kind nicht immer glücklich machen, selbst wenn wir uns dafür auf den Kopf stellen würden oder uns selbst restlos aufopfern würden. Es steht nicht immer in unserer Macht, unsere Kinder stets glücklich zu machen, aber deshalb sind wir keinesfalls schlechte Mütter (Eltern). Babys sind von Geburt an (bzw. bereits im Mutterleib) eigene, individuelle Persönlichkeiten mit eigenem Charakter, Temperament und auch mit eigener Stimmungslage. Ob eine Mutter ein ruhiges, zufriedenes, (fast) immer lächelndes Baby hat oder ein Kind, das als „Schreibaby" bezeichnet wird, das hängt nicht zwingend von ihren Fähigkeiten als Mutter ab. Vieles ist einfach angeboren. Wenn dein Kind viel quengelt und weint, dann kann es sein, dass es ein Baby mit erhöhten Bedürfnissen ist, ein High Need Baby, wie diese Kinder von dem amerikanischen Kinderarzt Dr. William Sears genannt werden. Ein High Need Baby braucht sehr viel mehr Einsatz von seiner Mutter/Eltern. Es ist kein „pflegeleichtes" Kind. Oft zeigen sich die Erfolge der Bemühungen der Mutter erst nach längerer Zeit und die Mutter zweifelt an sich selbst. Deshalb ist es so wichtig, dass Mütter/Eltern wissen, dass es High Need Babys gibt und wissen, dass sie keine „Schuld" haben. Sehr gut beschrieben sind High Need Babys in dem Buch „Das 24 Stunden Baby" von Dr. William Sears und Dr. Sears gibt auch Anregungen und Erklärungen, was Eltern tun können, um zu einem einfacheren Alltag mit ihren Kindern zu kommen. Das Buch ist im Buchhandel, bei der LLL, jeder LLL Stillberaterin und im Stillshop auf dieser Seite erhältlich. Ich darf ehrlich sein: Ganz ähnlich ging und geht es mir auch, und ich denke, fast alle von uns machen ähnliche Erfahrungen und stellen ziemlich viel "Mist" mit den ersten Kindern an, nicht, weil wir sie weniger lieb hätten. sondern vor allem aus Unsicherheit und Unwissenheit heraus. Dabei ist es nicht "nur" eine Frage des Stillens, sondern einfach der Einstellung allgemein dem Kind und seinen Bedürfnissen gegenüber und obendrein auch noch eine Frage, wie WIR als Babys behandelt wurden. Bei einem Münchener Psychologen und Arzt, S.K.D. Sulz fand ich in einem Buch einen sehr heilsamen Abschnitt: "Wir Eltern sollten den Mut haben, uns Versäumnisse einzugestehen. Ja, wir haben gravierende Entwicklungshemmungen unserer Kinder verursacht. Das ist nicht zu leugnen. Aber Verursachung ist nicht gleichbedeutend mit Schuld. Wir sind nicht schuld an den Grenzen unserer eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Wir sind nicht schuld an einer eventuellen finanziellen Not, an eigener Arbeitslosigkeit, an der Not des Alleinerziehens nach einer Scheidung, an sonstigen gesellschaftlich oder politisch bedingten Stressoren, denen wir so ausgeliefert sind, dass zu wenig für unsere Kinder übrigbleibt. Wir sind zwar Mutverursacher, aber wir sind nicht schuld an Vergangenem. Und wir tragen Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft." (aus "Als Sisyphus seinen Stein losließ. Oder: Verlieben ist verrückt!", S.K.D. Sulz, CIP Medien 1999) Diese Zeilen haben mir damals viel Seelenfrieden verschafft denn ich konnte endlich mir selbst meine Fehler aus der Vergangenheit vergeben. Vielleicht helfen sie auch dir? Was die Zukunft angeht, so liegt die Herausforderung wohl darin, unsere Kinder dort abzuholen, wo sie stehen. Soll heißen: Wenn dein Sohn nicht gern schmust oder sonstwas, dann gibt es sicher etwas anderes, was ihm wichtig ist. Wenn du es schaffst (oh, das ist so schwer...), ihm genau HIER Aufmerksamkeit zu schenken, dann wirst du damit Nähe aufbauen und Vertrauen schaffen. Ich hoffe, diese Gedanken helfen dir weiter, und bitte bitte, mach dir keine Vorwürfe!! LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 16.10.2013



Antwort auf: Bin ich schuld, dass er nicht schlafen kann?

Liebe honigvogel, der erste Teil Deiner Geschichte erinnerte mich beim Lesen so sehr an unsere eigene, dass ich doch auch etwas dazu schreiben möchte. Wir haben unser Kind nicht windelfrei großgezogen, leider habe ich erst zu spät verstanden, dass es diese Möglichkeit gibt. Immerhin habe ich wohl das Zeitfenster noch rechtzeitig erwischt, so dass unser Kind bereits ohne Zwang mit 1,5 Jahren weitgehend trocken und ganz "sauber" war, Infekte und Schübe waren Ausnahmezeiten und sind es auch noch, ebenso die Vorstellungen unserer gerade kleinen 2-jähigen Maus. ;-) Auch ein Tragetuch hatten wir zwar, wollten es auch benutzen, doch hatten wir schon Probleme mit dem Binden, so dass es erst nach etwa drei Wochen zum Einsatz kam. Also kann ich nur sagen, Du bist uns schon am Anfang viel voraus gewesen. Aber bei aller verantwortungsvollen Vorbereitung wissen wir doch nie, wer da zu uns kommt, und in unserem Fall (schöne Schwangerschaft, Hausgeburt in gefühlt 2,5h beim ersten Kind, von Anfang an klappte das Stillen etc.) war es ein außerordentlich lebendiges, sehr waches, sehr selbstbestimmtes und energisches kleines Wesen, das sich uns ausgesucht hatte. Unsere erfahrene Hebamme prophezeite uns bereits gleich nach der Geburt, dass dieses kleine Wunder uns heftig auf Trab halten würde, und sie hatte Recht. Ich mag auch nicht diese Art von Labelling, von wegen Schreibaby usw., aber möglicherweise hätte man unser Kind als solches bezeichnet, denn nach wenigen Wochen schrie es endlos, ohne dass wir ihm helfen konnten, und das war sehr zermürbend. Nichts half, auch das Tragetuch nicht. Immer grübelte ich, was mein armes Kind denn nur hätte. Die Sorgen drehten sich im Kreis, grübelgrübel... Gelernt habe ich im Rückblick vor allem eines: Unsere Kinder kommen zur Welt, sind alle einzigartig und bringen viel mit. Was immer ihr Schreien verursacht, es ist "ihrs", wir können, wenn wir sichergestellt haben, dass das Kind sauber, nicht zu warm oder kalt, satt und bei Mama bzw. Papa ist, nichts anderes tun, als unser Kind bei uns zu behalten, bei uns selbst zu bleiben und ein fester, sicherer Anker, der Fels in der Brandung zu sein. Das können wir aber nur, wenn wir den Kreisel im Kopf abstellen, der uns einflüstert, dass wir etwas falsch machen oder unser Kind werweißwas an Problemen hat, die wir lösen müssten. Fast immer müssen wir nicht! Und dann äußert sich das auch eher in Form von Lethargie als durch Schreien. Wir müssen da sein, körperlich nahe und bei uns. Unsere Kinder müssen den Rest selbst lernen, und das wird ihr ganzes Leben so bleiben. Mir ist klargeworden, dass das dieses berühmte ewige Loslassenmüssen ist, das wir Mütter vor allem lernen müssen. Unsere Kinder sind so unendlich kostbar, so verletzlich, aber auch sehr stark, und sie haben so viel Rüstzeug mit auf die Welt bekommen, sie werden ihre Anpassungsschwierigkeiten überwinden, das können sie. Unser Kind konnte das auch. Allerdings erst, als ich gelernt hatte, dass ich ihre Probleme nicht lösen und auch nicht immer wissen muss, welche es nun gerade sind. Wie habe ich das lernen können? Ich erinnere mich sehr gut an den ewigen Sorgenkreisel, von dem Du auch berichtest. Eine Trageberaterin hat mir beigebracht, bei mir zu bleiben, wie beim Yoga tief in den Bauch zu atmen und mich immer nur und ausschließlich auf die Atmung zu konzentrieren, auch wenn das Kind (im Tuch oder auf dem Arm) weint, schreit etc. Es war wie ein Wunder - nachdem ich das gelernt hatte und meinen Kopf so konzentriert ausblenden konnte, wurde alles besser!!! Wir heutigen Mütter haben fast alle Eltern gehabt, die vieles nicht wussten, was wir heute über die Bedürfnisse (nicht Manipulationsversuche, wie man früher dachte) der Babys wissen. Sie haben uns allein ins Bett gelegt, wir mussten ohne zu stillen allein einschlafen, wir wurden nur sehr kurz oder gar nicht gestillt und mussten von Anfang an viele Zuwendungen vermissen, die für ein Baby so wichtig sind. Wir wollen es anders machen, und das ist ein Segen! Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht überkompensieren und dann in ein ungesundes Überbehüten oder Überbesorgtsein verfallen und unsere Kinder damit begrenzen, denn das ist ungesund und hilft unseren Kindern nicht. Es ist nicht wirklich möglich, Dir zu raten. Den Weg musst Du selbst finden, wie Du zu Deinem Kind findest und mit ihm gehen kannst. Ich selbst betrachte mich als Begleiterin meiner Tochter. Ich bin dazu da, mein Kind auf seinem Weg zu begleiten, es zu lieben und ihm zu helfen und zu raten, wo es das braucht und anfordert. Hier die goldene Mitte zu finden, ist eine Gratwanderung, die immer wieder aufs Neue gegangen werden muss. Auf dem Weg gibt es dann auch immer mal Krisen, das ist normal. :-) Auf diesem Weg kann auch niemand aus der Familie oder dem Freundeskreis viel helfen, wir müssen unser eigenes Breichen kochen, denn nur wir müssen ja am Ende auch damit leben, zusammen mit dem Kind, das anders ist als alle anderen, wie jedes Kind. Was habe ich gemacht, als mein Kind (das sich bereits mit 2,5 Monaten das erste Mal vom Rücken auf den Bauch drehte und bei der und in der ersten Krabbelgruppe (PEKIP) und bei der Babymassage bereits durch den Raum rollte und robbte) so hypersensibilisiert und rödelig war, dass es einfach nicht herunterfahren konnte und auch beim Stillen nicht einschlief? Ich habe meinem Kind gesagt, dass wir jetzt schön kuscheln können, aber jetzt schlafen werden, und dass ich es begleite, festhalte und beschütze, dass alles gut ist. Dann habe ich sie nach dem Stillen, wenn meine Tochter abdockte, an mich gedrückt und festgehalten, damit sie nicht mehr herumturnt. Sie hat das erste Mal einige Zeit geschrien und sich versucht zu wehren, aber ich habe dabei in den Bauch geatmet und war der besagte Fels in der Brandung. Sie brauchte das, da bin ich mir im Nachhinein sicher. Nach drei Tagen stillte sie, ich kuschelte sie an mich, sie kuschelte auch und schlief so ein, ganz einfach so. Das war, als sie so 6/7 Monate alt war, glaube ich. Heute kann sie beim Stillen einschlafen, das macht sie mittags, ich kann sie aber auch stillen und ins Bettchen (Beistellbett) legen (oder Papa macht das). Da bekommt sie ihren Gutenachtkuss und schläft friedlich ein, immer im Körperkontakt, aber zufrieden und glücklich. Was das Essen anbetrifft, so haben wir, auch durch unsere Hebamme, gemacht, was man "Baby-led weaning" nennt: Sie hat von Anfang an bei uns mitgegessen, auch gewürzte Speisen. Das könntest Du mal googlen. Z.B. auf der Seite www.baby-led-weaning.de. So lernte sie selbstbestimmt zu essen, und das tut sie auch heute noch; manchmal viel und ständig, manchmal wie ein Spätzchen, eben so, wie nur sie wissen kann, was sie braucht. Für den Hunger zwischendurch habe ich ihr irgendwann einen Teller mit Dinkelstangen, Vollkornzwieback, Knäckebrot (alles ohne Zucker) etc. hingestellt, so dass sie sich selbst nehmen kann. Auch ein Wasserfläschchen steht immer dort. Es ging ganz problemlos, sie hat das angenommen und auch auf meine Bitte schnell gelernt, die Dinge wieder dort hinzubringen, wenn sie sie nicht mehr essen wollte. Man darf nicht vergessen, dass so ein kleines Baby/Kind noch einen sehr kleinen Magen hat und häufig essen muss, um sich gut zu versorgen. Wie beim Stillen können unsere Mäuse das auch gut selbst anmelden. Unsere Tochter macht das schon, seit sie stehen kann, ganz gut, finde ich. Die Sorge, alles mit Essen zu kompensieren, habe ich nicht. Ich glaube, das wird überbewertet, besonders beim Stillkind, denn wenn ein Kind nach Bedarf gestillt wird, hat es schon gelernt, abzulehnen, wenn es keinen Bedarf hat, und das macht es dann beim Essen auch. Wir haben das jedenfalls so erlebt. Auch hier musst Du wohl aufpassen, dass Du in Deinem wunderbaren Bestreben, Dein Kind anders zu behandeln als es Deine Eltern taten, nicht überkompensierst. Vielleicht gelingt es Dir, das loszulassen und Deinem Kind die Wahl zu lassen. Babys und Kleinkinder sind in dieser Beziehung sehr kompetent, wenn man sie lässt. Heute ist unsere Tochter ein unglaublich fröhliches, weiterhin sehr waches und kommunikatives sowie mobiles Kind. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht staune, wie selbstständig, kreativ und resolut sie in ihr Leben geht. Heute unkt zumindest in dieser Beziehung niemand mehr, auch wenn alle nur den Kopf schüttelten über das, was wir gemacht haben und immer noch machen. Für mich war es hilfreich, Gleichgesinnte zu finden, mich nicht mehr länger damit aufzuhalten, Leute von meinem Weg überzeugen zu wollen, die das nicht wissen wollten, sondern solche zu finden, die einen ähnlichen gingen und hier vertrauensvolle Gespräche führen zu können. Die unkenden Schwiegereltern oder andere Familienmitglieder bekommen im Zweifelsfall einfach gesagt, dass das bei uns eben so ist (z.B. dass das Kind noch gestillt wird oder wir mit ihm schlafen gehen). Wenn Dein Umfeld da keine Hilfe ist, vielleicht gibts in der Nähe ein Stillcafe. Dort wird meist auch viel getragen, die Leute sind offen für Deinen Weg, und Du kannst Gleichgesinnte finden. Was das Schlafen anbetrifft, war ein Gedanke beim Lesen, dass Du Dir und ihm vielleicht eine "Auszeit" geben könntest, indem Du ihm Nachts eine Pampers umbindest, so dass nicht mehr gewickelt werden muss, solange er nachts noch viel Pipi macht. Manchmal muss man Kompromisse schließen, und damit wirst Du ihm bestimmt nicht schaden. Dein Sohn ist müde, und müde Kinder erscheinen kränklich und arm, auch das kenne ich so gut. Schlafen wird Euch allen guttun, und so könntest Du nach dem Stillen einfach weiterschlafen und er auch. Vielleicht ist das ein Weg zu mehr Erholung. Ich würde sagen, das ist wichtiger als perfekt in Stoff zu wickeln oder nachts abzuhalten, wenn das dann weitere Probleme schafft, zumindest bis Ihr den aktuellen Krisenkreisel durchbrochen habt. Danach kann man ja gut wieder wie zuvor weitermachen. Ich wünsche Euch viel Erfolg beim "Loslassen" und Genießenkönnen. Denn das habe ich in Erinnerung: Als ich loslassen lernen konnte, begann das richtige Genießen. :-) Alles Gute! Sileick

Mitglied inaktiv - 16.10.2013, 22:39



Antwort auf: Bin ich schuld, dass er nicht schlafen kann?

Liebe honigvogel, da lag ich gestern Abend im Bett und tippte mir auf dem Telefon einen zurecht, um dir zu schreiben - von den Parallelen, die wir haben und von meinen Ideen dazu. Dann stürzte das blöde Ding ab und ich hatte keine Power mehr, nochmal von vorn anzufangen. Heute sehe ich, dass sileick schon viel bessere Worte gefunden hat. Meine Tochter ist heute 26 Monate und wir haben ganz ähnliches durch. Sie tat sich schon immer sehr schwer, runterzukommen. Ich bin irgendwann im Netz auf das Konzept der Hochsensibilität gestoßen, finde da sowohl sie als auch mich sehr stark wieder. Das hat mir geholfen, den Fokus vom "finde den Fehler" wieder auf das "nimm an was du bist und hast" zu richten. Meine Erfahrung ist, dass Menschen mit starken Begabungen im Bereich des Reflektierens und Einfühlens, des Verantwortung übernehmens, Zusammenhänge erkennens etc. Kinder bekommen, die genau das auch brauchen und fordern. Es ist letztendlich trotz aller Anstrengung ein Gewinn für beide Seiten. Für eure unterbrochenen Nächte hatte ich ebenfalls den pragmatischen Gedanken, für eine gewisse Zeit auf Wegwerfwindeln auszuweichen, wie sileick auch schon vorschlug. Damit würde ein nächtlicher Störfaktor einfach wegfallen. Vielleicht kannst du dich darauf versuchsweise ja einlassen. Ansonsten bin ich fest davon überzeugt, dass du mit ein bißchen weniger Gedanken machen und etwas mehr Rückbindung an deine Intuition die Situation schon bald für euch verbessern kannst. Bitte zweifle nicht an dir - das bindet nur Energie, die dir dann fehlt. Du bist die beste Mutter, die dein Sohn haben kann. Alles Liebe, spagat

von spagat am 17.10.2013, 13:51



Antwort auf: Bin ich schuld, dass er nicht schlafen kann?

Hallo, Sileick hat - wie so oft - schon die richtigen Worte gefunden. Ich möchte noch hinzufügen, dass mir geholfen hat mir bewusst zu werden, dass ich nie "Ruhe" haben werde. Projekt Mama-sein macht keine Pausen! Eine schwangere Freundin fragte mich in ihrer 13. SSW: "Sarah, jetzt bin ich über die 12. Woche hinweg - und mache mir trotzdem Sorgen. Wann hört das auf?" Ich: "Niemals." Und davon bin ich fest überzeugt. Du wirst nicht aufhören Dir Sorgen zu machen, aber die Sorgen werden sich verändern und häufig wirst Du Dir die Frage stellen: "habe ich alles richtig gemacht?" Rückblickend könnte das ein oder andere Mal die Antwort lauten: "nein." Aber weißt Du was? Diese Art zu reflektieren macht meiner Meinung nach eine gute Mutter aus. Du musst nicht fehlerfrei sein! Aber Du solltest Dich weiterentwickeln, so, wie es Dein Kind tut! In der Schwangerschaft machen wir uns oft viele Gedanken. Bei der Geburt häufig auch noch ("geht alles gut?"). Dann ist das Baby da und wir müssen uns entscheiden: welche Schlafsituation? Stillen oder Flasche? Windeln oder windelfrei? Welche Betreuungssituation? Tragen? Kinderwagen? Brei? Baby-led weaning? Im ersten Lebensjahr beschäftigen uns obige Fragen. Spätestens im 2. Lebensjahr sind wir darauf bedacht, Gefahrenquellen für unseren ungeübten Laufenlerner zu beseitigen. Im dritten Lebensjahr stehen wir den ersten Trotzphasen gegenüber und fragen uns, ob wir bis jetzt zu inkonsequent waren. Im vierten Lebensjahr müssen wir gegebenenfalls die Betreuungssituation neu überdenken. Kindergarten? Tagesmutter? Im fünften Lebensjahr stellen wir fest, dass im Kindergarten/bei der TaMu andere Kinder schon viele Sachen können, die unser Spatz nicht kann. Waren wir etwas nachlässig? Braucht unser Kind mehr Förderung? Im sechsten Lebensjahr eilt unser großes Kind (wo ist die Zeit nur geblieben? Habe ich sie auch richtig genutzt?) mit großen Schritten auf die Schulzeit zu. Habe ich mein Kind darauf gut vorbereitet? ... Im vierzehnten Lebensjahr denken wir wahrscheinlich sowieso, alles falsch gemacht zu haben. Warum ist dieser junge Mensch so übellaunig? Im vierzehnten bis siebzehnten Lebensjahr machen wir ungefähr 285 mal den übelsten Liebeskummer seit Menschengedenken mit. (Hat mein Kind Bindungsstörungen? Oder sucht es verzweifelt nach etwas, das ich ihm nicht geben kann? Fühlt es sich am Ende von mir nicht richtig geliebt?) Im siebzehnten Lebensjahr verfluchen wir Alkohol, Diskotheken, Zigaretten. Habe ich mein Kind zu einer starken Persönlichkeit erzogen? Oder wird es ein alkoholsüchtiger, dauertanzender Junkie? Im achtzehnten Lebensjahr fürchten wir den Führerschein. Ist mein Kind gefestigt genug, sich NICHT zu Autorennen hinreißen zu lassen? Wir müssen zähneknirschend "ertragen", wie unser Kind eine Ausbildung beginnt, von der wir möglicherweise nicht begeistert sind. Wir müssen schlucken, wenn unser Kind mit 24 Jahren erklärt, die Frau/den Mann für's Leben gefunden zu haben (für's Leben? Du bist doch gefühlt gerade erst geboren?). Liebe Honigvogel, so in etwa geht es weiter. Du reflektierst und hinterfragst Dein eigenes Handeln. Das ist gut und richtig so! Und auch der temporäre Frust ist richtig - denn ohne Frust haben wir kein Bestreben uns zu verbessern (auch wie unsere Babies, die sich auch durch ihren Frust herausfordern lassen, sich weiterzuentwickeln). Nun scheinen die vorhergehenden Zeilen erstmal negativ zu sein. Nur Frust und Angst und Reue?!? So ist es natürlich nicht! Denn nach wie vor haben wir das perfekteste kleine Menschenkind bei uns, das es geben kann! Wir geben Liebe und bekommen Liebe zurück! Ist das nicht wunderbar? Und genau darum geht es: akzeptiere das nicht-perfekt-sein und genieße die bunte Vielfalt, die das Leben Dir bietet. Ganz liebe Grüße von einer Mama, die auch oft einen Brummschädel hat. Sarah mit Jendrik

von Jendriks_Mama am 17.10.2013, 17:10



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Hallo, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen. Ich habe meine Tochter (2j. und 3 mon.) bis vor 1 Monat immernoch regelmäßig nach Bedarf gestillt. Einschlafstillen war vor allem für sie ein must have. Ich habe aber keine Kraft mehr gehabt, egal wie sehr ich das Stillen liebe. Vor allem weil sie, egal wo wir waren, ständig an die Brust wollte ...


Schlafen stillen

Guten Morgen, mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt. Zur Zeit ist es sehr schwierig vor 1 Woche ist er nachts immer aufgewacht und hatte eine wachphase von bis zu 4 Stunden ( vor dieser Woche hat er durchgeschlafen) jetzt ist es so das er die erste schlafhälfte 3-4 Stunden schläft und ab da jede Stunde gestillt werden möchte. Tagsüber ist er auch se...


Zwiespalt zwischen Essen & Schlafen

Guten Tag,  unser Kind ist nun 7 Tage alt und das Stillen an sich klappt ganz gut. Teilweise mit, aber auch ohne Brustwarzenhütchen. Was uns etwas Sorgen bereitet ist die ausgeprägte Schlafdauer. Einerseits bekommt man gesagt, dass das Kind möglichst viel schlafen soll, andererseits wird aber geraten 8-12x zu stillen, was kaum möglich ist, d...


Stillen & schlafen nach Hernien-OP

Liebe Biggi, ich habe eine Frage zum Stillen - und auch zum Familienbett. Ich hoffe, es ist okay, dass ich hier eine Frage zum Thema Schlafen einschmuggle, aber ich weiß, dass du Familienbett-Befürworterin bist und daher würde mich deine Meinung interessieren. Ich habe eine 10 Monate alte Tochter, die ich noch regelmäßig stille. Tagsüber ca....